Let's make work better.

Welches Unternehmen suchst du?
Kein Logo hinterlegt

Kinder- 
und 
Jugendhilfe 
FLOW 
gGmbH
Bewertung

Allseits bekannte Machtstrukturen unter einer schönen Maske

1,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Wer Dienst nach Vorschrift mag und sich gut in Hierarchien einordnen kann , nicht widerspricht und alles über sich ergehen lässt, ist hier gut aufgehoben.
Das Ganze hat jedoch nichts mit professioneller (Trauma)pädagogischer, individueller Arbeit mit Menschen zu tun.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Aussenwirkung versus Innenleben!
Ständige Umstrukturierung der Chefetage/Leitung: Wenn es „oben“ ständig unruhig ist - wie soll dann „unten“ jemals Stabilisierung eintreten? Hoher Mitarbeiterverschleiss vorprogrammiert und geduldet.
Mal raus aus der Chefetagenblase und rein in die firmeneigene Wirklichkeit!

Verbesserungsvorschläge

Sind wohl uninteressant, da keine Veränderung in den ganzen Jahren in Sicht war, trotz Kritik und Anregungen seitens vieler MA.
Bei Mitarbeiterabgang wurde erstmal nicht neu besetzt, was ein enorm hohes Arbeitspensum bedeutete, bis endlich jemand neu eingestellt wurde.
An die Neuen hohe Anforderungen und wenig Einarbeitung.
Betriebsrat bestückt mit Maulwürfen, alles nicht ernst gemeint.
Bei soviel Stagnation, Duldung von unzumutbaren Zuständen und Unprofessionalität bleibt einem nichts anderes als den Arbeitgeber zu verlassen, alles andere ist selbstschädigend und ungesund.

Arbeitsatmosphäre

Ständige Kontrolle, Psychospielchen und ständige Ab - und Bewertung von Vorgesetzten - Anspannungslevel durchgängig sehr hoch, abschalten fast unmöglich.
Mobbing - ähnliche Zustände

Kommunikation

Oft wurde Wichtiges nicht an die zuständigen MA weitergegeben - viel blieb auf Leitungsebene hängen. Dementsprechend war die Arbeit mit den Eltern oft nicht an neue Situationen angepasst.
Kommunikation mit dem Jugendamt nur durch Vorgesetzte, ein „verfärben“ der eigentlichen Info oft der Fall.

Kollegenzusammenhalt

Aufgrund des Drucks durch Vorgesetzte kaum Kollegialität möglich, da das Arbeitspensum künstlich aufgebauscht wurde und somit die Zeit für Mitarbeiterkommunikation unterdrückt.
Auswahl von Lieblingen mit dazugehörigen Vorzügen

Work-Life-Balance

Tag - Nachtdienste
Überstunden en Masse aufgrund hoher Mitarbeiterfluktuation und dazugehörigen Krankmeldungen.
Krankmeldungen unerwünscht, Ansteckungen in der Einrichtung wurden als eigene „Unsauberkeit“ deklariert, dementsprechende Entwertung bei Krankheit.

Vorgesetztenverhalten

Aufbau eines künstlich hohen Arbeitspensums durch Aufgaben, die nichts mit der eigentlichen Arbeit zu tun hatten.
(Bsp. Kleiderschränke alleine aufräumen - nicht als pädagogisches Instrument) , Putzarbeiten - ebenfalls nicht als pädagogisches Instrument sondern alleine - trotz täglich anwesender Reinigungskraft und Hauswirtschafterin.
Man hatte das Gefühl, dass solche Aufgaben zwecks Machtdemonstration gegeben wurden, mit Bestrafungscharakter.
Das Wesentliche - die Arbeit mit den Eltern und Kindern - blieb größtenteils auf der Strecke.
Sehr viele unsinnige, tägliche Routinen wurden bei den MA erstellt und eingefordert.
Ständige Bewertung der Arbeit, keine Differenzierung der pädagogischen Haltungen - es gab nur eine Leitlinie: die Vorgaben der (für mich unqualifizierten) Vorgesetzten.
(Aber anscheinend sucht man sich genau solche Führungen aus, die das „Ding“ irgendwie am laufen halten, koste es was es wolle. Dafür dann die Duldung solcher Verhaltensweisen... )

Interessante Aufgaben

Ständige Fahrdienste
Tägliche, mehrmalige Dokumentationen über alle Bewohner (als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme?)
Kaum intensive pädagogische Arbeit mit den Eltern und Kindern möglich.
Bestrafungssituationen bei den erwachsenen(!) Bewohnern (teilweise mit JVA - Charakter, auch wenn es überspitzt klingt.)
Eigenständige Kommunikation mit der Chefetage verboten!
Ebenso der Kontakt zu Jugendämtern oder anderen Stellen, die man als Mentor hätte eigenständig erledigen können - zwecks schnelleren Reaktionen oder Terminvereinbarungen, durfte nur unter Aufsicht (oder ausschliesslich durch die Leitung) stattfinden.
Unsinnige Maßnahmen in der pflegerischen Versorgung der Säuglinge als Tagesstruktur für die Eltern, inklusive daraus resultierenden Gesundheitsproblemen, (die auch von externen Hebammen angesprochen wurden, ohne Erfolg.)

Gleichberechtigung

Null. Starke Hierarchie innerhalb der Einrichtung, jedoch gut maskiert.
Arbeit auf Augenhöhe mit den Eltern nicht vorhanden, auch dort wenig bis keine Gleichberechtigung und kaum bis keine individuelle Betrachtung von Stärken und Schwächen. Bewertung der Bewohner nach unsinnigen Maßstäben - nach eigener Weltsicht, anstatt neutrale, professionelle, ressourcenorientierte Arbeit.
Partizipationssystem/-Angebot für Bewohner nicht wirklich ernst gemeint.

Umgang mit älteren Kollegen

Übertriebene Rücksichtnahme auf ältere MA.
Die unerledigte Arbeit musste dann von anderen MA übernommen werden, die schon überbelastet waren.
Wurde teilweise von den Älteren ausgenutzt und eingefordert.

Arbeitsbedingungen

Altes Gebäude mit vielen Schäden und Defiziten.
MA sollten selber im Fall der Fälle handwerklich aktiv werden, ob sie das Geschick hatten oder nicht.
Lange Wartezeiten auf den technischen Dienst.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

E-Autos
LED Beleuchtung

Gehalt/Sozialleistungen

Individuelle Verhandlungen des Gehaltes bei gleicher Qualifizierung, kann also unter oder über Tarif sein, Glückssache!
Kein Weihnachts - und Urlaubsgeld

Image

„Außen Hui - Innen Pfui“
Vorgetäuschte Professionalität, hörte man auch aus anderen Einrichtungen der Firma.
Nach unten treten um oben zu glänzen, war die Devise in der Einrichtung.
Imagepflege teilweise durch Aufforderung aktueller MA, positive Bewertungen ins Netz zu schreiben, diese werden vorher noch ausreichend „gebauchpinselt“, um gute Resultate zu erzielen.

Karriere/Weiterbildung

Inhouse Schulungen interessant, jedoch unbedeutend für das weitere Berufsleben, dienten eher der Anhebung des Wissenstands der MA, die oftmals noch jung waren.
Supervisionsangebot für Teams - Bearbeitung der Familien/Eltern/Kind - Problematik

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden