Kernaufgabe Patient und die Patienten nahen Arbeitnehmer werden vergessen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das angebotene Portfolio an Fachabteilungen und einsatzgebieten
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Null Verständnis der Mitarbeiter ( Verwaltung/ Personalmanagement) und Vorgesetzten , die niemals am Wochenende, zu Feiertagen , Schichtdienst oder Bereitschaftsdienst arbeiten, gegenüber denen , die es tun .
Machen Sie sich doch mal die Mühe und arbeiten an einem Samstag 24 Stunden im OP mit. Oder gehen Sie mal auf den überfüllten Stationen mit zu wenig Personal eine Wechselschicht mit !!!
Das Klinikum rühmt sich , eine der größten Kliniken im Bundesland zu sein . Warum nicht auch ganz groß bei der Behandlung der Belegschaft.
Mangels Alternativen hat das Klinikum Glück, dass nicht so viele Mitarbeiter kündigen und sich etwas anderes suchen.
Ich hätte mich sicher schon umorientiert, wenn das Pendeln nach Heide oder HH nicht wäre
Verbesserungsvorschläge
Bitte wertschätzt das Personal , das ein Klinikum ausmacht .
Die Menschen, die am Patienten arbeiten und jeden Tag und in der Nacht , sowie Wochenende und Feiertag arbeiten , brauchen nicht nur Gerede und Geklatsche !
Ja, wir haben uns den Beruf ausgesucht, aber um motiviert und leistungsfähig zu sein und zu bleiben, wären monetäre Anerkennung und freie Zeit ein wichtiger Beitrag .
Warum muss ein Mitarbeiter im Rufdienst, der nachts gerufen wird , den Tag dann übermüdet arbeiten , weil er sonst Minusstunden macht ?
Warum werden nach 24 Stunden Arbeit im Dienst dieStunden am nächsten Tag abgezogen ? Viele Kliniken tun das aus Wertschätzung nicht ( zB Albertinen )
Arbeitsatmosphäre
Im Klinikum herrscht ein eher kollegiales Klima.
Leider ohne wirklich erkennbare Leitungsstrukturen mit nach weniger Empathie für die Basis
Kommunikation
Aktuelle Ereignisse ( Corona / Baumaßnahmen) werden per Email kommuniziert .
Persönlich betreffende Themen ( Missstände in der Abteilung, Personalprobleme , Arbeitsverhalten )werden eher zögerlich angegangen
Kollegenzusammenhalt
Mäßige Zusammenarbeit. Es gibt sehr viele Abteilungen , die sich wichtiger halten, als die Dienstleister am Patienten ( Verwaltung , Personalmanagement)
An der Basis funktionieren die kleineren Funktionsbereiche aber gut ,und in Krisen oder schwierigen Situationen ist die Zusammenarbeit wirklich gut
Work-Life-Balance
24 Stunden Dienste…, die zwar als Bereitschaftsdienst deklariert sind , aber häufig zum Durcharbeiten mutieren.
Bei Notfällen ja nachzuvollziehen, doch bei „Engpässen“ auf dem morgigen Plan oder Personalproblemen nicht akzeptabel.
Auf Die
Dienstwünsche wird eingegangen , so dass man diese Horrornöchte und Wochenenden wenigstens planen kann
Vorgesetztenverhalten
Keine wirklichen Führungsstrukturen zu erkennen.
Konflikte werden ignoriert oder klein geredet. „Laute Kollegen“ können ihr Verhalten offen ausleben. Fehlverhalten hat keine Konsequenz.
Interessante Aufgaben
Das Klinikum und seine Fachbereiche entwickeln sich stetig .
Neue Verfahren etablieren sich und machen die Arbeit interessant und abwechslungsreich
Arbeitsbedingungen
In meinem hoch komplexen Arbeitsbereich ist der Zustand unter dem Niveau der meisten anderen Kliniken.
OP-Bereich ist eine ständige Ausfallabteilung…
Und bei Reparaturen und Ersatzbeschaffung wird keinerlei Rücksicht auf die Vorschläge und Tips der dort arbeitenden genommen.
Bestes Beispiel ist das Problem mit den OP-Säulen .
In unserem Bereich ist teuer meist besser und wenn wir billig ( nicht günstiger) kaufen , oder am Bedarf der Abteilung vorbei ., dann kauft man meistens doppelt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Riesige Müllberge, extrem viel Einmalmaterial ( auch vor Corona) .
Wertstoffe ? Was ist das , wie trennt man Müll ?
Gehalt/Sozialleistungen
Das Klinikum ist im 6K Verbund der Arbeitgeber, der am wenigsten zahlt .
Selten , wenn überhaupt mal Sonderzahlungen.
Schlechter Umgang mit der Corona-Prämie !
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung bedeutet immer ein Knebelvertrag, den man unterschreiben muss ( 3 Jahre bleiben, sonst Zahlung der Kosten ) auch wenn es juristisch nicht legal ist.