Kraftverkehr 

Heinz-Hermann 

Koch

Unternehmenskultur

Echt negativ, auch wenn man hört, wie einige andere Kollegen behandelt wurden. Ein Kollege, der kurz vor meiner Einstellung dort gearbeitet hat, wurde "rausgemobbt". Ein anderer Kollege, der Familie mit drei Kindern hat, wurde dreist und unbegründet über Whatsapp die fristlose Kündigung zugeschickt und sein Lkw leer geräumt. Die Kündigung wurde später aber wieder zurückgezogen. Der Kollege hat daraufhin noch ein Monat dort gearbeitet, bevor er etwas Neues gefunden hatte.
Absolute Schikane in der Kündigungsfrist, wenn man seinerseits gekündigt hat, weil man etwas Besseres gefunden hat. Wenn ihr in der Kündigungsfrist krank werdet, rechnet damit, euer Gehalt des letzten Monats nicht mehr ausgezahlt zu bekommen unter dem Vorwand, man hätte sich ja "unter Vorsatz" krankschreiben lassen.

Ein hin und her. Es wurden die Spesen für alle Fahrer angehoben, jedoch wurde mir als neuer Angestellter nichts davon gesagt und ich habe es erst durch andere Kollegen erfahren. Zuerst wurde mir auf Nachfrage gesagt, dass man diese höheren Spesen nur bekommt, wenn man übers Wochenende draußen bleibt. Ein Kollege konnte mir jedoch sagen, dass er die erhöhten Spesen bekommt, auch wenn er nur eine Woche draußen bleibt. Später wurde die Ausrede geändert, dass man die neuen Spesen erst nach der Probezeit erhält, obwohl zwei andere Fahrer mir erzählen konnten, die ebenfalls in der Probezeit waren, dass sie diese auch bekommen. Kurze Zeit später bekam ich die Zusage, dass ich doch die höheren Spesen bekomme, weil ich meine Arbeit "so gut mache". Also habe ich meinen Spesenzettel mit den neuen Spesen korrigiert und am Monatsende abgegeben. Im nächsten Monat wurden die Spesen dann auch überwiesen, aber nur der Betrag der vorherigen niedrigeren Spesen. So viel dazu, dass ich meine Arbeit "so gut mache".
Ich wurde am Anfang gefragt, ob ich lieber tags oder nachts fahre. Ich habe geantwortet, dass ich besser tagsüber fahre. Einige Wochen später gab es nur noch Nachttouren.

Ein super Kollegenzusammenhalt, kann man nichts wirklich gegen sagen.

Es werden am liebsten Fahrer ohne Privatleben gesucht die immer draußen bleiben und nur für die Firma leben.

Absolut überheblich. Die Firma besteht erst seit einigen Jahren und man merkt es. Hauptsache die Fahrzeuge rollen und das Geld kommt rein. Ob man dafür als Angestellter dreist angelogen und veräppelt wird, ist denen egal. Videoaufnahmen der Überwachungskameras auf dem Firmengelände werden sogar dazu genutzt, sich über Fahrer lustig zu machen und Kugelschreiber anderer Speditionen werden, ohne es gesagt zu bekommen, aus der eigenen Tasche entwendet mit der nachträglichen Ausrede, dass das "Konkurrenzwerbung" wäre.

Fernverkehr mit Tankwagen. Viel sitzen, lange Touren und wenig Arbeit beim Be- und Entladen.