Naja.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das sehr viel für die Kinder und Jugendlichen gemacht wird.
Das viel auf eine gruppenübergreifende Gemeinschaft wert gelegt wird.
Das vieles, durch Spenden, versucht wird möglich zu machen.
Die Erfahrungen, die mir der jetzige Job gibt.
Das Fort- und Weiterbildungen gern gesehen und zumindest versucht wird hier zu unterstützen.
Das nicht mehr die jeweilige Konfession über die Einstellung entscheidet.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Konditionen.
Der Personalmangel.
Die Aufarbeitung/Überarbeitung der Mitarbeiter, auf die kaum geachtet wird.
Das bisweilen keine Sozialarbeiter/innen eingestellt werden, was die Personallage zunehmend erschwert.
Das die eigentlich gearbeitete Stundenzahl und die Zahl auf dem Stundenzettel sich manchmal sehr unterscheiden, da man ja gesetzlich nur bestimmte Stunden aufschreiben darf...
Das Essensgeld auch vom Gehalt abgezogen wird, selbst, wenn man sich im Urlaub befindet.
Verbesserungsvorschläge
Überarbeitung der Konditionen.
Überarbeitung der Personalstruktur.
Kurz attraktiver werden für den Arbeitsmarkt, um Personal anwerfen zu können. Damit kann dem Personalmangel entgegen gewirkt werden, was wiederum das jetzige Personal entlastet und deren Aufarbeitung entgegen wirkt.
Arbeitsatmosphäre
Innerhalb der Teams läuft es oft sehr gut. Je weiter hoch es in der Hierarchie geht, desto frostiger wird das Verhältnis.
Kommunikation
Wieder, in den Teams oft sehr gut. Auch mit den Bereichsleitungen klappt es sehr gut. Weiter hoch, eher weniger.
Kollegenzusammenhalt
Kommt natürlich aufs jeweilige Team an.
Work-Life-Balance
Eigentlich sollte es kein Stern sein. Mitarbeiter werden komplett aufgebraucht, weil der Personalmangel so groß ist. Dieser ist aber zum Teil selbstgemacht, beachtet man die Konditionen, zu denen man eingestellt wird. Oft muss man für nicht vorhandenes oder krankes Personal einspringen, natürlich auch in Nachtdiensten. Dies führt dazu, dass eigentlich freie Tage nicht frei sind. Einen Ausgleich gibt es nicht.
Vorgesetztenverhalten
Hier gilt zu unterscheiden zwischen den Bereichsleitungen und der Einrichtungsleitung.
Mit den Bereichsleitungen läuft die Zusammenarbeit oft sehr gut. (Eigentlich vier Sterne)
Mit der Einrichtungsleitung hat man selten zu tun, wenn doch kommt es auf den Zusammenhang an. In Konfliktsituationen ist der Kontakt jedoch oft nicht so wie gewünscht.
Interessante Aufgaben
Leider, wie so oft, ziemlich viel Bürokratie. Das liegt jedoch nicht an der Einrichtung, sondern an den Erfordernissen.
Ansonsten sind es durchaus interessante Aufgaben. Man begleitet die Kinder und Jugendlichen bei ihrem alltäglichen Leen, hin zur Selbstständigkeit oder zurück in ihre Familien. Je nach Dienst, kann jeder sch diesen selbst mit den Kindern gestalten und wird so zur festen Bezugsperson.
Gerade das Bezugserziehersystem ist interessant und bringt einem selbst viele Erfahrungswerte.
Gleichberechtigung
Ich habe nie eine etwaige Diskriminierung wegen des Geschlechts, der Sexualität oder der Herkunft mitbekommen. Auch werden inzwischen Menschen außerhalb des christlichen Glaubens eingestellt.
Umgang mit älteren Kollegen
Es werden Jubiläen innerhalb der Einrichtungen groß angepriesen und geschätzt.
Arbeitsbedingungen
An der Technik, der Internetverbindung und dem vorhanden sein von ausreichenden Autos könnte noch gefeilt werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Gibt ganz schön viel Fleisch zu essen. Sonst haben die Mitarbeiter nicht so einen guten Einblick, würde ich schätzen.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt kommt pünktlich zum Monatsende. Jedoch werden die Zeitzuschläge für Sonn- und Feiertage bzw. Nachtzuschläge in einer monatlichen Pauschale ausgezahlt. Diese wird versteuert und dann bleibt kaum etwas übrig.
Bei anderen Trägern verdient man häufig mehr.
Image
Kommt sehr darauf an, mit wem man spricht und wie lang dieser Mitarbeiter dort tätig ist.
Karriere/Weiterbildung
Fortbildungen werden oft und viel intern angeboten. Weiterbildung wird oft begrüßt und geschätzt, jedoch könnte man noch etwas an der Unterstützung feilen. Duale Studenten werden inzwischen sehr begrüßt und in die Wohngruppen aufgenommen, als zusätzliche Unterstützung.