Bedeutender Arbeitgeber der Region
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das auf Weiterbildung Wert gelegt wird und regelmäßig Möglichkeiten angeboten werden.
Verbesserungsvorschläge
Eine tarifliche Anbindung und angemessene Entlohnung.
Arbeitsatmosphäre
Entgegen vieler Behauptungen, habe ich eine sehr freundliche und kollegiale Arbeitsatmosphäre empfunden. Hier waren noch wirklich menschliche Werte unter den Kollegen und auch vielen Leitern anzutreffen. Es herrschte ein offener, ehrlicher und unterstützender Umgang miteinander. Bei verschiedenen Problemen ist man immer auf offene Ohren gestoßen und es wurden Lösungen angeboten. Die Kollegialität in meinem unmittelbaren Arbeitsumfeld war einzigartig und beispielhaft. Aber auch andere Bereiche waren stets höflich und respektvoll. Wer Einsatz zeigte, wurde dafür auch gelobt und man erhielt Anerkennung.
Die Möglichkeit der Gleitzeit und auch die betrieblichen Sonderleistungen sind nicht selbstverständlich und tragen enorm zum Wohlfühlfaktor und einer gesunden Arbeitsatmosphäre bei.
Im Kolping-Berufsbildungswerk Hettstedt gibt es kaum Reserven, was das unmittelbare Arbeitsumfeld angeht. Die Büros sind überaus modern, hell, freundlich und ergonomisch ausgestattet. Dabei wurden auch individuelle Wünsche von Seiten der Leiter im begründeten Fällen gern berücksichtigt und ermöglicht.
Kommunikation
Allgemeine Informationen wurden monatlich aktuell in Flyern und Online auf der Homepage bekanntgegeben. Die Kommunikation und Transparenz einzelner Planungen, Absprachen und Ergebnisse könnte mit Sicherheit regelmäßiger und intensiver in einigen Bereichen erfolgen. Hier mangelte es mitunter an der Weiterleitung in die einzelnen Bereiche und die Informationen konzentrierten sich manchmal im Bereich der Geschäftsleitung.
Innerhalb des Kollegiums ist das Arbeiten sehr transparent und sicher auch individuell abhängig.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt war beispielhaft und nicht selbstverständlich für heutige Zeiten. Wurde bereits im ersten Kommentar ausführlicher erwähnt.
Work-Life-Balance
Die Balance war unter den Angestellten gut gewährleistet. Nur in Ausnahmefällen war es der Fall, dass Urlaub auch einmal verschoben werden musste. Es gab eine Schließzeit, die allen Mitarbeitern bekannt war zu Anfang des Jahres und jeder konnte sich einrichten. Selbst hier waren immer Ausnahmen möglich. Auch die tägliche Arbeitszeit war bis auf wenige Ausnahmen immer so zu gestalten, dass ein pünktlicher Feierabend kalkulierbar war. So wurde der Freitag raus gearbeitet um mittags Feierabend zu machen. Sicher war das nicht in allen Bereichen gleichmaßen zu gewährleisten. Eine Arbeitszeiterfassung ermöglichte einem selber die Kontrolle und auch einen gewissen Spielraum für eventuell unaufschiebbare Termine, da ein gewisses Kontingent an Stunden als Puffer möglich war. Bei den Leitern ist es sicher noch einmal etwas anders, aber auch hier sind die Bedingungen unter heutigen Gesichtspunkten und in Anbetracht benachbarter Arbeitgeber sehr gut!
Vorgesetztenverhalten
Das Verhältnis zwischen Angestellten und Vorgesetzten war gut. Aufgaben und Ziele wurden meistens klar definiert. Wobei der Fokus auf die Kernkompetenzen (unter Einbeziehung der Mitarbeiter!) noch stärkere Beachtung erlangen sollte. Wünschenswert wären auch eine intensivere Auswertung und Analyse von Vorhaben und Projekten.
Interessante Aufgaben
Wie überall gab es interessante und weniger interessante Aufgaben und Ziele. Positiv war ein relativ großer Freiraum bei der Gestaltung und Realisierung des Aufgabengebietes innerhalb des vorgegebenen Rahmens. Die Zeiten sind nicht einfacher geworden und somit ist auch die Arbeitsbelastung angewachsen. Die Arbeit mit den Jugendlichen erfordert viel Fingerspitzengefühl und Kraft. Die Arbeit mit Menschen ist mit Sicherheit die interessanteste Aufgabe überhaupt, fordert aber auch ein hohes Maß an Verantwortung.
Gleichberechtigung
Frauen und Männer waren und sind gleichberechtigt, egal ob es um Karriere oder Bezahlung geht. Die Betrieblichen Sonderleistungen unterstützen diesen Aspekt und geben auch Wiedereinsteigerinnen gute Chancen für ein passendes Arbeitszeitmodell.
Umgang mit älteren Kollegen
Hier hatten auch ältere Kollegen eine Chance und man setzte auf Wissen und Erfahrung älterer Generationen. Langjährige Mitarbeiter wurden immer zu den Jubileen geehrt und gebührend verabschiedet. Eine monetäre Anerkennung für langjährige Treue und Arbeitsleistung wäre sicher unter heutiger
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen in den Büros, als auch in den Werktstätten, Küchen und etc. waren einmalig. Die Technik immer auf dem neuesten Stand. Helle, moderne und top ausgestattete Räumlichkeiten sorgten nicht nur für ein angenehmes Arbeitsumfeld, sondern auch für gesundes Arbeiten. Regelmäßige Kontrollen gewährleisteten einen ergonomisch top abgestimmten Arbeitsplatz. Diese Ausstattung ist keinesfalls selbstverständlich für unsere Region!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Auf Umweltbewusstsein wurde stets großen Wert gelegt und es gibt einige Projekte für alternative Energiegewinnung und auch eine E- Tankstelle und mittlerweile mehrere E-Autos und Fahrzeuge. Auch wurden Fairtrade Produkte durch Projekte und durch den Verkauf im eigenen Markt unterstützt. Ein aktives Umwelt-und Sozialbewusstsein unterstützt das Wertesystem des religiösen Menschen-und Weltbildes der Einrichtung.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter und Sozialleistungen wurden immer pünktlich gezahlt. Über Angemessenheit ließe sich streiten! Eine tarifliche Anbindung und Erhöhung nach mehreren Jahren erfolgte nicht und zusätzliche Gratifikationen waren nicht üblich. Als kirchlicher Arbeitgeber sollten hier Zeichen gesetzt werden und nach 30 Jahren Wiedervereinigung alle Unterschiede für die Angestellten beseitigt werden!
Image
Die Arbeit als auch das Klientel werden von außen mitunter nicht wertgeschätzt. Das ist sehr schade und bedarf noch einiger Nachbesserungen. Hier ist es notwendig, dass die Leitung gemeinsam mit allen Mitarbeitern sich mit dem Gesamteindruck auseinandersetzt und daran arbeitet, dass Image auf ein gutes Maß zu bringen. Das Berufsbildungswerk ist nicht nur ein bedeutender Arbeitgeber in der Region, sondern bietet vielen Jugendlichen eine einmalige Chance auf Ausbildung und Integration und hat somit ein hohes Maß an gesellschaftlicher Verantwortung und Relevanz! Das verdient auch eine entsprechende Anerkennung von der breiten Öffentlichkeit.