Es könnte alles so schön sein, aber...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Menschen die am Patienten arbeiten. Sehr viele sehr nette Menschen, mit denen auch man viel Lachen kann.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Führungsebene.
Trotz Adventismus wird wenig Nächstenliebe wahrgenommen.
Verbesserungsvorschläge
Respektiert die Pflege und vergleichbare Berufsgruppe. Hört zu. Überdenkt Strukturen und schult eure Führungskräfte! (Chefärzte/Oberärzte und Leitungsebene)
Arbeitsatmosphäre
Die Zusammenarbeit in den Teams und auch übergreifend mit anderen Fachabteilungen ist gut. Es gibt sehr viele engagierte und freundliche Kollegen.
Kommunikation
Absprachen immer schriftlich geben lassen. Die eigens Aufgestellten Regeln zur Kommunikation (die meisten haben nicht mal was mit Kommunikation zu tun) werden selbst nicht eingehalten.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt in den Teams hält das Krankenhaus nur noch aufrecht!
Work-Life-Balance
Wunschdienstpläne sind vorhanden. Aufgrund von Personalmangel wird man doch häufiger angerufen ob man einspringen kann.
Viele Wochenenddienste, da wenig Personal.
Vorgesetztenverhalten
Der Punkt, an dem der Arbeitgeber scheitert:
Ein Chefarzt mit Ansichten, die wirken, als stammten sie aus dem Jahrzehnt, in dem das Krankenhaus erbaut wurde. Oberärzte, die selbst über das Krankenhaus sagen, sie seien "Chefköche", die nun in einer Pommes-Bude arbeiten müssen. Eine Leitung der Personalabteilung, die keine Vorschläge annimmt und die Pflege eher als unangenehm und fordernd betrachtet. Eine Pflegedienstleitung, deren Lieblingssatz lautet: "Was soll ich da nun machen?!". Über den kaufmännischen Direktor lässt sich kaum etwas sagen – selbst in diesem kleinen Haus ist er kaum wahrnehmbar.
Einzig positiv hervorzuheben ist der Chefarzt der Inneren Station: Dieser Chef ist auch wirklich ein Chef. Einer der wenigen, die Respekt und Wertschätzung gegenüber ihren Angestellten zeigen.
Interessante Aufgaben
So Interessant wie die Aufgaben in einem Krankhaus halt sind.
Gleichberechtigung
Aus der Not heraus wurden Weichen gestellt, um Menschen aus der LGBTQ+ Community einzubinden. Früher wäre es undenkbar gewesen, dass Personen mit diesem Hintergrund in Führungspositionen gelangen könnten.
Nicht zu vergessen ist, dass die Gemeinschaft der Adventisten als homophob eingestuft werden kann.
Arbeitsbedingungen
Häufig unterbesetzte Schichten. Patientenuntergrenzen werden nicht berücksichtigt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Keine Mülltrennung. Jedoch relativ Papierlos und digital.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist völlig in Ordnung.
Image
Image bei den Patienten ist super. Dafür tun die meisten der Angestellten auch alles. Das Image des Hauses wird bei den Angestellten leider immer schlechter.
Karriere/Weiterbildung
Aufgrund der Insolvenz derzeit kaum vorhanden.