Vom einstigen Top Arbeitgeber zur Profitmaschine mit wenig Gewissen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Tolle Produkte
Tolle Kolleginnen und Kollegen
Sicherer Arbeitsplatz
Hohes Knowhow
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Gewinnmaximierung auf Kosten der Mitarbeiter
Keine ausgeprägter Innovationsgeist mehr, Profit steht im Vordergrund
Verbesserungsvorschläge
Kümmern Sie sich wieder besser um Ihre Belegschaft, diese haben das Unternehmen so erfolgreich gemacht. Lassen Sie den Slogan: "Die Mitarbeiter sind das höchste Gut" wieder aufleben. Lassen Sie die Mitarbeiter am Erfolg Teil haben.
Arbeitsatmosphäre
Leider überwiegt mittlerweile der Frust und Demotivation bei den Mitarbeitern. Neben extrem hohen Erwartungsdruck vom Unternehmen wird nur noch wenig auf die Mitarbeiter geschaut. Der einstige interne Slogan "unsere Mitarbeiter sind unser höchstes Gut" blitzt nur noch selten durch. Leider wurde vergessen, dass die Mitarbeiter das Unternehmen so groß und erfolgreich gemacht haben.
Kommunikation
Häufig sind Neuigkeiten (z.B. Organisationsmitteilungen) schon Wochen vorher über den Flurfunk zu hören. Wenn dann alle über diesen Kanal informiert sind, dann erfolgt die offizielle Verkündung. Unangenehme Themen wie z.B. viel zu geringen jährliche Gehaltsanpassung werden so lange wie möglich hinaus gezögert. Von Mitarbeitern angesprochene Themen wie Inflationsausgleich werden einfach totgeschwiegen.
Kollegenzusammenhalt
Für die Mitarbeiter im Moment einer der wenigen Lichtblicke. Die Kollegialität ist noch überdurchschnittlich.
Work-Life-Balance
Es wird nur so viel unternommen, dass es gerade noch Ok so ist. Selbst andere Unternehmen aus der Freudenberg-Gruppe sind hier meilenweit voraus.
Vorgesetztenverhalten
Letztendlich sind die Vorgesetzten im unteren Management machtlos, denn sie haben nur wenig Einfluß. Im oberen Management werden die Vorgaben von "oben" häufig nur weitergereicht. Leider ist das Unternehmen extrem hierarchisch geführt, eine moderne Führungskultur sieht anders aus.
Interessante Aufgaben
Ein sehr interessantes Themenfeld mit tollen Projekten
Gleichberechtigung
Grundsätzlich ist Gleichberechtigung wichtig und sollte Standard sein. Bei Klüber hat man das Gefühl, dass dieses Thema nur noch nach Quoten "gelebt" wird. Gleiche Chancen für alle wäre die eigentliche Lösung ... ohne Quote oder künstlich herbeigeführte Aktionen !
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Mitarbeiter müssen genauso wie alle anderen Leistung bringen. Konzepte um die Arbeitsbelastung vor allem in den letzten Berufsjahren zu reduzieren, gibt es nicht.
Arbeitsbedingungen
Mitarbeiter die im Homeoffice zu 100 % arbeiten, kaufen sich die Büroausstattung selbst. Auch wird es als selbstverständlich angesehen, dass Strom, Heizung, Wasser usw. während der Arbeitszeit für das Unternehmen eingesetzt wird. Sogar bei anderen Unternehmen der Freudenberg Gruppe gibt es hier tolle Konzepte, damit nicht der Mitarbeiter die Kosten für Schreibtisch, Bürostuhl usw. hat.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt kommt pünktlich, allgemeine jährliche Gehaltserhöhungen eher gering. Die Mitarbeiter erhalten nicht die monetäre Wertschätzung, wie sich die Geschäftserfolge der letzten Jahre darstellen.
Image
Das Unternehmen hat nach Außen hin ein vorzügliches Image nach dem Motto: "Wenn keiner eine Lösung hat dann rufen wir den Klüber". Das Image nach Innen wird häufig vergessen zu pflegen.
Karriere/Weiterbildung
In Sachen Weiterbildung sucht Klüber sicherlich seines Gleichen. Es gibt sehr viel Angebot und die Mitarbeiter können sich häufig aussuchen, was Sie machen wollen. Hinsichtlich Karriere sieht es so aus, dass man das nicht alleine durch Leistung und Eignung beeinflussen kann. Hier kommen zahlreiche politische Faktoren hinzu, welche es langjährig verdienten Mitarbeitern oft schwer macht, den nächsten Schritt zu gehen. Ein konkreter Entwicklungsplan mit dem Mitarbeiter erarbeitet wäre ein guter Ansatz, welcher sich bei vielen Unternehmen schon bewährt hat.