Schlechtester Arbeitgeber der Region
Gut am Arbeitgeber finde ich
Manchmal gibt es witzige und zugleich lächerliche Notizen der Gesellschafter an die Belegschaft.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Eigentlich fast alles.
Verbesserungsvorschläge
Längst überfälligen Generationswechsel durchführen! Sozialerer Umgang mit den Mitarbeitern! Von dem ein oder anderen Störenfried trennen.
Arbeitsatmosphäre
Leider kann man keine NULL Sterne vergeben. Jeder ist unzufrieden und schlecht gelaunt und lässt das an den anderen aus. Man kommt oft schon mit Bauchschmerzen zur Arbeit. Ich habe in keiner anderen Firma eine schlechtere Stimmung erlebt. Neue Mitarbeiter bleiben oft nur ein paar Wochen bis Monate.
Kommunikation
Unterirdisch. Es wird nur übereinander geredet, niemals miteinander. Man wird auch nie gelobt, sondern immer nur kritisiert (außer man betreut eines der beiden Großprojekte).
Kollegenzusammenhalt
Von Abteilung zu Abteilung unterschiedlich. Oftmals "schießen" Kollegen auch gegeneinander, um besser dazustehen. Alle haben Angst, einen Fehler zu machen und dafür bestraft zu werden.
Work-Life-Balance
Viel Arbeit für wenig Geld (40h-Woche). Mittlerweile sind Überstunden "obligatorisch" ab 4.000 Brutto pro Monat. Alte Überstunden wurden einfach aberkannt.
Viele Kollegen steuern direkt auf ihren Burnout zu.
Gleitzeit ist nicht gewünscht.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten der "Gesellschafter" erinnert eher an die Lehnsherrschaft im Mittelalter. Es kommt immer wieder vor, dass einzelne Mitarbeiter vor versammelter Mannschaft angeschrien und persönlich angegangen und beleidigt werden. Abmahnungen für Nichtigkeiten sind an der Tagesordnung.
Der eingesetzteGF hat de facto gar nichts zu melden.
Das mittlere Management sollte dringend an Seminaren zur Mitarbeiterführung teilnehmen.
Interessante Aufgaben
Meist tolle und spannende Aufgaben, leider aber auch zu viel Arbeit für zu wenige Mitarbeiter. Man hat keine Zeit für das Wesentliche, sondern hält sich oft mit Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen auf.
Gleichberechtigung
Männer und Frauen werden gleichermaßen schlecht behandelt.
Man muss in der Gunst der Gesellschafter stehen.
Umgang mit älteren Kollegen
Keine Regelung für Altersteilzeit o.ä. gewünscht, jeder muss bis zum bitteren Ende voll arbeiten.
Arbeitsbedingungen
Aufgrund von Platzmangel sitzen zu viele Leute in kleinen Büros. Home-Office ist (selbst in Corona-Zeiten) ein absolutes No-Go seitens der Geschäftsführung. Ansonsten gibt es höhenverstellbare Tische und zwei Monitore (wenn man möchte).
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Keine Mülltrennung.
Gehalt/Sozialleistungen
Eher durchschnittlich. Ansonsten hängt es stark davon ab, wie man beim Einstieg verhandelt hat. Betriebliche Altersvorsorge wird verweigert.
Image
Ein schlechteres Image könnte ein Arbeitgeber in der Gegend kaum haben. Ansonsten kennen auch die wenigsten diese Firma.
Karriere/Weiterbildung
Man darf nicht widersprechen, dann hat man eine Chance auf einen Aufstieg. Generell werden Führungskräfte lieber von extern geholt, als eigene Mitarbeiter zu fördern.