Guter Abreitgeber, ich bin zufrieden und hoffe noch lange hier arbeiten zu können.
Verbesserungsvorschläge
Bessere Infrastruktur, mehr Benefits durch die Sparkasse, zB Autoleasing direkt über den AG, Kinderbetreuung etc.
Arbeitsatmosphäre
Ich finde im Großen und Ganzen herrscht eine sehr hilfsbereite und kollegiale Atmosphäre. Eine gewisse Anspannung ist dennoch bei vielen zu erkennen, da der Arbeitsaufwand immer größer wird und die personellen Strukturen deutlich weniger Kapazität hergeben, als man benötigt. Daran wird allerdings aktuell gearbeitet und ich hoffe, dass dieser Mangel in Zukunft behoben wird.
Kommunikation
In unseren Jobs sind Informationen das A und O. Wir werden durch regelmäßige Meetings, Schulungen, Telefonverantaltungen und Beiträge in unserem Portal über alles informiert, was wichtig ist. Die Flut an Informationen kann zwar manchmal erschlagen, aber durch den wöchentlichen Austausch in den jeweiligen Abteilungen wird das wichtigste komprimiert und an alle vermittelt.
Loben möchte ich auch die Informationsbeschaffung durch unsere Fachabteilungen - die Mitarbeiter dort sind (fast) immer erreichbar, hilfsbereit und nehmen die Anliegen ernst.
Auch über die aktuelle Lage der Kreissparkasse werden wir regelmäßig informiert.
Kollegenzusammenhalt
Ich arbeite mittlerweile seit einigen Jahren hier und meine Kollegen*innen sind mir auch ans Herz gewachsen. Wir unterstützen uns immer gegenseitig und machen das auch gerne. Ich denke, dass das auch für viele andere Bereiche in unserem Haus gilt. Natürlich gibt es aber auch mal Kollegen*innen, mit denen es nicht so gut funktioniert.
Work-Life-Balance
Hier würde ich gerne 3 1/2 Sterne geben. Fakt ist nunmal, dass man sich bei einer Bank in einer Vertriebsposition nunmal an Öffnungszeiten halten muss - so fair sollte man sein. Man hat in den letzten Jahren aber versucht das anzupassen und hat etwas mehr Flexibilität eingebracht indem man die Öffnungszeiten verändert hat. Wenn ich mal einen wichtigen Termin habe sagt aber auch niemand was, wenn ich an einem Tag mal früher gehe oder von zu Hause aus arbeite - ist also alles möglich. In den internen Abteilungen ist Homeoffice auch deutlich häufiger vertreten als am Markt, was verständlich ist.
Insgesamt ist die work-life-balance gegeben, aber auch noch ausbaufähig.
Vorgesetztenverhalten
Insgesamt bin ich zufrieden, ich würde mir vielleicht etwas mehr Präsenz wünschen. Die Sparkasse hat noch immer sehr starke Hirachien im Haus, ist eventuell auch noch etwas konservativer unterwegs. Ich für meinen Teil finde das auch nicht schlimm, sondern schätze dieses System. Trotzdem muss gesagt sein, dass wir gleichzeitig ebenso mit einer flachen Hirachie geführt werden. Hört sich paradox an, ist aber bei genauerem betrachten wohl ganz zutreffend. Es gibt die und die Situationen, das trifft es am besten.
Abzug gibt es aber, weil ich manchmal das Gefühl habe, dass man etwas vergessen wird und für einen selbst wichtige Angelegenheiten nicht so ganz ernst genommen werden.
Interessante Aufgaben
Ich kann mich definitiv nicht darüber beschweren zu wenige oder uninteressante Aufgaben zu haben. Jeden Tag kommt was neues auf mich zu, auch wenn die Kerntätigkeit die selbe ist. Man muss aber schon erwähnen, dass die Arbeitsauslastung die Kapazitätsgrenze so langsam erreicht hat. Durch eine groß aufgezogene Umstrukturierung im letzten Jahr gab es in einigen Bereichen markante Änderungen und der Arbeitsaufwand wurde dadurch immer größer.
Gleichberechtigung
Es gibt meinem persönlichen Empfinden nach absolut keinen Unterschied ob Mann oder Frau, schwarz oder weiß, Hindu oder Muslime. Was dieses Thema angeht, ist die Sparkasse absolut vorbildlich!
Umgang mit älteren Kollegen
Auch hier absolut vorbildlich! Es gibt nichts zu bemängeln (von dem ich wissen würde).
Arbeitsbedingungen
Hier ist definitiv noch viel Nachholbedarf. Es gibt Bereiche, die mitterweile saniert wurden, aber ebenso welche, die noch fast dem Originalzustand von früher entsprechen. Höhenverstellbare Tische z. B. bekommt man nur mit Attest und selbst dann hat es ewig gedauert. Solche Dinge sollten heutzutage meines Erachtens nach Standard sein. Auch die technische Geräte sind jetzt nicht unbedingt die besten, aber arbeitstauglich sind sie schon. Man investiert zwar viel in die Infrastruktur, ich finde aber man sollte das so langsam überall machen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
In unserer Branche ist Papier unverzichtbar, daher wäre es nicht fair deshalb so zu machen, als wäre man nicht umweltbewusst. Vieles ist auf digitalem Wege möglich und wir versuchen das so gut es geht umzusetzen. Die Sparkasse setzt sich auch sehr stark für Kinder und Kultur ein. Man ist bei vielen Veranstaltungen Sponsor und spendet regelmäßig an Vereine und für gemeinnützige Projekte.
Die Bienenstöcke auf dem Dach der Zentrale sollten auch nicht unerwähnt bleiben.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Sparkasse zahlt mittelmäßig. Man wird weder schlecht, noch gut bezahlt. Soweit mir bekannt entsprechen die Gesamtkosten für Personal in etwa dem deutschen Durchschnittsgehalt - vielleicht etwas weniger.
Ab März 2024 steigen die Löhne allerdings um 9 - 11 % an, was sich dann schon bemerkbar macht. Dennoch, verglichen mit der realen Inflation und dem Standort Böblingen, reicht das wohl oder übel noch nicht aus.
Insgesamt bekommt man 13,83 Gehälter und hat bei guten Leistungen die Möglichkeit noch eine Extraprämie zu bekommen.
Des Weiteren ist man als Tarifbeschäftiger des öffentlichen Dienst bei der Zusatzversorgungskasse, d. h. man erhält später eine weitere Rente.
Image
Die Sparkasse hat ein sehr gutes Image und zu vielen Menschen eine tolle Geschäftsbeziehung.
Karriere/Weiterbildung
Man hat viele Möglichkeiten: Bankfachwirt, Betriebswirt, Studium usw.
Wer Leistung zeigt, bekommt diese Fortbildungen auch ziemlich problemlos.