Mehr Schein als Sein
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das technische Umfeld, die Lage des Unternehmens
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Chefetage verfügt über keine Personalführungskompetenzen
- Gewinne werden zu großen Teilen abgeschöpft und nicht in die Unternehmung geschwige denn in die Mitarbeiter investiert
- Sehr viel Schein nach außen
- Launen werden an Mitarbeitern ausgelassen
- Keine Mitwirkungsmöglichkeiten für die Mitarbeiter
- Große Kluft zwischen den Abteilungen und zwischen Chefetage und Mitarbeitern
Verbesserungsvorschläge
Schwierige Aufgabenstellung, zumal sich die Firma seit sehr langer Zeit in sehr eigenen Strukturen entwickelt. Die Chefetage sollte die Verantwortung als Unternehmer annehmen und nicht nur in die eigene Tasche wirtschaften. Investiert in eure Mitarbeiter und deren Talente. Kollegen nicht nach der ersten Enttäuschung oder dem ersten Widerwort kündigen
Arbeitsatmosphäre
Die Chefetage ist das verbindende Element nach innen, alle schmunzeln
Kommunikation
Unter den Kollegen sehr gut, von der Geschäftsleitung in Richtung Mitarbeiter auf einem klar absteigenden Ast. Die zufälligen Erfolge des letzten Jahres sind zu Kopf gestiegen
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt innerhalb der Abteilungen ist gut, da ein sehr junges Team existiert. Die Zusammenhalt zwischen den Abteilungen ist zum Teil nicht gegeben. Die IT Abteilung gibt die Richtung und die Stimmung vor, auch hier Tendenz nach unten, da die verantwortliche Person durch Schlafmangel (Nachwuchs) meist schlechte Laune hat
Work-Life-Balance
Diese ist in Ordnung, jedoch war sie schon einmal besser. Auch hier klare Tendenz nach unten
Vorgesetztenverhalten
Sprunghafte Entscheidungen aus dem Bauch heraus und leider sehr inkonsequent. An vielen Stellen bemerkt man, daß die Führungsetage keine Ausbildung in Mitarbeiterführung hat bzw. Quereinsteiger sind. Gelernte Versicherungsvertreter und ehemalige BWL Studenten leiten ein IT-Unternehmen
Interessante Aufgaben
Auch hier mehr Schein als Sein. Der Showroom ist ganz nett und blendet über die Tatsache, daß jeder stumpf seine Tätigkeit verrichtet, ohne die Chance, eigene Impulse zu setzen
Gleichberechtigung
Sehen Sie sich die Historie der Firma an: Menschen mit Migrationshintergrund werden kaum berücksichtigt.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt keine älteren Kollegen, die Chefetage umgibt sich gerne mit jungem Fußvolk, welches möglichst wenig Widerworte leistet
Arbeitsbedingungen
Speicherstadt ist schön, auf den Showroom kann man stolz sein. Die Freiheiten waren schon einmal größer und letztlich der Grund, weshalb man manch Eigenarten ertragen hat
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Der Wolf im Schafspelz: nach außen wird Umweltbewusstsein demonstriert und auf ökologisches Spülmittel gesetzt, wenn es um die eigenen Interessen geht, dann ist der Schutz der Umwelt zweitrangig
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt an der untersten Grenze der Branche, keine Weiterbildungsmaßnahmen, minimaler Urlaubsanspruch, Pflichturlaub über Weihnachten, keine bezahlten Überstunden, keine Benefits, kein Weihnachtsgeld, keine betriebliche Versorgungsleistung, kein Coaching, kein Essenszuschuss, kein Homeoffice, kein Firmenwagen, usw., usw., usw. Hier schließt sich der Kreis, weshalb meist nur junge Menschen eingestellt werden: diese stellen oftmals keine Ansprüche und sobald sie es tun, werden sie gefeuert. In den vergangenen 10 Jahren hat diese Unternehmung über 40 Menschen gekündigt- bei einer stetigen Mitarbeiterstärke von ca. 15. Gelebte Fluktuation
Image
Mehr Schein als sein. Viel mehr sogar... Wüssten die Kunden und Partner, in welchem Niveau über sie gesprochen wird, wäre dies schädlich für das Image
Karriere/Weiterbildung
Nicht vorhanden, keine Chance, wird nie kommen