Strenge Hierarchie und Chefin mit üblen Stimmungsschwankungen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wirklich leider rein gar nichts. Ich bin hoch traumatisiert aus dieser Praxis gegangen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Verhalten der Inhaberin gegenüber ihren Mitarbeitern, sowie auch manchen Patienten. Die Art und Weise, wie sie als Chefin auftritt, ist höchst hierarchisch. Sie ist cholerisch und man weiß morgens nie, mit welcher Laune sie einen heute runterputzen wird. Der Stress ist vorprogrammiert. Ich bin jeden Tag mit Bauchschmerzen zur Arbeit gefahren.
Verbesserungsvorschläge
Die Inhaberin sollte ihren Mitarbeiter mit mehr Respekt begegnen, sie und ihre Gefühle ernst nehmen, ihre eigene Laune nicht an ihnen auslassen und mehr Verständnis für zB Arzttermine in der Arbeitszeit aufbringen. Sie sollte im Vorfeld über geplante Überstunden oder verkürzte Pause mit ihren Mitarbeitern reden, und dies nicht erst am gleichen Tag kommunizieren. Eine Planung von privaten Vorhaben war so oft überhaupt nicht möglich.
Arbeitsatmosphäre
Die Inhaberin kam alle 5 Minuten rein und kontrollierte mich. Der Stress, den sie damit auf mich ausübte, war enorm.
Kommunikation
Die Inhaberin hat meiner Meinung nach überhaupt kein Gespür für eine respektvolle Umgangsweise. Sie ließ es mich immer spüren, wenn ihr mal wieder etwas nicht passte, aber ein sachliches Gespräch darüber gab es nie.
Kollegenzusammenhalt
Ich hatte dort nur 2 Kolleginnen, zu denen ich während der Arbeitszeit kaum Kontakt hatte. Privat reden war sowieso strengstens untersagt, weshalb ich mich dort sehr einsam gefühlt habe.
Work-Life-Balance
Der pünktliche Feierabend wurde gewahrt, aber dafür brach ich dann zuhause regelmäßig in Tränen aus, weil ich es dort nicht ausgehalten hab. Dadurch konnte ich meine Freizeit auch nicht mehr genießen.
Vorgesetztenverhalten
Absolut schlimme Stimmungsschwankungen der Inhaberin haben die ganze Atmosphäre ständig belastet. Sie ließ ihre schlechte Laune an mir aus, hat noch mehr Druck ausgeübt. Nichts war jemals gut oder schnell genug. Sie wünscht sich keine Menschen als Angestellte, sondern kleine Roboter, die sich programmieren lassen.
Interessante Aufgaben
Die Herstellung von kieferorthopädischen Geräten war sehr interessant und hat mich an sich Spaß gemacht.
Arbeitsbedingungen
Die Urlaubszeiten wurden vorgegeben, da die ganze Praxis dann geschlossen war. Man kann sich dort nicht selbst aussuchen, wann man Urlaub machen möchte. Arbeitskleidung wurde nur zum Teil gestellt, ich musste mir den Rest vom eigenen Geld kaufen. Bei Material-Bestellungen wurde penibel kontrolliert, ob das wirklich notwendig sei. Dann arbeitet man halt mit veralteten und unpraktischen Gerätschaften.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein war gegeben, Sozialbewusstsein jedoch nicht. Die Ärztin redete schlecht über ihre eigenen Patienten, machte sich lustig und hat kleine Kinder ohne großes Einfühlungsvermögen zusammen gefaltet, wenn diese mal Angst hatten und/oder geweint haben.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt war nicht besonders toll, wurde mir aber natürlich als super viel verkauft. An Sozialleistungen gab es nicht eine einzige. Keine Rente, keine VwL etc..
Image
Sie genießt ein gutes Image als Ärztin. Als Arbeitgeberin ist das Gegenteil der Fall. Vor mir gab es schon viele andere Kündigungen von Arbeitnehmerseite.