Das Team macht die Musik
Arbeitsatmosphäre
Super. Jeder ist ansprechbar. Keiner verweigert die Aussage. Alle arbeiten für den gemeinsamen Erfolg und fast keiner zieht einen Zaun um seine Tätigkeit.
Kommunikation
An den Standort klappt die Kommunikation ganz gut. Türen zu den Verantwortlichen stehen auf. In den Projektteams gibt es auch keine Probleme.
Etwas schwierig ist die Kommunikation Standort übergreifend. An den Standorten werden an der unterschiedliche Projekt mit unterschiedlichen Vorgehensmodellen gelebt. Das wird in Kundenprojekten und besonders bei der Organisation von internen Abläufen sichtbar.
Kollegenzusammenhalt
Das produktive Küchengespräch schweift oft auch in den privaten Bereich ab, was nicht in jeder Firma selbstverständlich ist.
Work-Life-Balance
Egal ob ein Kind krank ist oder ein Handwerkertermin ansteht, HomeOffice ist nicht nur in Ausnahmesituationen, sondern auch als Regel möglich.
Kaffeepausen werden nicht an der Stechuhr gemessen.
Vorgesetztenverhalten
Bei den Unterschieden zwischen den Standorten wünscht man sich manchmal eine weniger freie Struktur und mehr Präsenz des Chefs. Viele Entscheidungen werden durch die Mitarbeiter erst getroffen wenn sie anstehen. Eine einheitliche Struktur bei der Dokumentenablage wäre mal ein Anfang.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist Konkurrenzfähig und Süßwaren sowie Obst ist immer vorrätig. Kaffee und sonstige Getränke sind für alle zugänglich.
Image
Der Start der Firma war etwas holperig und es ist schade, dass keine Lösung für den Verbleib in der vorherigen Konstellation gab. Kunden und Kollegen gingen verloren.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung ist jederzeit möglich, wenn Zeit ist. Wenn neue Projekte Schulungen erfordern wird nicht nein gesagt. Es gibt allerdings kein "Entwicklungsprogramm" in dem persönliche Ziele für das nächste Jahr festhalten und überwacht werden. Man muss sich halt kümmern.
Karriere ist eigentlich kein echtes Thema. Durch die Zusammenarbeit im Team mit Kundenbeteiligung gibt es eigentlich keine Karriereleiter. Wer ein Projekt gewinnt stellt sein Team zusammen, oder gibt es an jemanden, dem es aktuell besser in seinen Zeitplan passt. Einen Tag ist man also bei der Aquise, den anderen bei der Projektleitung und den nächsten vielleicht nur noch Arbeitsbiene. Damit muss man klar kommen.
Zudem gibt massive Unterschiede zwischen den Standorten. Nicht alle Projekte und Kunden sind so übersichtlich und Agile, dass man Teams dynamisch zusammenstellen kann. So erhält auch nicht jeder die Gelegenheit zu einem Aquise oder Kundentermin mitzukommen. Das ist eigentlich schade, da jeder mal die Gelegenheit bekommen sollte sich Vorort ein Bild zu machen.