Einfach skurril.
Arbeitsatmosphäre
Die Leute verhalten sich wie die besten Freunde, reden aber durchweg schlecht über einander. Es gibt keine Diskretion, alles wird weitergetratscht, darum fühlt man sich immer auf eine seltsame Weise beobachtet.
Kommunikation
Altbacken. Alles per Telefon und man lässt sich viel Zeit für Antworten.
Kollegenzusammenhalt
"Ich bin nicht zuständig" und immer den Weg des geringsten Widerstandes. Man lästert über die anderen und nervt sich mit Rundmails.
Work-Life-Balance
Mit Ausnahmen so viel Home Office wie man will und keine wirkliche Arbeitsbelastung. Aber merkwürdig lange Kernarbeitszeiten.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzt kommen aus einer anderen Zeit. Absurd starre Hierarchien, verlangen Respekt aufgrund ihres Beamtenstatus und ihrer Stellung. Zwar sind sie sehr kompetent in ihrer Fachkompetenz, aber haben alle keine Ahnung von moderner Führung.
Interessante Aufgaben
Eine Behörde, die es nach ihrem Sinn vermutlich in 10 Jahren nicht mehr geben wird. Es wirkt eher als würde man Unternehmen "spielen" und die Aufgaben sind blödsinnig und ewig repetetiv.
Gleichberechtigung
Kann man nichts sagen.
Umgang mit älteren Kollegen
Das Durchschnittsalter liegt bei über 50 Jahren, da ist das selbstverständlich.
Arbeitsbedingungen
Da 95% der Angestellten Beamte sind, die da seit 30 Jahren arbeiten, ist die Software seit mindestens 13 Jahren veraltet und wirkt aus der Zeit gefallen. Das Arbeitstempo unendlich langsam und es wird nicht gern gesehen, wenn man sich wirklich Mühe gibt.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt für die Beamten gut, für Tarifangestellte absurd niedrig.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt keine Möglichkeit zur Weiterbildung und zum Aufstieg. Führungspositionen werden zwischen den Beamten hin und her gereicht, da diese ja nur auf amtsangemessene Positionen versetzt werden können.