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Kramer 
& 
Crew 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Top
Company
2025

Leider nicht mehr zu empfehlen

1,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Kramer & Crew GmbH & Co. KG in Köln gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Techniker werden zur lückenlosen Zeiterfassung gezwungen und müssen ihren Arbeitstag minutiös dokumentieren.

Verbesserungsvorschläge

Klare Rollenzuweisung und Aufteilung der Technik in Service/Support und Consulting/Projektgeschäft.

Mehr Ausgleich und bessere Vergütung für die Kollegen in der Rufbereitschaft oder Übergang zum festen Schichtdienst.

Die Crew Werte leben und nicht nur an die Wand tapezieren. Das gilt vor allem für die leitenden Angestellten.

Eigenverantwortliches Arbeiten zulassen, mehr Vertrauen und Wertschätzung schenken.

Kommunikation

In vertraulichen Gesprächen mit der GF erfahren Einzelpersonen viele Details, die anderen bewusst vorenthalten werden. Das führt zu viel Unruhe und Gerede. Über den Flurfunk erfährt man jedoch in kürzester Zeit alle notwendigen Informationen und bildet sich sein eigenes Bild über zukünftige und aktuelle Änderungen von Prozessen, Positionen, Strukturen, etc.

Kollegenzusammenhalt

Entweder man gehört zum inneren Kreis, der auch in der Freizeit oft zusammen hängt und in dem kritische Töne ungerne gehört werden, oder man wird schnell zur Zielscheibe für Gerede.

Work-Life-Balance

Es wird grundsätzlich jeden Arbeitstag zwischen 8 und 18 Uhr gearbeitet. Alles darüber hinaus sind Überstunden, die unabhängig von Uhrzeit oder Wochentag 1:1 abgefeiert werden können.

Darüber hinaus wird von vielen Mitarbeitern und allen Teamleitern eine flexible Erreichbarkeit rund um die Uhr erwartet. Wenn man das Spiel nicht mitspielt wird einem mangelnde Flexibilität vorgeworfen und man hat keine Chance auf mehr Gehalt oder kostenpflichtige Weiterbildungen.

Kollegen die bis zur Erschöpfung und jenseits des gesetzlich zulässigen Rahmens vollen Einsatz für den Arbeitgeber zeigen, werden hochgelobt und zum Vorbild gemacht.

Vorgesetztenverhalten

Vorgesetzte haben selber nicht viel zu sagen, sie sollen nur die Interessen der GF nach unten durchdrücken. Eigene Ideen oder kreative Versuche seitens der Vorgesetzten werden von der GF abgeschmettert und als blinder Aktionismus abgetan.
Kein Teamleiter ist zeitgleich auch disziplinarischer Vorgesetzter oder verfügt über eigene Budgets, das behält sich die GF für sich.
Der normale Mitarbeiter leidet unter Mikromanagement und der Entscheidungsunfähigkeit der Teamleiter.
Vertrauen und selbstständiges Handeln sind auf fast allen Ebenen ein Fremdwort, da die GF krampfhaft die Kontrolle bis ins kleinste Detail hält.

Interessante Aufgaben

Grundsätzlich besteht in der Technik das Potential, sich mit vielen Interessanten neuen Technologien zu beschäftigen. Aufgrund des repetitiven Tagesgeschäfts, das von Support und Wartungen geprägt ist, bleibt hierfür jedoch selten Zeit.
Es werden nur einzelne gefördert und bekommen die Chance sich aus dem Tagesgeschäft herauszuziehen, um sich mit neuen und spannenden Themen zu beschäftigen.

Arbeitsbedingungen

Schlechte Ergonomie der Arbeitsplätze. Hochwertige Bürostühle oder höhenverstellbare Stehtische bekommt man nur wenn man schon aufgrund eines Rückenleidens in Behandlung ist oder bereits längerfristig ausgefallen ist.

Durch das starke Wachstum in den letzten Jahren, müssen die Kollegen in viel zu kleinen Büros sehr eng zusammen rücken.
Mehr Raum wird zwar aktuell geschaffen, was im Umkehrschluss jedoch bedeutet, das ständig um einen herum gearbeitet und gebaut wird. Das bringt einige Unannehmlichkeiten mit sich und wird zur zunehmenden Belastung.

Homeoffice ist nicht gerne gesehen und wird nur in begründeten Ausnahmefällen individuell genehmigt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Wird über Initiativen der GF, wie dem Crew Spirit, stark propagiert, allerdings nicht gelebt. Über Kollegen, die beispielsweise langfristig ausgefallen sind, wird selbst durch die GF viel geredet, vermutet und gelästert. Sofern man nicht zum engsten loyalen Kreis gehört, erkundigt sich niemand nach den wirklichen Gründen der Abwesenheit und man macht es sich lieber einfach.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt der längerfristigen Angestellten ist weit unter dem Branchen Durchschnitt. Gehaltserhöhung sind zwar verhandelbar, aber hier sind nur sehr kleine Schritte möglich.
Neu eingestellte Mitarbeiter werden zu deutlich besseren Konditionen eingestellt.

Die GF verbietet dass sich Mitarbeiter über Gehalt und Gehaltserhöhung austauschen.

Es werden private Krankenzusatzversicherungen ohne Zuzahlung des Mitarbeiters angeboten.
Dienstwagen sind innerhalb der üblichen Firmenvorgaben und zu individuell festgelegten Listpreis-Obergrenzen frei konfigurierbar.

Image

Die Außenwirkung ist gut.

Karriere/Weiterbildung

Job Titel werden bei der Einstellung ausgehandelt oder nach Betriebszugehörigkeit und Berufserfahrung angepasst. Es gibt allerdings keine transparenten Regelungen die besagen was ein Job Titel mit sich bringt. Man bleibt trotz Beförderung in alten Strukturen und bei alten Tätigkeiten hängen und bekommt nicht wesentlich mehr Gehalt. Dafür hat man einen tollen Titel in der Signatur und darf sich bei nächster Gelegenheit einen höherwertigen Dienstwagen aussuchen.

Interne Schulungen von mittelmäßiger Qualität werden als ausreichende Weiterbildung angesehen. Externe Schulungen und Zertifizierungen beim Hersteller bekommt man nur selten. Insbesondere bei kostenpflichtigen Schulungen stellt sich der Arbeitgeber in der Regel quer, oder man muss die nächsten Jahre auf die ohnehin schon geringen Gehaltserhöhungen verzichten und sich dazu verpflichten den Arbeitgeber in den nächsten Jahren nicht zu wechseln. Das ist natürlich rechtlich nicht haltbar, schüchtert aber viele Mitarbeiter ein.


Arbeitsatmosphäre

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

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