Ein Blick hinter die Kulissen lohnt..
Gut am Arbeitgeber finde ich
.. dass ich auf der Straße am Ende des Tages machen kann, was ich will. Meine Ziele erreiche ich am Ende des Tages irgendwie.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Wenige ehrliche und authentische Kollegen im Leadership-Team
- Zu viele persönlichen Verflechtungen im ganzen Unternehmen
- .. dass aktive Mitarbeiter aufgefordert werden, positive Bewertungen abzugeben, um die Firma “reinzuwaschen”
- Wenig Diskretion
Verbesserungsvorschläge
- Stellt mehr Leute ein, die wissen, wie es funktioniert ein Unternehmen aufzubauen und eine Marke zu positionieren.
- RedBull, Bacardi, CocaCola und ROLEX Uhren zu verkaufen ist keine Kunst.. Bei diesen Unternehmen wird “verteilt” und nicht nachhaltig verkauft.
Kommunikation
Ordentliche Kommunikation gibt es bei JUUL GERMANY nicht. Dinge werden ständig kurzfristig und nicht nachvollziehbar umgeworfen. Kommunikation findet über diverse WhatsApp-Gruppen statt. Man wird beinahe genötigt, Erfolge in diesen Gruppen zu feiern. Es ist unter dem Deckmantel “Best-Practice” nicht erlaubt, diese WhatsApp-Gruppen zu verlassen. Wenn dort > 70 Kollegen aus denn Außendienst Ihren Kommentar abgeben, kann man sich ja denken, was dort abgeht. Seit letzter Woche wurde Abhilfe geschaffen, in dem es jetzt Diensthandys gibt. Mehrere Monate hat es gedauert.
Work-Life-Balance
Um die ambitionierten Ziele zu erreichen, muss mehr als 11 Stunden per day gearbeitet werden.
Vorgesetztenverhalten
Die RegionalSalesManager sind alle TOP.
Das komplette Leadership-Team, bis auf ein paar wenige Ausnahmen kannst du in die Tonne stecken. Hier steht die pure Arroganz und Verdrängungswettwerb im Vordergrund. Alle Führungskräfte sind persönlich miteinander “befreundet”. Aufgrund dessen, ist es sehr schwer das Wort “Diskretion” bei JUUL GERMANY zu finden.
Interessante Aufgaben
Es ist spannend die Marke JUUL im deutschen Handel zu etablieren. An dieser Stelle muss aber gesagt sein: JUUL ist kein StartUp. JUUL ist ein Weltkonzern, der einfach keine Struktur in DE hat.
In den Großstädten lassen wir nicht umsonst Konkurrenten wie “MyBlu” oder “Vype” im Regen stehen. Innerhalb weniger Monate haben wir es geschafft, in mehreren Läden zu stehen, als die Konkurrenz.
Gleichberechtigung
Hier wird an vielen Stellen mit zweierlei Maß gemessen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich wünsche mir noch mehr “alte Hasen” im Unternehmen, von denen ich noch mehr lernen kann.
Arbeitsbedingungen
Das Allerheilmittel eines jeden Tages auf der Straße - unser iPad - funktioniert nur sporadisch. Besserung nicht in Sicht, da man mit einer externen Agentur zusammenarbeitet und unser Management ständig an der Nase herumgeführt wird. Beim Tanken muss man in Vorkasse gehen. Erstattung der Spesen dauert teilweise 4 Wochen. Per diem Rates können seit mehreren Monaten nicht erstattet werden. Lösungsdiskussion nach einigen Wochen und erst nach dem sich zig Mitarbeiter beschwert haben. Zum Ausgleich gibt es für die Kollegen im Office TÄGLICH frisch geliefertes Food. :-)
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Altersproblematik mit jugendlichen, steht beim Unternehmen tatsächlich auf Platz 1.
Gehalt/Sozialleistungen
Das wird der Grund sein, dass noch so viele Mitarbeiter beim Unternehmen sind. Ich bin gespannt, wie es in drei Jahren aussieht.. Dann hat nämlich jeder MA einen 100% unverfallbaren Anspruch auf seine Anteile am Unternehmen. Aber.. Ich selbst bin an dem Punkt angekommen.. “Geld reagiert nicht immer die Welt!”
Image
Viele Mitarbeiter sind unzufrieden. Nur die wenigsten machen ihren Mund auf. Egal ob im Vertrieb oder im Büro. Eine konstruktive Meinung ist “geduldet” aber nicht wirklich erwünscht. Verbesserungsvorschläge verlaufen im Sande - außer man wendet sich direkt an die GF.
Karriere/Weiterbildung
Keine Aussage hierzu möglich.