Versprochen ist versprochen und wird sicher gebrochen!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Geschäftsmodell mit vielen Partnerreedereien und tollen Insights in die Branche
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ungenutzte Potenziale, Denken in Problemen, keine Fairness und Gleichberechtigung, kein Verständnis für Mitarbeiter und deren Bedürfnisse, schlechter Führungsstil und ungeeignetes Führungspersonal
Verbesserungsvorschläge
Die Führungsriege schulen, wie moderne Führung heutzutage aussehen sollte. Mitarbeitern Verantwortung übertragen. Langfristig denken!
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre unter den Kollegen in der Marketingabteilung war zu meiner Zeit sehr gut, jedoch war das Verhältnis der Abteilungsleitung zu anderen Abteilungen nicht gerade förderlich um Abteilungsziele umzusetzen. Unter den Teamleitern ist eher jeder gegen jeden, anstatt alle an einem Strang an der Tagesordnung. Sehr schade, denn es wäre so viel Potential da.
Kommunikation
Es gibt zwar eine regelrechte E-Mail Flut, trotzdem werden selten klare Aussagen getroffen und Mitarbeiter werden mit ihren Anliegen oft alleine gelassen. Abteilungsübergreifend dauert es oft mehrere Tage bis man eine Rückmeldung erhält.
Kollegenzusammenhalt
Ich habe sehr gerne mit meinen direkten Kollegen zusammengearbeitet. Das war auch der einzige Punkt, den ich nicht kritisieren kann. Mein Team war absolut toll und einmalig!
Work-Life-Balance
Zu meiner Zeit gab es im Marketing ein arbeiten im Hybrid-Modell. 2 feste Tage Office, 3 Tage Home Office. Die Workload war für mein Empfinden immer gut schaffbar. Manchmal gab es Projekte, die Überstunden erforderten. Das ist aber nicht die Regel und war demnach in Ordnung für mich.
Vorgesetztenverhalten
Sowohl die Abteilungsleitung, als auch die Personal- und Geschäftsführung wären für mich rückblickend eine sehr große Enttäuschung. Ich wurde mit Versprechungen geködert, die nie eingehalten wurden. Sie nehmen Probleme nicht ernst, haben kein Interesse daran gemeinsame Lösungen zu finden und man hat das Gefühl, dass sie Kündigungen herbeiführen möchten anstatt abzuwenden.
Interessante Aufgaben
Das Marketing besteht aus reinem Content-Marketing. 80% der Zeit ist man damit beschäftigt Newsletter zu erstellen oder Online Banner zu kreieren. Dass die Abteilungsleitung jede Kleinigkeit freigeben möchte, erschwert die Arbeit. Entscheidungen werden aus dem Bauch getroffen, da Daten entweder nicht vorliegen, nicht zugänglich oder nicht nachvollziehbar sind. So war für mein Empfinden keine fundierter Marketing-Arbeit möglich.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung und Fairness ist beim Kreuzfahrtberater leider ein Fremdwort. Das fängt bei unterschiedlichen Regelungen für Schiffsbesichtigungen und Business-Trips an und geht weiter mit horenden Gehaltsunterschieden und Home Office Regelungen. Es gibt eine Betriebsvereinbarung, die nur für einen Bruchteil der Leute gilt, weil die meisten Sonderverträge haben.
Arbeitsbedingungen
Die Büroräumlichkeiten in Ahrensburg sind sehr schön und modern, das Hamburger Büro war zu meiner Zeit sehr dunkel, alt und heiß im Sommer und eiskalt im Winter. Kurz nach meinem Weggang stand aber ein Umzug in ein neues Büro in Hamburg an, was mit Sicherheit nur eine Verbesserung darstellen kann.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gab keine Initiativen oder ähnliches in diesem Bereich.
Gehalt/Sozialleistungen
Unterdurchschnittliche Bezahlung, Benefits, mit denen geworben wurde, gab es dann nicht und unterschiedlichste Versprechungen wurden nicht eingehalten.
Image
Von außen hat der Kreuzfahrtberater ein gutes Image.
Karriere/Weiterbildung
Aufgrund der Tätigkeiten ist die Firma gut geeignet für den Berufsstart. Für Mitarbeiter, die sich entwickeln möchten und Verantwortung übernehmen möchten, ist das aber nichts.