2 Bewertungen von Mitarbeitern
2 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,5 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Keiner dieser Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen.
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Keiner dieser Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen.
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Als Berufseinsteigende bekommt man einen guten Einblick in die Arbeit als Gestalter*in in einem kleinen Büro.
Gehalt; kaum Mitbestimmungsrecht bei der Gestaltung; Intransparenz; für neue Ansätze ist man nicht offen; Umgang in stressigeren Phasen
Den Grafiker*innen und ihrer Arbeit mehr Vertrauen schenken und frischen Vorschlägen gegenüber offen sein.
Sich selbst öfter reflektieren und die Schuld nicht immer bei anderen suchen.
Privates privat sein lassen.
Faires Gehalt und mehr Weiterbildungsmöglichkeiten für die Mitarbeitenden (zB Workshops in Typografie oder Programmlehre)
Die Arbeitsatmosphäre war meist in Ordnung. Sobald es jedoch im Büro oder beim Chef privat mal stressiger war, litt die Atmosphäre deutlich darunter und es war oft angespannt.
Intern scheint es immer wieder dieselben Probleme zwischen den Grafiker*innen und Chefs zu geben. Die Schuld wird natürlich nicht bei sich selbst gesucht, stattdessen wird von der Chefseite her schlecht über die ehemaligen Mitarbeiter*innen gesprochen.
Modernisierungsvorschläge (zB was Social Media oder die Kundengewinnung angeht) wurden meist nicht begrüßt oder angenommen.
Der Webauftritt ist sehr professionell.
Es wird erwartet, dass man Überstunden macht, wenn es der Job erfordert. Dafür bezahlen möchte man aber nicht. Auch bei den ab und an veranstalteten Ausstellungen des Büros wurde Mithilfe vorausgesetzt, welche aber nicht in die Arbeitszeit eingerechnet und nicht bezahlt wurde.
Für Teilzeitarbeit war man offen. Flexible Tageseinteilung war hin und wieder möglich. Die Arbeitszeit begann meist zwischen 8:30 und 9:00. Home Office war nicht gern gesehen.
Der Geschirrspüler lief jeden Tag, egal ob voll oder nicht.
Essen wurde gern einfach weggeschmissen, wenn man es nicht mehr mochte oder geschafft hat.
Es gibt keine Weiterbildungen oder Aufstiegschancen.
Wir als Grafiker*innen haben uns immer gut verstanden und zusammen gehalten.
Gemeinsame Unternehmungen mit dem Büro, wie Weihnachtsfeier oder Ausstellungen waren eine schöne Abwechslung zum Arbeitsalltag.
Als Grafiker*in hatte man zu wenig Verantwortung im Gestaltungsprozess. Der Chef wollte alles kontrollieren und abwinken. Es gab da leider kein richtiges Vertrauen in unsere gestalterische Arbeit. Natürlich holt man sich mal Feedback von den Kolleg*innen ein, aber es kam leider zu oft vor, dass der Chef das komplette Design umgeworfen hat. Zusätzlich wertete er die Meinung seiner Frau (welche die BuHa für das Büro macht) oft höher als unsere als gelernte Gestalter*innen.
Wenn die Stimmung im Büro allgemein gut war, hatte man mit Chef und Frau keine Probleme. Wenn es mal stressigere Phasen gab, bekam man es jedoch zu spüren (unnötige Sprüche, teils manipulatives Verhalten).
Frau vom Chef meckert gern über alles und jeden. Ich empfand die Stimmung dadurch teilweise sehr toxisch.
Die Chefs kamen meist ab 10 Uhr, manchmal sogar erst 12 Uhr ins Büro. Nachmittags bekamen sie in der Arbeitszeit oft Besuch oder es wurde gern mal der private Wocheneinkauf erledigt. Während wir hinten gearbeitet haben. Man fühlte sich dadurch als Angestellte oft aufs Korn genommen. Andersherum wurden wir ab und an abgemahnt, wenn wir uns während unserer Arbeit unterhielten.
Das Büro ist sehr klein, die Arbeitsplätze begrenzt. Aber es wäre sicherlich Raum für Platzoptimierung da gewesen.
Als Arbeitsgeräte dienten iMacs, welche nicht die Neusten sind, aber für die Gestaltungsarbeit gut funktionierten. Zudem gab es einen großen Drucker und Materialien zum Schneiden und cuttern.
Es war immer sehr sauber, da wöchentlich gereinigt wurde.
Im Vorderraum stand ein großer Tisch für Meetings und Mittagessen. Eine kleine Küche ermöglichte das Zubereiten von Speisen oder Kaffee/ Tee.
Sobald es neue Jobaufträge gab, hielten wir gemeinsame Meetings ab. So erhielt jeder seine Aufgaben.
Bei den Designpräsentationen mit den Auftraggeber*innen wurden wir als Grafiker*innen sogut wie nie einbezogen, obwohl wir sie umsetzten. Stattdessen wurde die Tür zum Raum immer geschlossen. Da hätte ich mir mehr Beteiligung gewünscht.
Absolut unterirdisch, sogar für die Gestaltungsbranche.
Beim Vorstellungsgespräch wurde ich nach meiner Gehaltsvorstellung gefragt, nur um mich dann auf den Mindestlohn zu vertrösten. Dieser betrug damals 10€/ Stunde. In manchen Monaten musste sogar eine Ausgleichszahlung geleistet werden, um diesen auf den Monat gerechnet noch zu erreichen.
Es fällt ja schon schwer, einen solchen Lohn für Berufseinsteigende zu verteidigen, aber sogar Grafiker*innen, die bereits länger dabei waren, bekamen denselben Lohn.
Für einige Monate war das Gehalt okay, aber in den aktuellen Zeiten kann sich davon eine einzelne Person nicht den Lebensunterhalt sichern.
Für eine Gehalts“erhöhung“ war ich nicht lange genug im Unternehmen.
Es gab bis auf den Chef nur weibliche Angestellte. Ich habe mich als Frau eigentlich immer geschätzt gefühlt.
Trotzdem herrschte ein gewisses Machtgefälle, da vor allem nur junge, noch „formbare“ Gestalter*innen/ Berufseinsteigende eingestellt wurden.
Das kam ganz auf die Saison drauf an, denn die Jobaufträge fluktuierten stark. Im Sommer hatten wir das typische Sommerloch. Aufträge wurden teilweise Wochenlang bearbeitet ohne Abwechslung. An anderen Tagen gab es dann wieder mehr zu tun und mehr Abwechslung. Die Arbeit für unsere Auftraggeber*innen (mittelständige Unternehmen im Handwerk, Steuerberatung etc.) forderte mich gestalterisch aber leider nicht heraus.
Dass man viel lernen kann und gute Einblicke in die Arbeit bekommt / Familiäres Verhältnis
Kaum Mitspracherecht / Gehalt / Keine Weiterbildungen & Aufstiegschancen / Kaum Kundenkontakt / Designs werden permanent verändert und Meinungen dazu selten akzeptiert
Mitarbeitern mehr Vertrauen schenken und aktiver einbinden / Faire Bezahlung und ausreichend Urlaub / Flexible Arbeitszeiten und Home Office als Benefit
Die Arbeitsatmosphäre ist ok, man kann Musik hören und es wird auch miteinander gescherzt. Außerhalb der Pause zu lange mit den Kolleg:innen reden ist aber nicht so gern von der Chefetage gesehen, da wird man teilweise auch sehr scharf gerügt.
Leider ist es anders herum nicht ganz fair, dass diese selbst quasi wöchentlich privaten Besuch bekommen und teilweise mehrere Stunden quatschen oder zwischendurch das Büro für private Treffen verlassen. In stressigen Phasen bei der Arbeit reagiert die Chefetage meist unkonstruktiv und gereizt gegenüber den Mitarbeiter:innen.
Leider sprechen viele ehemalige Mitarbeiter:innen immer wieder die gleichen Probleme an. Die Firma könnte auch Kunden gegenüber noch besser dargestellt werden. Da ist man allerdings nicht für Vorschläge offen.
Home Office wird nicht gern ermöglicht, zumindest nicht bei allen im gleichen Maß, sogar manchmal trotz Absprache. Termine innerhalb der Arbeitszeit erfordern meist eine Krankschreibung oder einen Urlaubstag, auch wenn man die Stunden woanders wieder erarbeitet. Durch die fehlende Zeiterfassung fällt das aber nicht auf. Die vorgeschriebene Pause von 1h für jede angestellte Person verlängert den Arbeitstag noch mehr. Für Ausstellungen wird Anwesenheit und Mithelfen vorgeschrieben, aber das gilt nicht als Arbeitszeit und wird auch nicht woanders abgezogen.
Weiterbildungen werden nicht angeboten. Bei Nachfrage wird man auf einen späteren Zeitpunkt vertröstet. Mitarbeiter:innen werden bei Kundenpräsentationen nur sehr selten eingebunden. Selbstständige Kundenbetreuung ist nicht möglich. Alles wird über die Vorgesetzen geklärt.
Auch hier fehlt es in meiner Welt an Vertrauen in die eigenen Mitarbeiter:innen.
Das Gehalt ist pünktlich, aber nur auf Nachfrage knapp über dem Mindestlohn.
Leider unterirdische Verhältnisse.
Es gibt ein kleines Weihnachtsgeld.
Der Geschirrspüler läuft jeden Tag, was nicht sein muss, weil dieser nicht immer voll ist. Die Heizungen sind auch an warmen Tagen an und laufen auf Hochtouren. Wasser wird über Lieferdienst bestellt, würde aber sicher auch aus dem Hahn gehen.
Solange alles läuft und man gut miteinander auskommt, ist alles sehr kollegial, oft auch familiär. Gemeinsame Events zu Weihnachten sind schön, ab und an wird eine Ausstellung oder Event besucht.
Gibt keine älteren Kollegen im Team, aber ich denke der Umgang wäre ok.
Die Chefetage hat eigentlich immer ein offenes Ohr für Probleme. Meist erfolgen Gespräche auch aus Eigeninitiative. Man kann vom Vorgesetzten viel über die Arbeit und den Beruf lernen. An den Designs hat man als angestellte Person leider nicht viel Mitspracherecht, da diese von den Vorgesetzten auch privat zu Hause diskutiert werden. Von heute auf morgen werden wichtige Entscheidungen getroffen, die Mitarbeiter:innen werden dann vor vollendete Tatsachen gestellt. Die Designvorstellungen sind oft sehr eindeutig und teilweise schon festgefahren. Man ist nicht so richtig offen für neue Vorschläge und Ideen. Auch gelten für die Vorgesetzten andere Regeln als für die angestellten Personen, was okay ist, wenn man das von Beginn an so kommuniziert (z.B. private Termine während der Arbeitszeit im Büro und außerhalb, spätes Kommen/ zeitiges Aufhören, …).
Meiner Meinung nach müssen Vorgesetzte dabei auch eine Vorbildfunktion erfüllen.
Man hat gute Chancen im Unternehmen wenn man sich gut mit der weiblichen Vorgesetzten versteht, da viele Entscheidungen über sie laufen.
Sehr sauber durch die regelmäßige Reinigung. Technische Ausstattung ist top. Sehr gemütliches Büro, aber sehr klein.
Die wöchentlichen Jobbesprechungen funktionieren an sich gut und danach ist die Aufgabenverteilung weitgehend klar.
Die Kommunikation innerhalb der Aufgaben ist dafür umso schwieriger. Manche Details werden nicht von Beginn an vermittelt und fehlen dann am Ende. Meist wird eine Richtung vorgegeben und letztendlich doch eine ganz andere bevorzugt. Gerade in stressigen Phasen ist das sehr kontraproduktiv und führt zu schlechter Stimmung, die gern an den Mitarbeiter:innen ausgelassen wird.
Die Menschen an sich sind alle gleichberechtigt, egal welchen Geschlechts oder welcher Herkunft.
Frauen werden ebenso geschätzt wie Männer. Die Chefetage bevorzugt die Meinung des jeweils anderen aber gewöhnlich mehr als die der Mitarbeiter:innen.
Die Aufgaben waren immer vielfältig und interessant. Die Arbeitsverteilung ist nicht immer ganz gleich, das ist aber vermutlich dem kleinen Team geschuldet.
Jedes Design muss mit der Chefetage abgestimmt werden, da ist leider nicht immer genug Vertrauen in die Mitarbeiter:innen da.