Fachlich vielleicht vorne mit dabei, menschlich leider ganz weit hinten.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Homeoffice-Möglichkeiten
- Gleitzeit
- Großzügige Events
- Moderne technische Ausstattung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Fehlverhalten auf menschlicher Ebene
- Kein Teamzusammenhalt, Verhalten teilweise hinterrücks
- Führungsstil der Teamleiter*innen
- Anspruch auf volle Bonuszahlungen erst nach 2 Jahren
- Fehlerkultur
- Zu viele Kommunikationskanäle
- Verwaltung zu aufwendig (Workflows und Zeiterfassung)
- Flexibilität wird nicht gelebt
Verbesserungsvorschläge
- Zuhören, Kritik nachvollziehen und daran arbeiten, statt Ausreden zu finden
- Teamleiter*innen und langjährige Mitarbeitende hinterfragen, jüngere Mitarbeitende ernst nehmen
- Gespräche mit allen Beteiligten gleichzeitig führen, statt Aussagen weiterzutragen
Arbeitsatmosphäre
Vor Ort immer angespannt, sobald Vorgesetzte anwesend waren. Im Homeoffice Gefühl der Überwachung; keine klare Struktur der Zeiterfassung.
Kommunikation
Zu viele unübersichtliche Kanäle. Es wird sich beschwert, wenn man über den falschen Kanal kommuniziert oder zu ruhig ist. Vieles wird überkompliziert, besonders die Workflows.
Kollegenzusammenhalt
Zu einigen Kolleg*innen freundschaftliches Verhältnis. Im eigenen Team jedoch grundlos unfaires, hinterlistiges und teilweise sogar aggressives Verhalten, vor allem von älteren Kolleg*innen. Statt direkter Konfrontation wird beim Vorgesetzten angeschwärzt.
Work-Life-Balance
Homeoffice und Gleitzeit zwar möglich, Flexibilität ist jedoch etwas anderes. Es gab keine klaren Abmachungen zu Anwesenheiten vor Ort; trotz regelmäßigen Erscheinens oft vorwurfsvolles Verhalten und wenig Entgegenkommen. Urlaubsanspruch liegt im Durchschnitt: 30 Tage bei 5-Tage Woche
Vorgesetztenverhalten
Wenig Rückhalt oder Vertrauen. Als neue*r Kolleg*in hat man gegen langjährige Mitarbeitende keine Chance. Kleine Fehler werden in übertriebenem Maße aufgebauscht, eigene Fehler dafür nicht eingesehen oder woanders gesucht.
Dass Mitarbeitende per Intranet offiziell dazu angehalten werden, hier auch mal positive Beiträge zu verfassen, um kein angeblich „verzerrtes Bild“ zu zeichnen, statt die negativen Meinungen ernst zu nehmen, sagt schon alles über das Verhältnis zur Realität und den Willen zur Veränderung.
Interessante Aufgaben
Es gibt eine Vielzahl an unterschiedlichen Kunden, Projekten und Kanälen. Vieles wird jedoch starr beibehalten, statt Neues zu wagen. Überholte Grundsätze gehen über neue Ideen.
Gleichberechtigung
Geschlechter werden nicht unterschiedlich behandelt. Was jedoch auffällt ist, dass man schnell merkt, wer die Lieblinge der Teamleiter*innen sind. Dann hat man es leicht; wer nicht dazugehört, muss mit mehr Kritik rechnen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kolleg*innen werden nicht schlechter behandelt. Allerdings werden Jüngere von ihnen oft nicht ernstgenommen. Wenig Kritikfähigkeit bei erfahrenen Mitarbeitenden und kein Verständnis für andere Sichtweisen.
Arbeitsbedingungen
Moderne, gut klimatisierte Räume. Moderne Arbeitsmittel, aber es wurde von der IT auch eigene Anschaffung verlangt, statt Problem zu lösen oder Gerät zu ersetzen.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt im Vergleich nicht gut. Wenn, nur kleinste Gehaltserhöhungen. Fahrtkostenzuschuss nur durch Gehaltseinbußen möglich.
Image
Hält lange nicht, was es auf Social Media oder beim Bewerbungsgespräch verspricht. Printprodukte und Content wirken oft der Zeit hinterher.
Karriere/Weiterbildung
Regelmäßige interne Schulungen für alle, wobei die Sinnhaftigkeit der teilnehmenden Kollegen hinterfragt werden könnte. Wechselseitiges Hospitieren zwischen verschiedenen Standorten möglich. Wer aber wirklich weiterkommen will, nutzt die Agentur als Sprungbrett für bessere Jobs.