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Mittelmaß steht unter Druck

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2018 bei Kaspersky Labs GmbH in Ingolstadt gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gute Produkte

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Schwache Kommunikation und Information, sehr hierarchische Führungskultur insbesondere durch HQ in Moskau, Mikromanagement, Mitarbeiterbewertung mit wenig plausiblen KPI

Arbeitsatmosphäre

Arbeitsklima unter den lokalen/regionalen Kollegen angenehm und überwiegend kollegial. Mit Vorgesetzte sehr abhängig vom einzelnen Manager.

Kommunikation

Kommunikation lokal/regional teils gut, aber mit HQ häufig mangelhaft. Russischer Führungsstil und gute Information der Mitarbeiter sind scheinbar nicht besonders kompatibel, der Umgang ist sehr hierarchisch. Manche der russischen Kollegen haben Sprachprobleme und halten die Kommunikation in Englisch nach internationalen Standards nicht konsistent durch, obwohl das Unternehmen sich selbst als globaler Player sieht und darstellt.

Kollegenzusammenhalt

viele freundliche Kollegen, ob lokal, europaweit oder im HQ.

Work-Life-Balance

Arbeitszeiten wurden soweit möglich flexibel gehandhabt. Urlaub war problemlos bei Berücksichtigung der Aufgabenverteilung.

Vorgesetztenverhalten

Das Vorgesetztenverhalten hängt sehr von der Person des/der Vorgesetzten sowie von deren Standort (regional oder HQ) ab.

KL leidet derzeit (2018) geschäftlich unter politischem Druck, und das führte intern zu einer Konzentration/Verlagerung von Verantwortung ins HQ in Moskau. Dadurch sind gute Manager in den Regionen entlassen worden, und so einiger persönlicher Kontakt mit Vorgesetzten verloren gegangen. Führung erfolgt dann stattdessen aus der Ferne via Email, Telefon und Skype-Konferenzen.

Die Unterschiede zwischen deutscher und russischer Führungskultur sind erheblich. Eine Personalauswahl durch HQ erfolgte durchaus über den Kopf regionaler Manager hinweg, es wurden so auch offenkundig ungeeignete Kandidaten ausgewählt.

Im eigenen Arbeitsbereich fielen Mikromanagement und die Verwendung wenig geeigneter KPIs negativ auf, die vielseitigen Aufgabenfelder der regionalen IT werden durch HQ KPIs nicht angemessen gewürdigt. Mitarbeiter werden inzwischen persönlich und bonusrelevant an diesen teils wenig plausiblen Zahlen gemessen.

Interessante Aufgaben

Als interner Dienstleister (IT) sind die Aufgaben definiert, aber vielseitig.

Umgang mit älteren Kollegen

Wenig ältere Kollegen, ein eher junges Team.

Arbeitsbedingungen

Derzeit als Reaktion auf die geschäftlichen Herausforderungen erschwert. Es werden auf breiter Front intern Kosten gesenkt, was die Arbeitsbedingungen zwangsläufig verschlechtert (z. B. bei der IT-Ausstattung).

Gehalt/Sozialleistungen

Unterdurchschnittlich, da ist Luft nach oben. Derzeit werden auf breiter Front Kosten gesenkt.

Image

Image des Unternehmens hat in jüngerer Zeit durch politische Probleme gelitten.

Karriere/Weiterbildung

Wenig Aufstiegschancen, fachliche Weiterbildung war bis Anfang 2018 gut. Derzeit werden auf breiter Front Kosten gesenkt.


Gleichberechtigung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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