Schatten und Licht
Gut am Arbeitgeber finde ich
Zahlreiche motivierte und engagierte Kollegen, die wirklich was verändern wollen( was eher ein Kompliment an meine Kollegen als an meinem Arbeitgeber ist)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Engstirnige Karrieremöglichkeit, Große Distanz zu dem oberen Regiment, Kommunikation zwischen dem Personalmanagement, Extremes Gefälle im Arbeitsaufkommen je nach Filiale ( was keinerlei auf die Bezahlung Auswirkung hat, was eine Unmöglichkeit ist)
Verbesserungsvorschläge
Mehr Individualität und Kommunikation zwischen Personalmanagement und den Mitarbeitern auf dem Markt. Pausenräume sollten ebenfalls modernisiert werden.
Arbeitsatmosphäre
An sich ist dies von Filiale zu Filiale unterschiedlich. Meine Erfahrungen im Andernacher Raum waren hier jedoch stets sehr positiv.
Kommunikation
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten Verbesserungsvorschläge anzubringen, was jedoch nicht bedeutet, dass diese stets gehört werden. Komplett aus der Wertung " Kommunikation" ist das Personalmanagement herauszunehmen. Kommunikation zum Pm gibt es nämlich keine.
Kollegenzusammenhalt
Auch hier kann ich kaum ein schlechtes Wort über einen Kollegen verlieren. Man hat immer 1-2 schwarze Schafe, aber an sich darf die Kreissparkasse stolz darauf sein unheimlich engagierte Arbeitnehmer zu haben.
Work-Life-Balance
Auch hier habe ich schon beides erlebt. Auf kleineren Filialen lebt es sich sehr gemütlich, wobei man auf stark frequentierten Filialen wirklich extrem viel leisten muss und Überstunden an der Tagesordnung sind. Diese dürfen auch abgefeiert werden, jedoch ist es nie absehbar wann man Feierabend hat. In Sparkassenmanier gibt es zahlreiche Angebote um die Sparkasse und Privatleben miteinander zu verbinden z.B. Wanderungen, Fußballturniere, Sportabzeichen, Filialausflüge, Betriebsfeiern etc.
Vorgesetztenverhalten
Im Großen und Ganzen waren alle meine direkten Vorgesetzten ( Filialleiter ) immer kompetent und bemüht meine Rückfragen oder Anliegen zu beantworten. Menschlich top! Wobei gerade die höheren Regimente sich eher selten auf den Filialen sehen lassen, grüßen oder einfach mal in Interaktion treten.
Interessante Aufgaben
Wenn man den Beruf des Bankkaufmann/frau interessant findet, kommt man hier auf seine Kosten.
Gleichberechtigung
Mir ist nie etwas Gegenteiliges aufgefallen.
Umgang mit älteren Kollegen
Mir ist nie etwas Gegenteiliges aufgefallen.
Arbeitsbedingungen
Alles ganz angenehm. Technik ist meist relativ modern. Jedoch muss unbedingt mal an den Pausenräumen gefeilt werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sparkasse halt.
Gehalt/Sozialleistungen
Sozialleistungen sind top. Gehalt könnte schlechter sein. Es gibt Weihnachtsgeld und Aussicht auf Sonderzahlungen. Das gleicht das eher monatliche niedrigere Einkommen aus.
Karriere/Weiterbildung
Da muss deutlich nachjustiert werden. Nicht selten sitzen Kollegen auf Positionen, die nicht ihrer Leistung und Kompetenz entsprechen. Sie werden anstatt vom Personalmanagement gefördert eher gehindert ihr Potenzial voll auszuschöpfen, da sie auf der jetzigen Stelle nicht ersetzbar sind. Dies geht sicherlich eine Zeit gut, aber nicht auf Dauer. Einige jungen, motivierte aber auch sehr engagierte und kompetente Kollegen mittleren Alters werden nicht stärkenorientiert sondern unternehmensorientiert eingesetzt. Dies zeichnet leider kein gutes Personalmanagement aus und sorgte schon für viel Frustration und zu einer hohen Fluktuationsquote besonders bei den jungen Kollegen. Es wäre falsch zu behaupten, dass es keine Weiterbildungsmöglichkeiten gibt, jedoch sind diese extrem engstirnig. Individualität, bestimmte Interesse oder Stärken in eine Fachrichtung zu fördern, wurde leider während der Ausbildung und auch nach der Ausbildung völlig vernachlässigt bzw. nicht als möglich erachtet.