Kaum Freizeit, mittelmäßiges Gehalt, nichts für Junge Eltern
Arbeitsatmosphäre
Leider keine besonders hohe Motivation. Jeder meinte, er mache zu viel und die anderen gar nichts.
Kommunikation
Wenn es mal ein Filialleiter gab, wurde gut kommuniziert, geplant und aufgeteilt.
Kollegenzusammenhalt
Wenn man nicht gerade der war, über den geredet wurde oder man krank und deshalb der Bumann war, ging es. Mütter durften sich immer dumme Sprüche anhören wenn sie um 14:30 zu ihren Kindern nach Hause gegangen sind.
Die Raucher gingen während der Arbeitszeit wirklich oft, lange und entspannt zum Rauchen und man stand oft sehr lange alleine mit vielen Kunden im Laden.
Als Nichtraucher sollte man auf einen Freizeitausgleich bestehen.
Work-Life-Balance
Arbeitszeit von 9:30 bis 19:30 möglich. Für Vollzeitkräfte (8 Std.+1 Std. Pause) bleibt davor und danach kaum Zeit für Hobbies oder sonstiges. Einen Samstag im Monat hat man frei.
Für Eltern, die in Teilzeit arbeiten möchten, lohnt es sich kaum, weil man woanders früher anfangen und mehr verdienen könnte.
Vorgesetztenverhalten
Da ist jeder Filialleiter anders.
Meine letzte Vorgesetzte war knallhart aber fair. Leider ist sie nicht mehr dort.
Interessante Aufgaben
Es gibt strikte Vorgaben. Die Arbeit muss am Ende fotografiert und der Bericht an die Zentrale geschickt werden. Es gibt keinen Raum für Kreativität oder eigene Organisation.
Möbel und Regale werden haargenau nach Vorgaben aufgestellt, eingeräumt, bepreist und dekoriert. Jeder kleine Haken oder Kabelbinder wird vorgeschrieben, genauso wo welche Vase oder Kerze steht, wo welches Kissen dekoriert wird oder wo welcher Vorhang hängt. Abweichungen sind nicht erwünscht.
Auch Matratzenberatung findet im einem festgesetzten Rahmen statt.
Gleichberechtigung
Jeder muss alles machen aber meist verräumen die Männer nach Anlieferung die Ware.
Umgang mit älteren Kollegen
Sie werden behandelt wie alle anderen auch.
Arbeitsbedingungen
Büro schließt direkt an den Aufenthaltsraum an. Es wird zwar meist an der offenen Türe aber auch im Büro geraucht. Dementsprechend riecht es dort auch.
Als Nichtraucher oder schwanger dort Pause zu machen ist fast nicht möglich und auch die Jacke und Tasche würde ich lieber im Auto lassen weil nach Feierabend alles nach Aschenbecher stinkt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt einen Plastikmüllbeutel aber alles andere wird zusammen in einen Sack gestopft.
Gehalt/Sozialleistungen
Es gibt Unternehmen, die schlechter zahlen. Es gibt Weihnachts- und Urlaubsgeld und Boni falls man gewisse Umsatzziele erreicht.
Trotzdem finde ich den Lohn zu niedrig dafür, dass man dort eigtl sein ganzes Leben verbringt und kaum Freizeit hat.
Ich war als gelernte Kauffrau im Einzelhandel in der höchsten Gehaltsstufe bei ca. 15€/Std. angekommen.
Image
Kaum einer hat sich als Teil eines größeren Ganzen Gefühlt, sich mit dem Unternehmen identifiziert oder Lust gehabt, es erfolgreicher zu machen. Stolz auf Jysk zu sein war eher ziemlich peinlich.
Karriere/Weiterbildung
Die Azubis werden gefördert.
Das Unternehmen gibt sich Mühe, sie nach der Ausbildung zu halten.