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ŠKODA 
AUTO 
Deutschland 
GmbH
Bewertung

Nationale Vertriebsgesellschaft im VW-Konzern: Kaum Aufstiegschancen, eingerichtete Führungskräfte, wenig Motivation

1,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Geschäftsführung bei SKODA AUTO Deutschland GmbH in Weiterstadt gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Abteilungsabhängig. Es gibt viele einzelne "Königreiche", die nahezu hermetisch abgeriegelt sind und das Wohlwollen des Vorgesetzten, das leider für vieles entscheidend ist (Mitarbeiter-Jahresgespräch, Gehaltsverhandlungen, Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten) ist nicht selten davon abhängig, wie "treu" man der Sicht und Arbeitsweise des Vorgesetzten folgt. Ansonsten viel "Cover my ass" Mentalität. Abteilungsleitungen scheuen die Verantwortung, wälzen diese öfters auf Mitarbeiter ab oder verstecken sich hinter fadenscheinigen Absolutionen bzw. freigaben anderer Abteilungen oder Funktionen. Veränderungen werden oft als schwierig aufgefasst. Grandiose Überalterung der Belegschaft.

Kommunikation

Die Abteilungsübergreifende Kommunikation lässt in einigen Abteilungen zu wünschen übrig, was v.a. auch am bezweckten mangelhaften Knowledge-Sharing liegt. Wer in Führungspositionen Angst hat oder haben muss, dass an ihrem/seinem Stuhl gesägt wird, hält Informationen oder notwendige Sachzusammenhänge zurück, um einen eigenen Wissensvorsprung in der Hinterhand behalten zu können.

Kollegenzusammenhalt

Teils hervorragend, teils grauenhaft. Bereichs- und abteilungsabhängig.

Vorgesetztenverhalten

Viele Führungskräfte haben ganz einfach Angst, dass sie aufgrund von Fehlern degradiert/versetzt werden. Deshalb werden Entscheidungen gerne vermieden, wirkliches Management ist leider absolute Fehlanzeige. Projekte/Prozesse werden bei einigen Vorgesetzten so gedreht, wie es für sie am angenehmsten oder risikoärmsten ist. Abteilungen mit Schlüsselfunktionen (bspw. Recht) werden von nahezu allen Abteilungen nicht mehr eingeschaltet, da bekannt ist, dass weder eine brauchbare noch belastbare Antwort erfolgt und Vorgänge solange hin- und her gespielt werden, bis sie sich hoffentlich in Luft aufgelöst haben oder hinfällig geworden sind. Es gibt Abteilungen, in denen nur wegen des höchst bedenklichen Vorgesetztenverhaltens motivierte, oftmals junge Mitarbeiter kündigen. Im Personalbereich und Geschäftsleitung scheint das das offensichtlich niemanden zu interessieren.

Gleichberechtigung

Frauen in Führungspositionen sind Mangelware und oftmals nur für die Quote in Amt und Würden gehoben.

Umgang mit älteren Kollegen

In Zeiten der Firmenseitig ausgerufenen Transformation wird man sich vieler älterer Mitarbeiter entledigen müssen. Einbeziehung und Motivation für Stellenwechsel gibt es nicht.

Arbeitsbedingungen

Kommt auf die Abteilung an. Vorsicht bei kleineren, in der Organisation recht freistehenden Abteilungen. Wird dort nach Nachbesetzungen gesucht, sollte sich ein Bewerber genau fragen, warum dem so ist.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gemäß der Konzerninitiativen gibt es regelmäßige, aber im Ergebnis sehr wirkungslose Maßnahmen zur Schärfung des Umwelt-/Sozialbewusstseins.

Gehalt/Sozialleistungen

Einstiegsgehalt wird sich nicht verändern, deshalb genau darauf achten, zu welchen Konditionen man sich auf eine Stelle einlässt.

Image

Mitarbeiter größtenteils unzufrieden mit Struktur, Bezahlung, Arbeitsbelastung und Vorgesetzenverhalten. Bei jüngeren Mitarbeitern herrscht auffallend hohe Fluktuation, wer älter ist, sitzt gerne ab.

Karriere/Weiterbildung

Nahezu gegen null, was in Einstellungsgesprächen nicht thematisiert werden dürfte. Spätestens im jährlichen Stimmungsbarometer wird dann aber kein hehl darauf gemacht, dass bei einer Gesellschaft dieser Größe natürlich kein Aufstieg erwartet werden könne - in der eigenen Gesellschaft schon gar nicht.


Work-Life-Balance

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