Vintage Arbeitgeber
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flache Hierarchien, Klimaanlagen in den Büros
Geschenkpapier ist ein schönes Produkt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ist aus den Ausführungen oben zu entnehmen. Grundsätzlich ist es ein sehr altbackenes Unternehmen mit weniger Freiheiten und Optionen. Über die Attraktivität als Arbeitgeber muss jeder selbst entscheiden, nicht jeder möchte in einem großen Konzern mit Home Office Regelung und Tarifbezahlung arbeiten :-)
Verbesserungsvorschläge
Mehr Vertrauen in die Mitarbeitenden setzen, nicht jedes Detail vorgeben und kontrollieren,
ihnen mehr Freiheit gewähren, ihnen aktiv zuhören, auf Vorschläge, Sorgen und Bedürfnisse eingehen. Über den Tellerrand hinausschauen, auch andere Meinungen zulassen. Die Mitarbeitenden als wertvolles Gut sehen und sie fördern. Managementkurse für die Führungskräfte und einen aktiven Austausch pflegen.
Mitarbeitende die sich wertgeschätzt fühlen und Freiheiten erhalten werden dies der Firma auch zurückgeben.
Arbeitsatmosphäre
Kontrolle durch Vorgesetze und manche Kolleginnen und Kollegen ist gegeben. Die Bürowände sind aus Glas, sodass sich alle jederzeit beobachten können.
Kommunikation
Mit manchen Kolleginnen und Kollegen versteht man sich besser mit anderen schlechter, wie überall. Davon hängt auch die Kommunikation ab. Allgemein sind die Kommunikationswege sehr kurz, ein Gespräch mit der Abteilungsleitung und sogar mit der Geschäftsführung jederzeit möglich. Eine übertriebene Meetingkultur gibt es nicht, das Gegenteil ist der Fall. Entscheidungen der Geschäftsführung werden schnell und unkompliziert kommuniziert.
Kollegenzusammenhalt
Mit einzelnen Kolleginnen und Kollegen sehr gut, allgemein wird jedoch sehr viel auf sich selbst geschaut, übereinander geredet, beobachtet und missgönnt. Durch intransparente Gehaltsstrukturen und Benefits wird Missgunst begünstigt.
Work-Life-Balance
Übertriebe Überstunden sind kein Thema, allerdings auch alles es sehr starr und unflexibel. Home Office ist in der Regel nicht möglich.
Vorgesetztenverhalten
Keine Wutausbrüche, Mobbing durch Vorgesetzte. Auf der anderen Seite auch wenig Empathie. Neutral zu bewerten
Interessante Aufgaben
Abhängig von der Tätigkeit sind die Aufgaben natürlich mehr oder weniger interessant. Grundsätzlich neutral zu bewerten.
Gleichberechtigung
Familienmitglieder gehen natürlich vor, unabhängig von ihrer Eignung oder Leistung.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kolleginnen und Kollegen werden hoch angesehen, vor allem wenn sie langjährig im Unternehmen sind.
Arbeitsbedingungen
Klimatisierte Büros, gutes ERP System, technisch auf gutem Stand, Wände sind aus Glas, im Allgemeinen kein Home Office möglich, keine Kantine o.a., Kaffeeküche ist ungenügend. Grundsätzlich ausreichend.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wie in jedem Unternehmen wird aktuell mehr wert auf Umweltbewusstsein gelegt. Inwieweit dies durchgesetzt wird, kann an dieser Stelle nicht beurteilt werden. Sozialbewusstsein ist in Ordnung, es werden Menschen mit Migrationsgeschichte eingestellt.
Wobei grundsätzlich darüber zu diskutieren ist, wie nachhaltig Einwegverpackungen wie Geschenk-und Seidenpapier ist...
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt richtet sich nach der persönlichen Stellung im Unternehmen. Grundsätzlich unterdurchschnittlich im Vergleich zu anderen Unternehmen aus der Region. Boni und 13. Gehälter werden bezahlt. Gehaltserhöhungen nur in minimalen Schritten, da es keine Tarifbindung o.ä. gibt und diese individuell verhandelt werden.
Image
In der Gemeinde ist der Ruf eher als "altbackene Firma" einzuordnen. Die Präsentation auf der Website und den Sozialen Medien wirkt frisch und modern.
Karriere/Weiterbildung
Geringe Karrierechancen, dies ist allerdings auch der Firmengröße geschuldet. Es gibt kaum Aufstiegsmöglichkeiten, da die Hierarchien sehr flach sind und die meisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen direkten Austausch mit den Führungskräften der Familie Jung haben. Daher sind wenige Führungskräfte ect. nötig. Somit ist der Job als "Endstation" (zumindest für die nächsten Jahre) einzuordnen. Wer es lange aushält kann natürlich auf den Renteneintritt von Kolleginnen oder Kollegen warten. Weiterbildungsmöglichkeiten werden von der Firma aus nicht angeboten. Wenn sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter privat darum bemühen wird dies nicht gefördert.