Zweitklassig
Gut am Arbeitgeber finde ich
Siehe vorherige Anmerkungen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Noch erwähnenswert:
Für einen PKW-Stellplatz müssen Sie fast 50€ monatlich (!) bezahlen
Verbesserungsvorschläge
- Hierarchien abflachen
- Umgang mit Kritik verbessern
- Verbesserungsvorschläge aufnehmen und prüfen
- Zwei Klassen Gesellschaft zwischen den Mitarbeitern abbauen bzw. Unterschiede verkleinen
- Mitarbeiter mehr fördern und fordern
- Bürokratischen Aufwand verringern
Arbeitsatmosphäre
Akzeptabel
Kommunikation
- Findet auf das große Ganze bezogen kaum statt
- Sie Erfahren, was Sie wüssen müssen, größte Informationsgewinnung mittels Flurfunk
Kollegenzusammenhalt
Starke Unterschiede zwischen den Abteilungen!
Wenn Sie in einer "guten" Abteilung landen:
- freundlicher, offener Umgang miteinander
- Gegenseitiges Aushelfen und Unterstützung
- Kollegialer Zusammenhalt
ABER - wenn Sie in einer anderen Abteilung landen:
- Lästereien hinter Ihrem Rücken
- Anschwärzen bei Vorgesetzten oder Kollegen trotz tadellosen Verhaltens
Work-Life-Balance
- Sehr positiv: Umsetzung der Gleitzeit
- Mitarbeiterfreundliche Kernarbeitszeit, ansonsten flexible Arbeitszeiten
- Urlaub kann nach Mitarbeitervorstellungen in Anspruch genommen werden (Nach Abstimmung mit Kollegen)
- Begründung für Punktabzug siehe "Gehalt / Sozialleistungen"
Vorgesetztenverhalten
Starke Unterschiede zwischen den einzelnen Vorgesetzten, überwiegend lobenswert, Kritik allerdings nicht erwünscht
Interessante Aufgaben
Workload in Ordnung, teilweise für mich nicht nachvollziehbare Aufgabenaufteilung
Punktabzug: Hinterfragen von Aufgaben und Verbesserungsvorschläge nicht erwünscht
Gleichberechtigung
Negative Differenzierungen zwischen den Geschlechtern finden nicht statt. Bei Einstellungen, Aufstieg oder Vergabe von Posten spielen Geschlechter keine Rolle.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Mitarbeiter sind willkommen, spezielle Förderprogramme sind mir nicht bekannt.
Arbeitsbedingungen
- Alte (oft überforderte und damit langsame) Rechner
- Maximal zwei Personen teilen sich ein Büro
- Handynutzung am Arbeitsplatz akzeptiert (von Vorgesetzten vorgelebt)
- Sehr positiv: Betriebliche Gesundheitsförderung wird angeboten, z.B. in Form von Vergünstigungen für Fitnessstudio
- Büro kann im angemessenen Rahmen individuell gestaltet werden (Bilder, Pflanzen, ggf. Radio o.Ä. möglich)
- Kantine vorhanden, Preis-Leistungsverhältnis dort gut.
Gehalt/Sozialleistungen
An diesen Punkt ist ein Stern fast bereits zu viel. Positiver Punkt ist die stets zuverlässig pünktliche Überweisung des Gehaltes.
Sie müssen sich klar machen: Der einzige Zweck der Service GmbH des Klinikum Leverkusens ist Kosten zu Sparen. Und das bevorzugt am Personal. Während der Mutterkonzern der Tarifbindung des TVöD unterliegt, ist dies bei der Tochtergesellschaft KLS nicht der Fall. Es gibt einen Haustarifvertrag, welcher in Anzahl der Erfahrungsstufen sowie der eigentlichen Entgelthöhe deutlich geringer ist, als es im TVöD der Fall ist.
Hinzu kommt, dass Sie als Mitarbeiter der KLS eine 40 Stunden Woche genießen dürfen, während sich Ihre Kollegen mit KL-Vertrag bereits nach 38,5 Wochenstunden von Ihnen verabschieden. Als wären die Unterschiede im Entgelt noch nicht groß genug, wird dem ganzen noch die Krone aufgesetzt: Weihnachts-/Urlaubsgeld ist in der KLS gestrichen. Ersatzlos. Also wird auch hier nochmal kräftig an Ihnen gespart, immerhin 80-60% eines Monatsgehaltes (je nach Tarifgruppe).
Fazit: Mehr Arbeit für deutlich weniger Geld.
Das Beste? Sie sitzen als Vertragspartner der KLS teilweise in einem Büro mit Angestellten des Klinikums und erledigen die gleichen Aufgaben wie ihr Kollege. Wirklich Klasse? 2. Klasse!
Positiv sei noch aufgeführt, dass Sie als Mitarbeiter der KLS von der gleichen betrieblichen Altersversorgung profitieren wie im öffentlichen Dienst.
Image
Das Klinikum und seine Tochergesellschaft(en) polarisieren. Externe Personen sind entweder sehr zufrieden oder können nur negatives berichten. Intern sind die Mitarbeiter nach meinem Empfinden eher unzufrieden.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen nur auf Mitarbeiterinitiative mit großem bürokratischen Aufwand und meist nur gegen Bindungsklauseln.
Beruflichen Aufstieg schätze ich in diesem Unternehmen schwer ein, notwendige Kriterien hierfür sind mir nicht bekannt.
Bevorzugt werden nur befristete Verträge angeboten.