Von Ausnutzung bis Überwachung alles dabei
Gut am Arbeitgeber finde ich
Eine Einstiegsmöglichkeit für Berufseinsteiger - für so kurze Zeit wie möglich
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Absolut veraltetes Firmensystem, keine Work-Life-Balance, Mobbing, unfaire Bezahlung
Arbeitsatmosphäre
Man wurde pausenlos überwacht, es gab ein System, in dem ständig gepetzt wurde. Man fühlte sich schnell ausgeschlossen und allein gelassen. Man wusste nach kurzer Zeit nicht mehr, welcher Handgriff einen den Job kosten könnte.
Kommunikation
Grundsätzlich war der Flurfunk eher die erste Wahl der Kommunikation. Es gab zwar Meetings, Mitarbeitergespräche, etc. Allerdings waren diese eher furchteinflößend, als hilfreich.
Kollegenzusammenhalt
Trotz der allgemein schlechten Stimmung gab es während meiner Firmenzugehörigkeit ein paar Kollegen, denen man vertrauen konnte. Auch wenn man den restlichen "Kollegen" nicht trauen konnte, da Überwachung an der Tagesordnung war.
Work-Life-Balance
Wie bereits erwähnt: Es herrscht Überstundenpflicht. Unter anderem wurde es als annehmbar empfunden mind. 15 Minuten vor der Arbeit bereits vor Ort zu sein und wer pünktlich ging, wurde ebenfalls mit einem bösen Blick bestraft.
In bestimmten Arbeitsbereichen kommt es außerdem zu Wochenend- und Feiertagsarbeit, die weder ausbezahlt noch wirklich komplett abgegolten werden kann.
Vorgesetztenverhalten
Es gab vollkommen unrealistische Zielvorstellungen, kein Angebot der Hilfe/Weiterbildung und alle Entscheidungen konnten nicht im geringsten beeinflusst werden, auch wenn die Mehrheit der Mitarbeiter gegen diese waren.
Interessante Aufgaben
Grundsätzlich hat man viele verschiedene und interessante Themengebiete bearbeiten können. Leider war der gebotene Rahmen dafür sehr schlecht gewählt.
Gleichberechtigung
Wenn eine Firma eine Schwangerschaft als indirekte Option für eine Kündigung sieht, empfinde ich dies als absolut unakzeptabel.
Arbeitsbedingungen
Keine Work-Life-Balance. Überstunden wurden gefordert und diese fair zurück zu bekommen war fast unmöglich.
Die Ausstattung war bereits in die Tage gekommen, aktuelle Versionen von z.B. Microsoft Office zu erhalten war ein langes Hin und Her.
Gehalt/Sozialleistungen
Sehr niedrige Gehälter, werden pünktlich gezahlt. Wer gut pokert, erhält einen Fahrkostenzuschuss.
Image
Das Image der Firma ist sehr schlecht, vor allem unter ehemaligen Mitarbeitern. Die meisten sprechen Bereits kurz nach dem Einstieg in die Firma wieder über einen Wechsel.
Karriere/Weiterbildung
Es werden zwar Weiterbildungsoptionen angeboten, aber nur mit immensem Druck und harten Bedinungen. Ein Karriere-Aufstieg ist - je nach noch verbleibender Belegschaft - evtl. möglich.