Arbeitgeber mit ungenutztem Potenzial
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gesundheitsmaßnahmen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das folgende Benefits in meiner Abteilung nicht angeboten werden:
Flexible Arbeitszeit, Homeoffice, Internetnutzung, Diensthandy, Kantine, Essenszulage, Kinderbetreuung, Parkplatz.
Verbesserungsvorschläge
Das einholen von Mitarbeiterbefragungen im Rahmen des QEP-Zertifizierungsverfahrens. Habe ich nach mehreren Jahren Betriebszugehörigkeit nicht aktiv teilnehmen können/dürfen.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist so lange angemessen wie man sich dem System der KV und der Hierarchie fügt und nicht sonderlich auffällt. Ein angepasster Mitarbeiter der für interne Interessen eintritt, ist gerne gesehen.
Kommunikation
Ja die hohe Kunst der Kommunikation, birgt sehr viel Konfliktpotenzial. Wo viele Damen (und auch Männer) zusammen kommen, wird gerne und viel übereinander geredet. Dieses des öfteren nicht im positiven Kontext. Datenschutz, Fehlanzeige. Private Text- Sprachnachrichten können gerne auch mal bei Vorgesetzten ausgeschlachtet werden. Diese Vorgehensweise schürt Mobbingverhalten im Team. Schwierig wird es wenn Vorgesetzte dieses Verhalten mitleben. Kommunikationswege Top-Down sowie Bottom up. Intern wird auch gerne viel getratscht. Vorsicht ist geboten wenn man sich intern bewerben möchte. Auch dieses wird intern und Abteilungsübergreifend weiter getratscht.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt hängt davon ab wie gut das Team miteinander harmoniert. Grüppchenbildung ist hier nicht ungewöhnlich. Ähnlich wie in den. meisten Betrieben. Je nachdem wie homogen das Team aufgestellt ist, zeigt sich hier der Kollegenzusammenhalt.
Work-Life-Balance
Sehe ich hier nicht gegeben. Ständige Erreichbarkeit 24/7 wird vorausgesetzt. Die Privatsphäre von Singles oder Familien wird unzureichend berücksichtigt.
Vor allem nicht wenn eine Person mit Kind angestellt ist. Mitarbeiterbesprechungen fallen oftmals in die Zeitfenster wo Kind und Arbeit nicht zu vereinbaren sind. Auch nach Ansprache auf die nicht Vereinbarkeit wurden keine Änderungen unternommen. Gute gemeinte Tipps der Vorgesetzten (Baby Boomer) wie Kind und Beruf zu vereinbaren sind werden aus erster Hand mitgegeben.
Vorgesetztenverhalten
Leider nicht gut. Die unzureichende unvoreingenommene Einstellung der Vorgesetzten ist hier zu benennen. Gepaart mit fehlender Führungskompetenz und dem daraus resultierendem Stil der Mitarbeiterführung. Das Klima des übereinander Redens wird hier gelebt. Mobbingverhalten ist auch hier leider traurige Realität.
Interessante Aufgaben
Interessant ist die sinnstiftende Aufgabe im Rahmen des Gesundheitswesens.
Gleichberechtigung
Angestellte dürfen während der Arbeitszeit ohne die Zeiterfassung rauchen gehen. Dies benachteiligt die nicht rauchende Partei und stellt somit einen Nachteil dar.
Umgang mit älteren Kollegen
Wird zu wenig Aufmerksamkeit beigemessen. Gesundheitlich angeschlagene Angestellte erhalten keine medizinischen Benifits, obwohl diese im Dienst der Gesundheit arbeiten.
Arbeitsbedingungen
Gehen oftmals zulasten der körperlichen und mentalen Gesundheit der
Mitarbeiter.
Gehalt/Sozialleistungen
Vergütung ist hier transparent des Tarif des öffentlichen Dienstes zu entnehmen. Ebenfalls auch die Gehälter des Vorstandes über die KBV.
Image
Das Image ist meines Erachtens nicht ganz Zeitgemäß und bedarf einer Modernisierung in Hinblick auf die Kommunikation, schnellere Bearbeitung und Führungskompetenz.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungsangebote gibt es. Die sind allerdings auf die Interessen der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg zugeschnitten. Werden als Pflichtveranstaltungen angeboten und sind nicht freiwillig. Aufstieg im Hause ist hier durch Weiterbildung nicht möglich.