Personal wird an den Rand der Erschöpfung getrieben und niemanden interessiert es
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass es bald ein anderer ist.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass ich so lange für ihn tätig war.
Verbesserungsvorschläge
Sich mal die tatsächliche Arbeit der Mitarbeiter ansehen, die Entlohnung angemessen anpassen, den Mitarbeitern bessere Chancen geben sich zu verwirklichen. Wir kommen aus so vielen verschiedenen Bereichen, so viele Studienabschlüsse und Ausbildungen die was bewegen könnten. Einfach mal hinsehen und zuhören. Vielleicht auch mal bedenken, dass wir das Gesicht des Klimahauses bilden. Wir sind das erste und das letzte, was die Besucher sehen.
Arbeitsatmosphäre
Unter den Ausstellungsmitarbeitern ist das Arbeitsklima super, aber je höher man die Firmenherachie hinauf schaut, desto mehr Unmut gibt es
Kommunikation
Zeitungen wissen immer vor uns über wichtige Veränderungen bescheid, wir erfahren alles als letztes. Oft werden wir vor vollendete Tatsachen gestellt.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Ausstellungsmitarbeiter super. Alle unterstützen sich wenn sie können und haben immer ein liebes Wort für einen übrig. In "höhere" Etagen übergreifend allerdings furchtbar. Als Ausstellungsmitarbeiter wird man von oben herab behandelt, als wäre man ein MEnsch zweiter Klasse
Work-Life-Balance
Wenn man hier in Vollzeit angestellt ist sollte man sich darauf einstellen, dass das Klimahaus der Lebensmittelpunkt wird. Häufig arbeitet man 7 bis 9 Tage am Stück und hat dann nur 2 Tage frei. Es gibt Schichten die teilweise bis Mitternacht gehen, wenn Dinge wie Sonderevents oder Übernachtungen anstehen, am nächsten Tag darf man morgens um 11 trotzdem antreten, denn die gesetzlichen 11h sind ja theoretisch eingehalten. Ob man pünktlich um Mitternacht gehen konnte, juckt keinen. Feiertage werden unfair auf die Mitarbeiter verteilt, die Schichtpläne sind generell einfach undurchdacht. zwei bis drei Wochen im Voraus stehen sie fest, manchmal werden dann genau so kurzfristig Tage geblockt, an denen man nicht nach frei fragen darf. Wenn man Abends endlich zuhause ist, schafft man nichts mehr und ist nur noch erledigt. Deshalb arbeiten 90% der Mitarbeiter nur Teilzeit. Das ist bei dem grottigen Gehalt dann jedoch am Ende des Monats auch noch Rechnerei.
Vorgesetztenverhalten
Der Verantwortliche für die Ausstellungsmitarbeiter sagt uns nichtmal "guten Morgen". Statdessen schaut er einen grimmig an oder ignoriert einen komplett und schaut sich ständig Wohnmobile uns sonstige Dinge für das Privatvernügen auf seinem Computer an. Muss schön sein dafür Geld zu bekommen. Dafür rennt er aber sofort zu unserer Teamleitung, wenn wir versehentlich mal nen Lappen oder unser Namensschild vergessen haben. Er vermittelt einem das Gefühl, als sähe er uns wie lästige Schädlinge.
Interessante Aufgaben
Die erste Woche kommt es einem viel vor, aber nach 3 Wochen ist es täglich das gleiche. DIe gleichen Diskussionen mit Besuchern, die gleichen Fragen zu beantworten und die gleichen Räume die gefegt werden müssen.
Gleichberechtigung
Erst die Verwaltungsebene, dann erst der Rest....
Arbeitsbedingungen
Keine adäquate Arbeitskleidung, teilweise gesetzeswidrige Bedingungen, extrem erschöpfender Alltag. Den ganzen Tag steht und läuft man in einer Umgebung ohne Sauerstoffzufuhr, es ist durchgängig laut und die vertraglichen "leichten Reinigungsarbeiten" bestehen teilweise aus Eis vom Weg klopfen und Eisfläche kratzen bei Minus 6 Grad nur mit Tshirt und dünner Fleecejacke. Nichtmal Mitarbeiterparkplätze gibt es. Statdessen kann man jeden Tag 7€ für das Parkhaus zahlen, wenn man von außerhalb kommt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sind wir mal ehrlich: Alles greenwashing. Küche als vegan anpreisen, aber täglich Krabben, Scholle und anderen Fisch servieren. Auf Konsumverhalten aufmerksam machen wollen, aber im Nebenraum 100 verschiedene Arten Kuscheltiere verkaufen. Die Liste ist lang
Gehalt/Sozialleistungen
Die EdenRed Karte ist nett. Das Gehalt nicht der Arbeit angemessen
Image
Die Realität hat nichts mit dem Image zu tun, dass wir dennoch brav und loyal nach außen vermitteln
Karriere/Weiterbildung
Es gibt die Möglichkeit interne Schulungen mitzumachen, allerdings muss man warten bis man gefragt wird und das Zusatzgehalt ist ein witz...50€ mehr vor Steuern? Lächerlich.