Lieber Finger weg !! Zielgruppenmanagement im Dienstleistungszentrum
Gut am Arbeitgeber finde ich
Benötigte Arbeitsmittel werden zur Verfügung gestellt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Leider musste ich feststellen, dass ich von den Arbeitsbedingungen in der Stiftung stark irritiert war.
Für eine Demokratie-unterstützende Institution, die sich aus öffentlichen Mitteln und Spenden finanziert, wirkten die Defizite im Bereich Sozialkompetenz, das motivationsuntergrabende Verhalten im Umgang mit Mitarbeitern, sowie top down Entscheidungen auf micht weder zeitgemäß und auch nicht förderlich für die Personalentwicklung.
Verbesserungsvorschläge
Um die Konrad Adenauer Stiftung als Institution mit dem Leitbild von Demokratie, Gemeinwohl und einem christlichen Menschenbild nach außen glaubwürdig zu repräsentieren würde ich mir einen teamorientierten Führungsstil vorstellen.
Meine Empfehlung an Bewerber ist sich definitiv nicht in dieser Abteilung zu bewerben. Gerade mit IT-Kompetenz wird man meiner Meinung nach nicht auf eine Leitung treffen, die transparente Handlungsempfehlungen koordinieren vermag.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeit und Motivation von Mitarbeitern habe ich nicht gewürdigt gesehen - und persönliche Bedürfnisse werden nicht wirklich respektiert. Der Führungsstil entspricht meiner Auffassung nach eher dem Gegenteil eines Menschenbildes einer christlichen Institution. Statt sich einem leistungsfähigen innovativen und interaktiven Team zugehörig zu fühlen, versucht jeder einzelne Mitarbeiter mit dem Druck persönlich umzugehen.
Kommunikation
Das Verhalten der Teamleitung wird nach meinem Eindruck durch die Stiftung verliehene "Expertise” gedeckt, um zu manipulieren, zu belehren, zu diskreditieren und Mitarbeiter gegeneinander aufzubringen.
Kollegenzusammenhalt
In der Stiftung gibt es sehr motivierte, freundliche und kooperative Mitarbeiter, die fleißig sind und sich gegenseitig unterstützen. Leider werden diese guten Eigenschaften durch den Führungsstil verschlissen und die Fähigkeiten bleiben ungenutzt - nach meiner Auffassung. Es besteht eine offene Kommunikation unter den Mitarbeitern, leider herrscht zu viel Angst und Unverständnis ob der Unprofessionalität und Rücksichtslosigkeit der Vorgesetzten um eine andere Unternehmenskultur mit aufzubauen.
Work-Life-Balance
Die Work-Life Balance ist ok. Feste Arbeitszeiten sind in anderen Abteilungen vorhanden, weshalb sich dort eine Bewerbung lohnen könnte.
Vorgesetztenverhalten
Der Fokus der Teamleitung im Zielgruppenmanagement liegt scheinbar in der Optimierung des eigenen Xing-Profiles und der Repräsentation der eigenen Person nach außen. Das fehlende Sachverständnis der Vorgesetzten wird durch persönliche Meinungsäußerungen ersetzt. Hierbei ist besonders problematisch, dass Zusagen an Dritte nicht vorher intern mit dem Team auf Machbarkeit diskutiert werden. Wenn „nicht geliefert wird“ bleibt es dann an den Mitarbeitern hängen.
Nach meiner Beobachtung werden die Ergebnisse von engagierten Mitarbeitern nicht als Ergebnis des Teams, sondern ausschließlich der Teamleitung nach oben präsentiert. Die Ziele der Stiftung fallen dabei der Geltungssucht des Managements zum Opfer. Und dieser Zustand scheint gewünscht.
Die Geschäftsführung wird anscheinend geblendet durch die phantasievolle Kommunikation des Managements. Da das Zielgruppenmanagement keine adäquaten inhaltlichen Ergebnisse liefert, müssen zusätzlich externe Projektreferenten eingestellt werden, die die Arbeit übernehmen.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind inhaltlich oft interessant. Problematisch erscheint, dass die Arbeitsergebnisse von Mitarbeitern als die eigenen der Teamleitung nach oben kommuniziert werden. Dies wirkt sich nach meinen Erfahrungen katastrophal auf die Arbeitsmoral der einzelnen Mitarbeiter als auch auf die des Teams
aus.
Gleichberechtigung
Die Gleichberechtigung von Männern und Frauen in der Stiftung ist ok, eine Gleichberechtigung im
Team konnte ich nicht beobachten.
Umgang mit älteren Kollegen
Dazu gibt es nichts zu beanstanden.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen im Zielgruppenmanagement sind für eine Stiftung ungewöhnlich: es wurden “tägliche” Todo-Listen von der Teamleitung eingefordert. Leider wurden diese Informationen nach meiner Erfahrung eher dazu missbraucht um einerseits unerwartete Arbeitskontrollen durchzuführen, andererseits um erfolgreiche, fremde Arbeitsergebnisse als die eigenen nach oben zu deklarieren.
Image
Nach außen wird ein makelloses Image gepflegt. Leider steht dieses Image in starkem Kontrast zu den wirklichen Arbeitsbedingungen speziell nach meiner Meinung in diesem Team.
Karriere/Weiterbildung
Eine Bewerbung in anderen Stiftungsbereichen wird für fähige Mitarbeiter nicht gewünscht und es findet nach meiner Erfahrung keine Unterstützung bei der Personalentwicklung statt.