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Klinikum 
Itzehoe
Bewertung

Kernaufgabe Patient und die Patienten nahen Arbeitnehmer werden vergessen

2,7
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion bei klinikum itzehoe in Itzehoe gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das angebotene Portfolio an Fachabteilungen und einsatzgebieten

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Null Verständnis der Mitarbeiter ( Verwaltung/ Personalmanagement) und Vorgesetzten , die niemals am Wochenende, zu Feiertagen , Schichtdienst oder Bereitschaftsdienst arbeiten, gegenüber denen , die es tun .

Machen Sie sich doch mal die Mühe und arbeiten an einem Samstag 24 Stunden im OP mit. Oder gehen Sie mal auf den überfüllten Stationen mit zu wenig Personal eine Wechselschicht mit !!!
Das Klinikum rühmt sich , eine der größten Kliniken im Bundesland zu sein . Warum nicht auch ganz groß bei der Behandlung der Belegschaft.

Mangels Alternativen hat das Klinikum Glück, dass nicht so viele Mitarbeiter kündigen und sich etwas anderes suchen.

Ich hätte mich sicher schon umorientiert, wenn das Pendeln nach Heide oder HH nicht wäre

Verbesserungsvorschläge

Bitte wertschätzt das Personal , das ein Klinikum ausmacht .
Die Menschen, die am Patienten arbeiten und jeden Tag und in der Nacht , sowie Wochenende und Feiertag arbeiten , brauchen nicht nur Gerede und Geklatsche !
Ja, wir haben uns den Beruf ausgesucht, aber um motiviert und leistungsfähig zu sein und zu bleiben, wären monetäre Anerkennung und freie Zeit ein wichtiger Beitrag .
Warum muss ein Mitarbeiter im Rufdienst, der nachts gerufen wird , den Tag dann übermüdet arbeiten , weil er sonst Minusstunden macht ?
Warum werden nach 24 Stunden Arbeit im Dienst dieStunden am nächsten Tag abgezogen ? Viele Kliniken tun das aus Wertschätzung nicht ( zB Albertinen )

Arbeitsatmosphäre

Im Klinikum herrscht ein eher kollegiales Klima.
Leider ohne wirklich erkennbare Leitungsstrukturen mit nach weniger Empathie für die Basis

Kommunikation

Aktuelle Ereignisse ( Corona / Baumaßnahmen) werden per Email kommuniziert .
Persönlich betreffende Themen ( Missstände in der Abteilung, Personalprobleme , Arbeitsverhalten )werden eher zögerlich angegangen

Kollegenzusammenhalt

Mäßige Zusammenarbeit. Es gibt sehr viele Abteilungen , die sich wichtiger halten, als die Dienstleister am Patienten ( Verwaltung , Personalmanagement)
An der Basis funktionieren die kleineren Funktionsbereiche aber gut ,und in Krisen oder schwierigen Situationen ist die Zusammenarbeit wirklich gut

Work-Life-Balance

24 Stunden Dienste…, die zwar als Bereitschaftsdienst deklariert sind , aber häufig zum Durcharbeiten mutieren.
Bei Notfällen ja nachzuvollziehen, doch bei „Engpässen“ auf dem morgigen Plan oder Personalproblemen nicht akzeptabel.
Auf Die
Dienstwünsche wird eingegangen , so dass man diese Horrornöchte und Wochenenden wenigstens planen kann

Vorgesetztenverhalten

Keine wirklichen Führungsstrukturen zu erkennen.
Konflikte werden ignoriert oder klein geredet. „Laute Kollegen“ können ihr Verhalten offen ausleben. Fehlverhalten hat keine Konsequenz.

Interessante Aufgaben

Das Klinikum und seine Fachbereiche entwickeln sich stetig .
Neue Verfahren etablieren sich und machen die Arbeit interessant und abwechslungsreich

Arbeitsbedingungen

In meinem hoch komplexen Arbeitsbereich ist der Zustand unter dem Niveau der meisten anderen Kliniken.
OP-Bereich ist eine ständige Ausfallabteilung…
Und bei Reparaturen und Ersatzbeschaffung wird keinerlei Rücksicht auf die Vorschläge und Tips der dort arbeitenden genommen.
Bestes Beispiel ist das Problem mit den OP-Säulen .
In unserem Bereich ist teuer meist besser und wenn wir billig ( nicht günstiger) kaufen , oder am Bedarf der Abteilung vorbei ., dann kauft man meistens doppelt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Riesige Müllberge, extrem viel Einmalmaterial ( auch vor Corona) .
Wertstoffe ? Was ist das , wie trennt man Müll ?

Gehalt/Sozialleistungen

Das Klinikum ist im 6K Verbund der Arbeitgeber, der am wenigsten zahlt .
Selten , wenn überhaupt mal Sonderzahlungen.
Schlechter Umgang mit der Corona-Prämie !

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung bedeutet immer ein Knebelvertrag, den man unterschreiben muss ( 3 Jahre bleiben, sonst Zahlung der Kosten ) auch wenn es juristisch nicht legal ist.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Image

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Arbeitgeber-Kommentar

Bianca Schirmer, Personalmanagement
Bianca SchirmerPersonalmanagement

Liebe/r Kollege/in,

vielen Dank für diese ehrliche - leider nicht so gute - Bewertung. Es ist schade, dass Sie diesen Eindruck haben und ich habe Ihr Feedback intern weitergeleitet.

Es ist tatsächlich so, dass einige Kollegen aus dem kaufmännischen Bereich zu Beginn ihrer Tätigkeit auch einen ärztlichen Bereitschaftsdienst mitmachen, um die Prozesse besser nachvollziehen zu können. Genauso haben auch z.B. unsere kaufmännischen Azubis ihren ersten Einsatz in der Unfallchirurgie inkl. Station, OP, Ambulanz etc.

Uns ist es schon wichtig, dass eine Transparenz in beide Richtungen entsteht.

Vielleicht geben Sie uns ja die Möglichkeit eines persönlichen Austausches.

Herzlichen Dank und viele Grüße, Bianca Schirmer

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