Sehr konservatives Unternehmen auf dem Weg zum moderneren globalen Player. Die Bezahlung ist unterhalb des Branchen-Øs.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flexible Arbeitszeiten, pünktliche Entlohnung, Flexible Urlaubsregelung, Tolle MA und guter Zusammenhalt, Essenszulage, Zuzahlung zum Firmentikket
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Führungsverhalten ist ausbaubar. An einigen Stellen wird es jedoch auch gut gemacht.
Kantinenbetreiber und was er so kredenzt
Höhe der Zuzahlung zum Firmentikket
Verbesserungsvorschläge
Auch wenn das Unternehmen für einen sehr konservativen Markt herstellt, muss man nicht selber konservativ sein.
Frühzeitig für Personalersatz sorgen
Teilzeitregelungen etablieren
Agil werden
Auf Kapazitätsengpässe schnell reagieren
Planen und agieren in allen Bereichen
Kommunikation verbessern
Schulung der MA
Langfristige Zukunftsplänen erstellen, die nicht nur betriebswirtschaftliche Größen beinhaltet
Arbeitsatmosphäre
Wird leider immer schlechter, da die Fluktuation steigt. Weniger MA müssen mehr erledigen und parallel anschulen.
Kommunikation
Durchs Shopfloor-Management wird sie derzeit besser. Meistens fehlt eine gute Vorarbeit von MA, die Informationen einfordern. Die Erwartung meinerseits wäre, dass der fragende MA bereits selber die unrelevanten Daten bereinigt hat und nicht mit Rohdaten auf einen zu kommt. Daraus soll dann die Beantwortung seiner Frage stattfinden.
Kollegenzusammenhalt
Viele Mitarbeiter möchten trotz der Gesamtsituation die Herausforderungen meistern und arbeiten gut zusammen.
Work-Life-Balance
Das kommt auf den Bereich an. Der überwiegende Teil der MA arbeiten im flexiblen Arbeitszeitmodel. Mehrarbeit ist gern gesehen. Anträge auf Arbeitszeitverkürzung ist, trotz rechtlicher Grundlage, der Teufel in Person und wird in den meisten Fällen abgelehnt. Sollte auf Grundlagen hingewiesen werden, wird gemauert und Repressalien drohen.
Anwesenheit ist eine höhere Währungen als Leistung.
Vorgesetztenverhalten
Einige Führungskräfte müssten geschult werden. Bei anderen sollte sich von ihnen getrennt werden, da sie persönlich nicht geeignet sind. Kritik kann von diesen leider nicht objektiv angebracht werden. Aus der Sicht einiger Führenden sind die MA zu doof, was auch häufiger genau so artikuliert wird.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind in allen Bereichen sehr abwechslungsreich. Damit verbunden ist auch ein hohes Maß an Flexibilität der MA gefordert. Wenn noch mehr Struktur in die Verteilung und die Auslastung der einzelnen MA kommt, werden es fünf Sterne.
Gleichberechtigung
Der MA- Zusammenhalt ist geschlechterneutral (m/d/x) vorhanden. Bislang habe ich keine Unterschiede festgestellt.
Umgang mit älteren Kollegen
Werden als Wissensspeicher sehr geschätzt, da viele Informationen zu Einzelteilen und Baugruppen, durch eine nachlässige Dokumentenflege, in den Köpfen steckt.
Arbeitsbedingungen
Auch diese Kategorie ist, durch die Unterschiede in den einzelnen Bereichen, schwierig zu beurteilen. Einige Bereiche haben neustes Equipment und andere Bereiche kämpfen mit Macken von Altmaschinen zur Bearbeitung, da sie ausgelutscht sind. Erst wenn die Bearbeitung steht, wird gehandelt. Wie viel Mehraufwand entsteht, in dem vom MA die Unzulänglichkeiten der Bearbeitungszentren kompensiert wird, wird nicht erkannt.
Im Schnitt würde ich gern 3,5 Sterne geben.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Alles wodurch das Unternehmen von außen gezwungen ist, wird erfüllt. Der rechtliche Rahmen wird so gut wie möglich ausgeschöpft. In sozialen Dingen werden Grenzen auch überschritten.
Alle Sachen, bei dem ein betriebswirtschaftlicher Nutzen absehbar ist, wird auch gemacht.
Bildungsfreistellung/ Bildungsurlaub ist auch so ein teuflisches Wort. Ein Nutzen fürs Unternehmen wird hier nicht erkannt.
"bitte auch nicht weitersagen"
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist unter dem Branchendurchschnitt und wenn es geht, wird so billig wie möglich eingekauft.
Durch die Unterstützung von einzelnen sportlichen Aktivitäten wird dann punktuell wiederum etwas ausgeglichen.
Image
Sinkt beim Endkunden immer mehr, da viele Artikel nicht Plug & Play sind. Die Details, die in der Montage in Berlin(durch anpassen) mit eingearbeitet werden, fehlen bei der Versorgung mit Ersatzteilen. Selbst als Servicetechniker müssen dann einzelne Komponenten beim Kunden Vorort angepasst werden, da die Anpassungen noch keinen Weg in die Konstruktion gefunden haben. Hier gibt es zu den Kommunikationsproblemen auch noch Kapazitätsprobleme. Vielleicht ist das jedoch eine politische Entscheidung, dass den Kapazitätsengpässen lieber mit Mehrarbeit entgegnet werden, ohne das eine tatsächliche Kapazitätserweiterung stattfinden soll.
Karriere/Weiterbildung
Karriere ist besser als Weiterbildung zu sehen. Die Vorgesetzten kümmern sich nicht gezielt um die Entwicklung der MA. Mach deinen Job und sei anwesend und alles ist i. O..