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Knolle 
Societät
Bewertung

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Eher schwieriger Arbeitgeber, viel Verbesserungspotential

2,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Recht / Steuern gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die BerufsträgerInnen gehen im Großen und Ganzen familiär mit den Mitarbeitenden um, das ist Geschmackssache, ob man ein solches Verhalten mag oder nicht. Einige BerufsträgerInnen sind sehr auf die Gesundheit Ihrer Mitarbeitenden bedacht und bieten ggf. auch proaktiv Hilfe an (nicht übergriffig).

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Räume sind unglaublich eng und vollgestellt. Für die Menge an Akten ist die Kanzlei einfach zu klein! Man fühlt sich in den Büros nicht sehr wohl, vor allem weil es in den meisten Büros der Mitarbeitenden kein direktes Sonnenlicht gibt. Das Gebäude ist so ungewöhnlich konzipiert, die Fenster der Innenbüros sollen wegen eines Schornsteineffekts für die Mitarbeitenden der Sparkassenfiliale nicht so geöffnet werden, dass man mal einen Durchzug im Büro schaffen kann. Trotz der Klimaanlagen in den einzelnen Büros wird es außerdem gerne sehr heiß, im Empfangsbereich scheint die Anlage manchmal nicht mit dem Raumkonzept klarzukommen, sodass keine gute Kühlung erreicht wird. Auch hier wieder Schuld des Gebäudes: Es wird einfach unfassbar heiß an sonnigen Tagen! Die Partnerschaft sollte sich dringend überlegen, doch andere Räumlichkeiten zu beziehen. Die Bereiche für die MandantInnen wurden im Übrigen ansprechend umgestaltet - schade, dass hierbei keine Überlegungen für die restlichen Büroräume angestellt wurden, um es den Mitarbeitenden auch zu verschönern. Ungleichbehandlung bzw. Bevorzugung, die dementiert wird, wenn man darauf anspricht. Wenn sich Personen (-gruppen) besser „verkaufen“ können als andere, ist das nicht deren Schuld, wenn sich andere benachteiligt fühlen und bei Rücksprache nur auf taube Ohren treffen. Trotzdem sollten die Berufsträger dringend darüber nachdenken, Interna (insbesondere über andere Mitarbeitende) nicht mit den Mitarbeitenden zu teilen, bevor es offiziell freigeben oder kommuniziert wurde. So schön diese Vertrauenshaltung für die Person ist, der International mitgeteilt werden, so unfair und ggf. auch unprofessionell (oder schlichtweg verboten) ist es den anderen Mitarbeitenden gegenüber.

Verbesserungsvorschläge

Neue Kanzleiräume! IT und Fachsoftware überdenken. Flexiblere Arbeitsmodelle und -zeiten bieten. Telefonsoftware überdenken (und Headsets?!). Ggf. eine weitere Hiearchieebene anstreben und hierfür ggf. Berater hinzuziehen, um den Bedarf zu analysieren. Die „Personalabteilung“ funktioniert nicht, wenn nur eine Anwältin neben ihrem Tagesgeschäft zuständig ist und somit nicht den Überblick über alle Personen behalten kann. Mitarbeitende, die kein Fachpersonal sind, bei Einstellung entsprechend ihrer Verwantwortlichkeiten briefen, hier bestehen oft Unklarheiten, durch die es zu Konflikten kommt. Die Zuständigkeiten dieser Mitarbeitenden besser kommunizieren und deren Anwesenheit besser „takten“ oder sich ein anderes Modell überlegen. Eine Unterstützung des Fachpersonals kann durch diese nur stattfinden, wenn das Fachpersonal auch nach dem aktuellen Bedarf gefragt wird, ansonsten bleibt es dabei, dass diese Mitarbeitenden nur untätig herumsitzen, während an anderen Tagen das Fachpersonal ihre Hilfe dringend nötig hätte. (Es geht hier nicht um Einzelfälle!) Offene und proaktive Kommunikation mit den Mitarbeitenden ist generell ein Thema, das ernster genommen werden sollte - auch hierfür würde sich sicher eine weitere Hierarchieebene anbieten.

Arbeitsatmosphäre

Manche Personen(-gruppen) werden „gleicher“ behandelt als andere. Wenn man Vorgesetzte drauf anspricht, will man von nichts wissen.

Kommunikation

Oft ein Durcheinander. Es wird gern zu spät oder gar nicht kommuniziert.

Kollegenzusammenhalt

„Das kommt darauf an.“ Wie überall gibt es solche und solche. Es wird viel hinterrücks übereinander gesprochen und man hat das Gefühl, dass man aufpassen muss, was man sagt.

Work-Life-Balance

Die Urlaubsplanung läuft in in der Regel reibungslos und unproblematisch. Sehr viel flexibler als andere mir bekannte Arbeitgeber. Überstunden und deren Abbau ist ebenfalls unproblematisch. Es wird auch von den meisten Vorgesetzten sehr auf die Gesundheit der MitarbeiterInnen geachtet und Hilfe oder Unterstützung angeboten. Es fehlen allerdings moderne Angebote wie Home oder Flexi Office.

Vorgesetztenverhalten

Durchwachsen - man ignoriert gewisse Sachverhalte, während andere prinzipiell gut aufgegriffen werden. Auch hier gibt es natürlich solche und solche.

Interessante Aufgaben

Ausgeglichen, aber nichts besonders aufregendes. In der Regel sind die Mitarbeitenden auch nicht in der Akquise der MandantInnen involviert, sodass die Aufgaben logischerweise eher „fremdbestimmt“ sind. Das ist aber typisch für Kanzleien, so wie ich es kenne.

Gleichberechtigung

Aufstiegschancen gibt es unter den Mitarbeitenden quasi nicht, Stichwort: flache Hierarchie. Meine persönliche Meinung dazu recht neutral. In manchen Fällen wäre es sicher sinnvoller noch eine weitere Eben zu haben, allerdings bietet sich charakterlich eher keineR der Mitarbeitenden so richtig dafür an, von daher ist es aktuell sinnvoller die Ordnung so zu belassen. Ansonsten gibt es unter den Fachangestellten und weiteren Mitarbeitenden aktuell keine Männer, sodass auch die Gleichberechtigung diesbezüglich nicht gefährdet ist.

Umgang mit älteren Kollegen

Besonders eine Kollegin trifft es hier sehr hart. Unter dem Deckmantel der Rücksichtsnahme wird zwar immer wieder versucht, Aufgaben von ihr abzuziehen, aber am Ende möchte man die Organisationsstruktur so wenig wie möglich verändern, sodass doch viel an ebendieser Kollegin hängen bleibt, die dadurch chronisch überlastet ist. „Das haben wir schon immer so gemacht.“

Arbeitsbedingungen

Büros zu klein und eng. Kanzlei im Allgemeinen zu voll für die Menge an Akten und Mitarbeitenden. Die Rechner sind okay, die IT läuft allerdings schleppend, was auch dem Dienstleister von Knolle ein wenig geschuldet ist. Auch hier sollte man sich mal eine Alternative überlegen und nicht mit Biegen und Brechen an Altem festhalten. Die Fachsoftware RAMicro ist prinzipiell gut, aber a) nicht unbedingt für alle Bereiche geeignet und b) läuft sie trotz der geringen Nutzung der eigentlich zur Verfügung stehenden Features unglaublich schlecht. Von ergonomischen Arbeitsplätzen hält man leider nicht viel. Vor 4/5 Jahren wurden allerdings mal neue Bürostühle angeschafft.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Bienenstöcke sind eine nette Idee, wenn auch in der Mittagspause im Sommer nicht ideal. Man versucht sich an Mülltrennung - die Belegschaft weiß aber, dass am Ende doch alles im selben Eimer landet, wenn abends die Reinigungsfachkräfte aufräumen.

Gehalt/Sozialleistungen

Schwer MitarbeiterIn-abhängig. Prinzipiell ist hier jedeR seines eigenen Glückes Schmied. Es gibt mittlerweile eine betriebliche Krankenkasse, in die man freiwillig eintreten kann, das ist positiv. Parkplätze gibt es auch, diese sind aber in einer Tiefgarage etwas von der Kanzlei entfernt. Die Sparkasse bietet wohl im Gebäude auch Parkplätze in der TG an, diese sind aber den Berufsträgern vorbehalten (und zwei KollegInnen). Es gibt dort aber auch Fahrradstellplätze. Prämien oder Boni werden eher an die Abteilung des Notariats vergeben, was gern damit begründet wird, dass die Anwaltschaft und der „Empfangsbereich“ (im weitesten Sinne) nicht den Umsatz des Notariats erzielt (korrekt, liegt aber nicht in erster Linie an den Mitarbeitenden der Abteilung). Die Partnerschaft sollte hier vielleicht eher persönliche Leistung als Abteilungsleistungen bewerten.

Image

Die Mitarbeitenden reden durchwachsen von den Arbeitsbedingungen. Manche loben sie himmelhoch, manche haben mittlerweile die „rosarote Brille“ abgelegt und manche wissen, dass Kanzleien sich oft auf einem derart durchschnittlichen Niveau bewegen. Die Kanzlei würde mandantentechnisch gerne mit den „Großen“ mitmischen, was für Offenbacher Verhältnisse passen mag, für Frankfurter Verhältnisse ist es eher verhalten. Es kommt hier aber auch sehr auf den BerufsträgerIn und deren MandantInnen an.

Karriere/Weiterbildung

Den Mitarbeitenden im Notariat erhalten regelmäßig die Chance zu Schulungen und nutzen diese auch „fleißig“, sodass man in der Regel up to Date ist. Gewisse Themen könnten auch proaktiv von den BerufsträgerInnen angesprochen werden, um zu informieren oder die Möglichkeit zur Fort-/Weiterbildung zu bieten. In der Anwaltschaft und dem Empfangsbereich/übrigen Mitarbeitenden ist das Thema eher mau. Das hat aber zwei Gründe: Wenn sich nur wenige Mitarbeitende für Fortbildungen/Seminare interessieren, hat die Partnerschaft nämlich auch keinen Anlass für die Minderheit das Geld auszugeben.

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