Familiärer Zusammenhalt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Insgesamt sind die Mitarbeiter in ihrem Tun dort sehr frei. Es bleibt immer noch Raum für persönliche Entfaltung, jeder kann seinen Arbeitsplatz so einrichten, wie es ihm/ihr beliebt, seine Projekte im Rahmen des Zeitmanagements selber einteilen und sich überall einbringen. Der Zusammenhalt unter den Kollegen ist einfach herausragend: es wird sich meistens tatsächlich als Team verstanden und wenn nötig findet man fast immer sofort Unterstützung. Die Lage des Standort Hamburg ist unübertroffen: direkt in der Hamburger Innenstadt hat man in der einstündigen Mittagspause und nach Feierabend viele Möglichkeiten der Freiteitgestaltung ohne noch lange Wege zurücklegen zu müssen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass es zu selbstverständlich geworden zu sein scheint, dass die Mitarbeiter ihr Privatleben immer hintenanstellen und jede Stunde „freiwilliger Mehrarbeit“ auch am Wochenende ohne angemessene Kompensation mit einem Lächeln abarbeiten. Natürlich ist es in einem Saisonbetrieb niemals möglich, ohne Überstunden durch die Hochzeiten zu kommen, allerdings fehlt hier die entsprechende Würdigung. Zwar ist die Kirchoff Consult AG ihren Mitarbeitern mit den Urlaubstagen entgegengekommen: statt der üblichen 25 Tage gibt es nun ein paar Tage mehr und es wurde der „frühe Freitag“ eingeführt (im Sommer endet der Arbeitstag freitags um 15 statt um 18 Uhr – solang die Projekte dies zulassen), allerdings ist das kein Ausgleich für die gut 200 Überstunden, welche ein Mitarbeiter der Agentur im Winter so ansammelt. Für Überstunden am Wochenende gibt es Ausgleich, allerdings muss man auch hier wieder um jede halbe Stunde kämpfen, was das ganze wieder mehr zu einer Farce als zu einem Ausgleich macht.
Verbesserungsvorschläge
Der Einsatz der Mitarbeiter zu den Hochzeiten muss wieder mehr gewürdigt werden.
Kommunikation
Die projektbezogene Kommunikation läuft in der Regel sehr gut, die interne Kommunikation hingegen eher mäßig.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt untereinander war immer herausragend.
Work-Life-Balance
Saisonbetrieb: Im Winter gibt’s Urlaubssperre mit erheblicher „freiwilliger Mehrarbeit“, dafür im Sommer weniger. Aber eine richtige Überstundenregelung gibt es nicht. Ist allerdings für die Branche nicht unüblich.
Arbeitsbedingungen
Die Rechner sind immer auf einem aktuellen Stand. Die Büros sind hell und freundlich, dabei herrscht ein leichtes kreatives Choas, dass die Räume sehr sympatisch erscheinen lässt. Für die Baustellen um das Gebäude rum kann ja keiner was. Im Sommer wird es allerdings fast unerträglich warm: Die 40°C werden oftmals überschritten. Getränke werden vom Unternehmen gestellt und einmal die Woche kommt ein Masseur ins Haus.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Keine Mülltrennung und statt LEDs werden immer noch Halogenlampen verwendet, aber dafür werden vom Unternehmen viele soziale Projekte unterstützt.
Gehalt/Sozialleistungen
Wie in fast jedem Unternehmen muss hier arg um jeden Cent gefeilscht werden. Weihnachts- und Urlaubsgeld, sowie Bonuszahlungen kommen so gut wie nicht vor. Das Unternehmen zahlt die Kosten für die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs und stellt Lebensmittel wie Getränke und Müsli.
Karriere/Weiterbildung
Hier kommt es stark auf das Tätigkeitsfeld des Mitarbeiters an. Einige haben eher die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln als andere.