Ein stabiles Unternehmen, welches eine langfristige Perpektive bietet aber keine heile Welt.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich finde gut.: Die Kollegen, flexieble Arbeitszeiten, Urlaubsgeld, Prämien, regelmäßige allgemeine Lohnerhöhungen, einen sicheren Arbeitsplatz zu haben. Die Arbeit ansich macht mir einfach Spaß. Freien Kaffee und Essenszuschüsse gibt es auch. Es gibt einen Betriebsrat.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es ist gerecht, dass zusätzliche Arbeit und längere Arbeitszeiten entsprechend entlohnt werden. Die Bezahlung oder der Ausgleich von Überstunden in Form von Freizeit sind übliche Praktiken. Allerdings ist es bedauerlich, dass die Zuschlagsregelung für Überstunden für die Mitarbeiter unklar ist und nicht verstanden wird. Es wäre wichtig, dass die Überstundenregelung transparent und verständlich ist, sodass alle Mitarbeiter wissen, welche Zuschläge oder Vorteile ihnen für ihre zusätzliche Arbeit zustehen. Eine klare und gerechte Überstundenregelung kann dazu beitragen, die Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeiter zu steigern.
Verbesserungsvorschläge
KORSCH ist eine gute Firma. Das Mitarbeiter gehen wird hingenommen und wenig unternommen gegenzusteuern. Niemand kündigt einer Firma man kündigt dem Vorgesetzten!
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre unter den Kollegen ist sehr angenehm. Es herrscht gegenseitiges Verständnis und unterstützender Umgang miteinander. Allerdings gestaltet sich die Beziehung zu den Vorgesetzten nicht immer einfach, obwohl dies nicht auf alle zutrifft.
Kommunikation
In der Produktion ist die Kommunikation eher schlecht. Die wenige, schriftliche Kommunikation ist seit Kurzem mit vielen englischen Begriffen versehen, die nur wenig oder gar nicht verstanden werden. Hier stellt sich die Frage nach dem Sinn dahinter. Interne Kommunikation sollte doch einfach, klar und für alle verständlich sein. Obwohl dies bereits oft angemerkt wurde, hat sich leider nichts geändert. Wertschätzung sieht anders aus!
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt innerhalb des Teams ist sehr gut. Allerdings erstreckt er sich nicht auf den gesamten Bereich, da er nicht aktiv gefördert, sondern eher stillschweigend geduldet wird. Ein informeller Austausch unter Kollegen wird sogar als belangloses Geplauder abgetan. Natürlich sind Gespräche nicht nur rein fachlicher Natur sein, sondern haben verschiedene Inhalte. Wir sind schließlich Menschen und verbringen den Großteil unserer Tageszeit bei der Arbeit. Es entstehen immer wieder Lücken aufgrund fehlender Zuarbeit (Fehlteile, kein Ansprechpartner). Wenn jedoch kontinuierlich alle erforderlichen Komponenten vorhanden sind und Probleme im Voraus geklärt werden, wird automatisch effizienter und kooperativer gearbeitet. So wie es gerade läuft, frustriert es nur. Dies ist also ein hausgemachtes Problem.
Work-Life-Balance
Dank der flexiblen Arbeitszeitgestaltung lässt sich vieles gut ausbalancieren. Allerdings hängt dies stark davon ab, ob man das Glück hatte, einen guten Vorgesetzten zu haben. Oftmals werden Entscheidungen sehr unterschiedlich getroffen, beispielsweise im Hinblick auf sogenannte KoK-Tage. Dadurch entstehen unnötige Ungerechtigkeiten, obwohl dies gesetzlich klar geregelt ist. Vorgesetzte sind häufig schlecht geschult und haben möglicherweise nicht ausreichendes Wissen darüber. Aus Angst vor Fehlern oder aus Unsicherheit werden dann Entscheidungen zögerlich oder sogar falsch getroffen. Dies führt wiederum zu mehr Unzufriedenheit bei den Mitarbeitern.
Vorgesetztenverhalten
Derzeit finden viele Veränderungen statt, was bei allen Beteiligten Unsicherheit hervorruft. Oftmals fehlen Informationen, was dazu führt, dass Mitarbeiter sich selbst etwas zusammenreimen müssen. In Bezug auf die Vorgesetzten gibt es große Unterschiede. Zum Glück wurde ein besonders schrecklicher und cholerischer Vorgesetzter versetzt und hat in diesem Bereich keine Autorität mehr. Der alte Bereichsleiter ist in den Ruhestand gegangen. Allerdings haben damit gleich zwei Führungspersonen eine Lücke hinterlassen, die bislang nicht geschlossen wurde. Die neue Führungsmannschaft befindet sich noch in der Findungsphase. Wielange die wohl noch anhält? Sowohl zwischenmenschlich als auch fachlich sind deutliche Defizite spürbar. Das drückt die Stimmung, denn es könnte viel besser und auch effizienter sein.
Interessante Aufgaben
Auf jeden Fall! Die Maschinen sind beeindruckend und die Arbeit ist abwechslungsreich. Allerdings wird bei Konstruktionsfehlern nur sehr zeitverzögert, wenn überhaupt, reagiert. Dadurch müssen viele Fehler erst in der Montage oder sogar beim Kunden während der Inbetriebnahme behoben werden. Wenn man weiß, worauf man achten muss, ist dies zwar möglich. Doch es gibt auch viele neue Kollegen ohne Erfahrung, die die Mängel nicht kennen und aufgrund von Unwissenheit alte wiederkehrende Fehler nicht vermeiden können. Erkannte Fehler sollten einfach schneller behoben und dokumentiert werden. Hier besteht Verbesserungsbedarf. Die Bereitstellung von Teilen oder ganzen Baugruppen funktioniert leider nicht wirklich gut. Dadurch kommt es immer wieder zu Terminverschiebungen, was auf lange Sicht frustrierend ist. Es wäre möglich, dies zu vermeiden und es ist frustrierend, dass dies nicht konsequent umgesetzt wird.
Gleichberechtigung
Es ist mir keine bewusste Benachteiligung bekannt. Allerdings ist der Maschinenbau immer noch stark von Männern dominiert. Die Kolleginnen, die wir haben, werden jedoch respektvoll behandelt. Außerdem spielt es keine Rolle wo du herkommst, sondern das du deine Arbeit machst.
Umgang mit älteren Kollegen
In der Regel werden ältere Kollegen respektiert und geschätzt, mit nur wenigen Ausnahmen. Falls dies nicht der Fall ist, sind persönliche Gründe dafür verantwortlich.
Arbeitsbedingungen
Das Fehlen von Sicherheitsunterweisungen bereitet mir Sorgen. Sicherheit am Arbeitsplatz ist von großer Bedeutung, um Unfälle und Verletzungen zu vermeiden. Es ist wichtig, dass alle Mitarbeiter angemessen über die geltenden Sicherheitsrichtlinien und -verfahren informiert und geschult werden. Dadurch wird das Bewusstsein für potenzielle Gefahren geschärft und das Risiko von Unfällen minimiert. Vorgesetzten oder die zuständige Person für Arbeitssicherheit reagieren überhaupt nicht auch nicht auf die direkte Ansprache. müssten sie aber, um sicherzustellen, dass angemessene Sicherheitsunterweisungen durchgeführt werden, um die Sicherheit aller Mitarbeiter zu gewährleisten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Umwelt- und Sozialbewusstsein ist vorhanden, jedoch gibt es noch Raum für Verbesserungen. Es gibt beispielsweise Fotovoltaikanlagen auf dem Dach und eine Mülltrennung wird praktiziert. Es ist auch positiv zu erwähnen, dass es Ladestationen für Elektrofahrzeuge gibt, jedoch scheinen diese ausschließlich für firmeneigene Fahrzeuge zugänglich zu sein. Hier stellt sich die Frage, warum dies der Fall ist und ob es nicht auch für Mitarbeiter möglich sein könnte, diese Ladesäulen zu nutzen.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gesamtpaket betrachtet, würde ich die Bewertung leicht über dem Durchschnitt einordnen. Es ist positiv zu erwähnen, dass regelmäßig Prämienzahlungen, Urlaubsgeld und allgemeine Lohnerhöhungen erfolgen. Allerdings ist es schwierig, individuell eine Lohnerhöhung in diesem Bereich zu verhandeln. Es ist bedauerlich, wenn einzelne Fehler, die bereits lange zurückliegen, herausgeholt werden, um eine Lohnerhöhung abzulehnen, insbesondere wenn die Leistung überdurchschnittlich ist und eine langjährige Treue zum Unternehmen besteht. Es ist wichtig anzuerkennen, dass jeder Mensch Fehler macht, unabhängig von der Branche oder dem Arbeitsumfeld. Es wäre wünschenswert, dass Fehler in einem angemessenen Kontext betrachtet und nicht übermäßig gewichtet werden, insbesondere wenn die Gesamtleistung positiv ist.
Image
Ein wichtiger Schritt zur Verbesserung des Images wäre ein offener und ehrlicher Dialog. Durch einen solchen Dialog können Missverständnisse geklärt, Bedenken ausgesprochen und Lösungen gefunden werden, um die Stimmung und Arbeitsatmosphäre zu verbessern. Es ist daher ratsam, einen Raum für konstruktive Gespräche zu schaffen, in dem Mitarbeiter ihre Sorgen und Anliegen offen teilen können.
Karriere/Weiterbildung
In der Produktion gibt es keine Angbote für eine Weiterbildung. Ist mir zumindest nicht bekannt. Aber das könnte auch wieder ein Informationsdefizit sein, denn mit uns spricht keiner.