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Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Arbeitgeber mit besten Absichten aber erheblicher Führungsschwäche
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Freiheiten in der konkreten pädagogischen Arbeit
- Beteiligungs- / Gestaltungsmöglichkeiten bei Prozessen, die von der Geschäftsführung freigegeben werden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- schreiende Abwesenheit eines Qualitätsmanagements
- fragwürdige Prioritäten (persönliche Befindlichkeiten des "Inner Circle" > Eltern > Kids > Mitarbeitende)
- schreiende Abwesenheit eines Qualitätsmanagements
Verbesserungsvorschläge
- mehr Transparenz
- Aufbau eines QM
- Etablierung einer echten Rückmeldungs- und Wertschätzungskultur
- Beschäftigung mit den individuellen Profilen/Talenten der MA
Arbeitsatmosphäre
Es herrscht ein neoliberal-gefärbter Tonfall seitens der Geschäftsführung. Angestellte sollten dankbar sein bei Kotti e.V. arbeiten zu dürfen. Sie müssen ihre Arbeit nach Vorschrift ableisten und wenn sie Kritikpunkte haben, können die Ursachen von Probleme ausschließlich bei den Mitarbeiten selbst liegen. Die hohe MA-Fluktuation wird stets mit einem Axelzucken quittiert. Eine angemessene Wertschätzungskultur ist stark abhängig von der jeweiligen Einrichtungsleitung, wird aber in keinster Weise von der Geschäftsführung vorgelebt.
Image
Es gibt ein starkes Gefälle zwischen dem Selbstbild des "Inner Circle" (Gründungsmitglieder) und dem was das Gros an Mitarbeitenden alltäglich erlebt und fühlt. Das Herz von Kotti wird getragen von der Gemeinwesenarbeit im Kiez (Gründungsgeschichte) und der inhaltliche Fokus liegt noch immer darauf. Das Kotti aber von den Kitas und der Schule finanziell getragen wird und 80% der MA dort verortet sind, geht immer wieder verloren. Personen, die darauf hinweisen, wird direkt und indirekt gespiegelt, dass eine solche Geringschätzung der "Familie" undankbar ist. Mir sind bisher nur 3 MA begegnet, die sich überwiegend wohlwollend über die Kompetenzen und Menschenbild der Geschäftsführung geäußert haben.
Work-Life-Balance
Der Geschäftsführung ist authentisch daran gelegen, für die Mitarbeitenden individuelle Lösungen zu finden. Dabei ist jedoch auch augenscheinlich, dass dies mit unterschiedlicher Enthusiasmus geschieht, wieder Abhängig von persönlicher Sympathie/Antipathie.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt praktisch keine Aufstiegschancen und offensichtlich kein Interesse daran Mitarbeitenden mit ihren individuellen Talenten zu fördern.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist ausreichend, gemessen daran, was im Sozialbereich üblich ist. Es gilt die allgemeine Maxim von 30 Wochenstunden für jede*n. Ausnahmen von dieser Regelunge gibt es zahlreiche, es ist nur in keinster Weise transparent, warum einige 36h haben, andere, die immer wieder nach mehr Stunden fragen, eine Erhöhung aber verwehrt bleibt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Kern des Trägers.
Kollegenzusammenhalt
Abhängig von der jeweiligen Einrichtung und dessen Leitung, kann die Arbeit an sich sehr erfüllend sein und die Arbeit mit den Kolleg*innen viel Spaß machen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ein ehrliches Interesse an dem schonenden/individuellen Umgang mit älteren Kolleg*innen ist erkennbar.
Vorgesetztenverhalten
Die eine Hälfte der Geschäftsführung agiert überwiegend affektgeleitet, die andere unempathisch. Eine Reflektion über die eigene Wirkung/Professionalität findet offensichtlich nicht statt.
Arbeitsbedingungen
Es gibt grundsätzlich mehr Freiheiten, als bei anderen vergleichbaren Trägern. Es besteht jedoch die latente Gefahr, dass Entscheidungen von der Geschäftsführung, über den Kopf der Einrichtungsleitungen hinweg, wieder einkassiert wird, bei gleichzeitigem Ausbleiben von ausreichenden Begründungen. Es ist kein echtes Interesse an der konkreten Arbeit am Kind erkennbar. Die Außenwirkung hat stehts die größte Priorität.
Kommunikation
Es wird von Seiten der Geschäftsführung keine offene Kommunikationskultur vorgelebt. Einerseits gibt es noch immer keine adäquate Strategie wesentliche Informationen für alle (dauerhalt) zugänglich zu machen (keine QM), anderseits ist Transparenz die größte Achillesferse des Vereins. Entscheidungen/Motive/Intentionen offen darzustellen ist stets abhängig von dem Grad der Beziehung zur Geschäftsführung.
Gleichberechtigung
Es ist noch immer merkbar, dass der Träger aus einer Initiative zur gegenseitigen Unterstützung im Kiez entstanden ist. Leider ist der Träger mit der Zeit gewachsen, nicht aber die Sensibilität für die Bedarfe der Mitarbeitenden.
Interessante Aufgaben
Abhängig von der Einrichtung. Eigeninitiativen werden meist gefördert.