Muss man mögen
Arbeitsatmosphäre
Die Büros haben in mir ein sehr Cubical-Kasten-ähnliches-Gefühl erzeugt, wo jeder mit einer metaphorischen Wand im Tunnelblick des Großraums sitzt und die Atmosphäre im Büro empfand ich eher als deprimierend und ermüdend.
Kommunikation
Ich konnte mit den Kollegen gut Kommunizieren, aber alles außerhalb des Teams oder die Ebenen drüber fühlten sich meist etwas distanzierter an und der Austausch wurde schwieriger
Kollegenzusammenhalt
Mir wurde öfters mal nicht geantwortet oder sehr spät geantwortet, weil jeder Kollege seine sehr eigene Verantwortung trug. Die kollektive Team Verantwortung, wie sie im agilen gelobt wird, fand ich hier leider nicht. Aber nach der Arbeit, konnte man sich gut austauschen.
Work-Life-Balance
Man muss halt Büro mögen und auch bereit sein, mit seinem Auto da hinzufahren. Es liegt eben etwas außerhalb. Ich habe die längere An- und Abfahrt irgendwann gemerkt und es empfand es ab einem gewissen Punkt nicht mehr so gut, mit meiner Verkehrslage. Wer Homeoffice möchte, ist hier eher falsch.
Gleichberechtigung
Schwierig zu beurteilen, ich hatte in meiner Zeit dort nie weibliche Kolleg*innen getroffen, die auch in Projekten gearbeitet haben
Gehalt/Sozialleistungen
Ich persönlich empfand das Gehalt ok, aber es wirkte schon eher so, als ob Geld für den Arbeitgeber immer eine größere Rolle spielte und man sich auch bestimmte Magen bei Mitarbeitern erhofft hat
Image
Wenn mir Kollegen positive Sachen erzählt haben, wirkte das immer sehr pseudo Vorteilhaft auf mich, sozusagen der Obstkorb, es gab aber auch Aussagen wie "naja ich brauch halt das Geld". Also bei uns war die Stimmung oft auch etwas mager.