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Der Fisch stinkt leider vom Kopf

2,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 für dieses Unternehmen gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Eigentlich ein Kindergarten mit Potential: Engagierte Eltern, nette Kinder und einige nette und engagierte Mitarbeiter. Leider kann die Leitung nicht kollegial mit den anderen zusammenarbeiten und möchte gerne die alleinige Kontrolle über viele Abläufe haben. Auch viele gute Vorschläge aus dem Elternkreis werden abgeschmettert und in internen Chats spricht die Leitung manchmal abfällig über die Eltern.

Kommunikation

Die Leitung kommuniziert nicht offen und ehrlich, sondern teilweise passiv-aggressiv. Dadurch leiden die Arbeitsverhältnisse.

Kollegenzusammenhalt

Im Team teils gut. Eine Mitarbeiterin feiert jedoch ständig krank (ohne eine chronische Erkrankung zu haben). Dies wird von Vorstand und Leitung ohne Konsequenzen für die Mitarbeiterin hingenommen, die übrigen Mitarbeiter müssen die Ausfälle kompensieren.

Work-Life-Balance

Eigentlich gut, wenn nicht die ständigen Ausfälle wären (vgl. oben).

Vorgesetztenverhalten

Leider inakzeptabel. Die Leitung kann nicht auf Augenhöhe mit den anderen Mitarbeitern kommunizieren. Wenn ihr etwas nicht gefällt, wird Mitarbeitern schnell grundlos gekündigt (dies ist möglich, da die Mitarbeiterzahl so gering ist, "normale" Kündigungsvoraussetzungen greifen nicht). In den vergangenen Jahren ist dies drei Mitarbeitern so ergangen.

Interessante Aufgaben

Normale Aufgaben eines Kindergartens mit einem bedürfnisorientierten Konzept. Das Konzept wird leider sehr extrem gehandhabt. So wird auf fast jegliche Strukturierung verzichtet (nur äußerst selten finden z. B. Morgenkreise statt und wenn sie statt finden, sind sie stets optional, auch für die kleinsten Kinder). Kinder mit Entwicklungsschwierigkeiten werden durch das sehr freie Konzept überfordert, ohne dass dies professionell durch Individualisierung des Konzepts aufgefangen wird.

Gleichberechtigung

Sehr starke Hierarchie, die Leitung entscheidet alles Wichtige alleine (auch Aufnahme von Kindern, Personalmanagement). Als ein Bundesfreiwilliger mit einer leichten sozio-emotionalen Beeinträchtigung bei uns gearbeitet hat, haben die Leitung und die stellvertretende Leitung ihn nicht unterstützt, sondern sich hinter seinem Rücken über ihn lustig gemacht. Kinder beklagten oft, dass nachmittags nur Freunde des Kinds der Leitung im Haus spielen durften, während alle anderen draußen bleiben mussten (auch wenn die Kinder das wegen z. B. leichtem Regen oder Kälte nicht wollten. Ausnahmen davon waren lediglich starker Regen oder Sturm).

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen werden nicht geschätzt oder gefördert, umfangreichere Weiterbildungen werden von der Leitung torpediert (auch wenn der Vorstand gerne unterstützen würde).

Arbeitsbedingungen

Schönes Haus, schöner Garten.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gut.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt analog TVöD.

Image

Durch das Verhalten der Leitung mittlerweile bei Eltern und in der Umgebung stark angekratzt.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen werden nicht unterstützt und Weiterbildungswünsche können zu einer Kündigung führen.

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