Willkür ohne Ende
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das schöne Haus.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es herrscht eine Willkürherrschaft, da es weder einen Betriebsrat, noch Personalabteilung gibt, an die man sich wenden könnte.
Die horizontalen Strukturen sind absolut nicht vorhanden, sondern ganz im Gegenteil! Hinter dieser schönen Idee verbirgt sich ein System der Unterdrückung und Mobbing: klare Hierarchien von Oben nach Unten. Kritik und neue Ideen werden nicht geduldet. Wenn Neune Mitarbeiter:innen aus persönlichen Gründen nicht gemocht werden, werden sie auch mal gerne kurzerhand gefeuert.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Professionalität und weniger Willkür. Fortbildungen zu: moderner Pädagogik, Umgang mit Mitarbeitern, Umgang mit zeitgemäßen Tools und Leitungsarbeit.
Kritik und Verbesserungsvorschläge wertschätzen, statt dagegen anzukämpfen.
Menschen human behandeln und nicht wie eine Ware.
Das Persönliche nicht mit dem Fachlichen vermischen und klarere Grenzen zwischen Arbeit und Privatem ziehen.
Transparenz!
Wertschätzenderer Umgang mit Mitarbeiter:innen.
Fachkräfte einstellen, statt auf "Freunde und Kumpels" zu setzen, die fachfremd sind.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist feindselig. Es gibt älteren Kolleg:innen, die eine festgefahrene Mobbing-Kultur betreiben und keine Veränderung oder Neuerungen zulassen. Alles soll so bleiben wie "früher". Der häufigste Satz ist: "so haben wir es schon immer gemacht." Diese sind zumeist fachfremd, scheuen sich vor Arbeit und kämpfen gegen jede Art von Motivation.
Kommunikation
Es wird nicht offen gesprochen, sondern in Gruppen und im Hintergrund gegeneinander agiert.
Transparenz sucht man vergebens! Auf Fragen bekommt man häufig ausweichende Antworten.
Die Kommunikation ist oft emotional geladen und persönlich. Dass man mal angeschrien und beleidigt wird, ist keine Seltenheit.
Kollegenzusammenhalt
Die einzigen, die zusammenhalten sind die Paar ältere Kolleg:innen, die eigentlich alles entscheiden und eine feste Wand bilden. Ansonsten wird übereinander gemeckert. Keine Solidarität.
Work-Life-Balance
Man muss in Kauf nehmen, dass man spontan Überstunden machen muss und/oder andere Kolleg:innen vertreten muss. Es gehört dazu, einmal im Jahr eine Woche lang das Haus zu renovieren und dabei unbezahlte Überstunden zu machen.
Vorgesetztenverhalten
Laut Konzept, gibt es keinen Vorgesetzten, sondern eine Teamleitung. In der Realität allerdings, gibt es eine klare Rangordnung. Die Ältesten im Team handeln völlig Willkürlich und im Alleingang (bis hin zu Kündigungen) und sind keinerlei Kontrolle unterlegen. Es herrscht keine Professionalität und die Regeln werden je nach Lust und Laune gebogen. Es ist ein Mikrokosmos der zu Machtmissbrauch führt.
Gleichberechtigung
Männer werden ganz klar bevorzugt und ihre Meinung mehr geschätzt. Frauen werden auch gerne mal als "Zicken" bezeichnet und nicht ernst genommen. Sexuell übergriffiges Verhalten kommt hier und da vor und hat keinerlei Konsequenzen.
Arbeitsbedingungen
Die Unterbesetzung nagt an den Kräften und trotzdem wird sich nicht bemüht Fachkräfte zu werben. Dadurch ist eine Überbelastung vorprogrammiert.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Dass übermäßiger Fleischkonsum umweltschädlich ist, ist dort nicht angekommen. Es gibt jeden Tag mehrere Sorten Fleisch und Wurstwaren. Das soziale Bewusstsein steht leider nur auf dem Papier, denn noch nie habe ich solch ein unsoziales Verhalten (auch gegenüber Kindern und ihren Eltern) erlebt wie hier.
Gehalt/Sozialleistungen
Kein Jobticket, keine nennenswerten Zusätze.
Image
Das Image trügt enorm! Das Haus soll alternativ, gleichberechtigt und sozial sein, doch bei Ausübung von Kritik wird man erniedrigt. Der Umgang mit Kindern ist unterirdisch.