Schlecht bezahlte Arbeit ohne Entwicklungsmöglichkeiten, aber die Arbeitsatmosphäre unter dden Kollegen ist angenehm.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Unternehmen beschäftigt sehr viele Quereinsteiger und Werkstudenten, die sich Geld und erste Erfahrung verdienen können. Der multikulturelle Mix unter den Angestellten ist sehr begrüßenswert und klappt einwandfrei.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Trotz mehrfacher Nachfrage, gibt es keine Anstrengungen, den interessierten Mitarbeitern regelmäßig etwas Wissen über den Arbeitsalltag hinaus zu vermitteln oder mal eine Verantwortung zu vergeben, falls jemand so etwas wünscht.
Verbesserungsvorschläge
Verbesserungsvorschläge durch Mitarbeiter sind oftmals nicht aus Faulheit, sondern aus der Erfahrung mit der Arbeit entstanden. Solange man den einen oder anderen Vorsschlag mal prüft, kann sich was verbessern.
Arbeitsatmosphäre
Innerhalb der eigenen Arbeitsgruppe ist es harmonisch, aber die Vorgesetzten wissen tatsächlich nichts über Arbeitsaufwände und Dauer verschiedener Abläufe, worauf deren Unverständnis in "Stressing" umschlägt.
Kommunikation
Kurzfristige Änderungen in bereits lanwierigen Planungen sind jeden Tag unausweichlich. Nur waren diese Informationen in der Regel mindestens einen Tag alt und werden nicht sofort an die Betroffenen Abteilungen geleitet, da der Feierabend ansteht.
Kollegenzusammenhalt
Wie gesagt ist innerhalb einer Abteilung der Zusammenhalt sehr gut, aber die Kommunikation zwischen einzelnen Abteilungen wird über Vorgesetzte abgewickelt und eine Einbindung der Angestellten wird konsequent boykottiert. Das führt durch mangelnden Informationsfluss zu Unfrieden zwischen den Abteilungen, wenn Schwierigkeiten zu Aufträgen aufkommen.
Work-Life-Balance
Leider macht die geringe Organisation der betriebsinternen Abläufe eine regelmäßige Freizeitplanung fast unmöglich. Jeden Tag kann eine "wichtige " Änderung in der Auftragslage entstehen, die gestern hätte fertig sein müssen. Daraus folgen unbeabsichtigte Überstunden.
Vorgesetztenverhalten
Ihr macht das schon! Das ist euer Problem! etc.
Es ist eher Desinteresse für die Angestellten als gutes Management. Nur wenn etwas schlecht läuft ist das Interesse da. Nur gibt es eine Standpauke, wenn man infolge der Korrekturarbeiten und Planungsänderungen Überstunden machen muss. Die könne man ja irgendwann zum Ausgleich nehmen, statt sie verfallen zu lassen.
Interessante Aufgaben
Den zuständigen Aufgabenbereich hat man schnell erarbeitet und darüber hinaus sind Entwicklungsmöglichkeiten nur gegeben, wenn man einen Verantwortlichen für ein Laborgerät oder Räumlichkeiten braucht, ohne Schulung versteht sich.
Gleichberechtigung
Die Gleichberechtigung ist zum Glück geschlechter- oder ethnienunabhängig, hängt allerdings dafür sehr von der persönlichen Befindlichkeit der Vorgesetzten ab.
Umgang mit älteren Kollegen
Solange man nicht mit Altersgebrechen zu klagen anfängt, hat man einen scheinbar gleichmäßigen Arbeitsalltag.
Arbeitsbedingungen
Arbeitssicherheitseinrichtungen funktionieren kaum und sind stetig überlastet. Die Schadstoffbelastung der Mitarbeiter ist dementsprechend hoch, wird nur gerne kleingeredet. Als Zuluftanlage gilt ein offenes Fenster. Die Klimanlagen schaffen im Sommer wenigstens die Temperatur unter 30Grad zu halten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es fallen mehrere Tonnen Chemikalienabfälle pro Monat an, die standardmäßig entsorgt werden. Die Überlastung der Abzugsanlagen auf allen Etagen lässt vermuten, dass zu viel in Abluft mit Kontaminationen nach außen gebracht werden muss.
Gehalt/Sozialleistungen
Unter Tarif und unter Qualifikation. Massenhaftes Lohndumping durch Zeitarbeiter.
Image
Gespräche unter Kollegen über die Firma sind von boshafter Ironie oder Zynismus geprägt.
Karriere/Weiterbildung
Man muss mindestens einen Stern vergeben.