Mehr Schein als sein
Arbeitsatmosphäre
Angespannte Atmosphäre. Nach den fetten Jahren hinterlassen die letzten mageren Jahre ihre Spuren. Es gibt viel Unsicherheit unter den Kollegen welche Arbeitsplätze möglicherweise unter die Räder kommen könnten. Fluktuation, noch verstärkt durch den Einsatz von Externen Mitarbeitern, sorgt für viel Unruhe in den Teams.
Kommunikation
Es wird kommuniziert aber oft genug nicht auf Augenhöhe. Lippenbekenntnisse sind die Norm. Unangenehme Dinge werden verschwiegen. Getroffene Absprachen sind wenig belastbar. Entscheidungen werden getroffen aber nicht transparent kommuniziert. Oft genug bleibt die Sachlichkeit in den Meetings auf der Strecke.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen sind überwiegend freundlich und hilfsbereit. Die schwächelnde Gesamtsituation schlägt aber auf die Stimmung.
Work-Life-Balance
Schwankt je nach Einsatzgebiet erheblich zwischen ausgezeichnet bis kaum vorhanden.
Vorgesetztenverhalten
Je nach Vorgesetzten ist das Verhalten mal mehr, mal weniger gut. Problematisch ist das fehlende Vertrauen in die eigenen Mitarbeiter. Bemerkbar macht sich das in Mikromanagement, mangelnder Innovationsbereitschaft und bei dem Umgang mit Corona.
Als in Bayern die Ausgangsbeschränkung ausgerufen wurde, wurde die bestehende Homeoffice Regelung verschärft.
Interessante Aufgaben
Die existieren nur auf dem Papier. Die Innovationsbereitschaft ist gering und wird regelmäßig durch konservative Anforderungen blockiert.
Arbeitsbedingungen
Saubere Büros in ruhiger Lage. Sehr gute Ausstattung mit neuen Rechnern, mehreren Monitoren, höhenverstellbare Tische. Büros klimatisiert. Benötigte Hard- und Software ist meist vorhanden oder kann besorgt werden.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen sind theoretisch möglich, wird aber nur bedingt gelebt. Auch hier wird auf dem Papier viel angeboten und unterstützt, in der Realität muss sich aber jeder selbst kümmern und seine Fortbildung "durchboxen".