Durchwachsen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wenn Alle mal wieder alles Tun um Patienten zu retten, die in Klitschen bereits verloren wären.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Autoritärer Vorstand, der teilweise nur vorgibt im Interesse der Beschäftigten zu handeln.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat.
Arbeitsatmosphäre
Es herrscht ein hoher Leistungsdruck auf die Mitarbeiter. "Krankenrückkehrgespräche" in welchen Mitarbeitern auch mal nahe gelegt wird zu gehen.
Kommunikation
Der Vorstand kommuniziert nach außen wie modern, dynamisch, digital und cool das Klinikum ist. Beschwerden des Betriebsrats oder von Mitarbeitern werden ignoriert. Intern glaubt eigentlich keiner mehr was der Vorstand schreibt.
Kollegenzusammenhalt
viele Kolleginnen springen ein, bis sie selber nicht mehr können. Teilweise ist der Zusammenhalt durch viel Personalwechsel auch schon aufgelöst.
Work-Life-Balance
Wer will kann die Arbeitszeit reduzieren. Es gibt einen Rechtsanspruch. Allerdings kommt man z.B. im OP niemals nicht pünktlich raus und muss viele hochbelastete Dienste machen.
Vorgesetztenverhalten
Viele junge "Vorgesetzte" haben keine Ahnung von Führung. (wird auch nicht in der Weiterbildung angeboten) Teilweise wird der Druck nur weitergegeben. Vorgesetzte die sich bei Besprechungen für "kritische" Mitarbeiter einsetzen müssen selbst mit Konsequenzen rechnen.
Interessante Aufgaben
Ist ein Maximalversorger. Aufgaben gibt's dort ohne Ende.
Gleichberechtigung
Medizin ist weiblich. Allerdings sind die oberen Führungsplätze durch zwei Männer besetzt. Bei den Chefärzten gibt es nur drei Frauen. Obwohl sehr überwiegend Frauen im Betrieb arbeiten. Das sagt doch alles?
Umgang mit älteren Kollegen
Älteren Kollegen wird schon mal Teilzeitarbeit nahe gelegt. Es wird keine Rücksicht auf das Alter und die Knochen genommen. Es gibt keinen internen Arbeitsmarkt mit Vorzug für Ältere u. gesundheitl. Eingeschränkte.
Arbeitsbedingungen
Durchwachsen. Insbesondere der Mutterschutz ist teilweise unzureichend geregelt. Die Gefahren sind unsichtbar. Teilweise belastende lange Arbeitszeiten durch Bereitschaftsdienste.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt ganz viel Plastikverpackungen. Beim Einkauf geht es nur um billig. Soziales Handeln gibt es nicht. Vorschuss in sozialen Notlagen auch nicht mehr. Im Rahmen knapper werdenden Angebots auf dem Arbeitsmarkt gibt es jetzt vereinzelt Zugeständnisse.
Gehalt/Sozialleistungen
Es gibt Tarifgehalt. Für Einzelne (besonders in der Nähe der Geschäftsbereichsleitung Personal) gibt es auch deutlich mehr. Die bewerten dann hier sehr gut.
Image
wenn man im Krankenhaus arbeitet ist das Image meist gut. Es gab Krisen in den letzten 10 Jahren, da hat das Image Schaden genommen.
Karriere/Weiterbildung
Bei Ärzten wird viel Einsatz verlangt um zur Facharztprüfung zugelassen zu werden. Teilweise auch außerhalb der Zeiterfassung. Ich verstehe die Bewertung aus dem Focus nicht und frage mich wie die zustande gekommen ist.