Mehr Schein als Sein.
Arbeitsatmosphäre
90 Prozent der Arbeitnehmer sind Frauen, die bereits seit Beginn Ihrer Ausbildung dort beschäftigt sind. So ungern wie ich das Vorurteil "Frauen sind zickig" bestätigen möchte, bei diesem Arbeitgeber trifft es leider zu.
Kommunikation
Kommunikation findet statt, allerdings mehr hinter dem Rücken der Kollegen oder vor dem Schreibtisch der Geschäftsführung, aber selten persönlich.
Kollegenzusammenhalt
Durch die relativ "alte Belegschaft" ist eine Integration in die bestehende Gruppe sehr schwer.
Work-Life-Balance
Gleitzeit ist gegeben, dies erleichtert Arbeit und Privatleben zu vereinen. Auch kurzfristige Urlaubstage und private Termine sind ohne Probleme möglich, nach Rücksprache mit der Geschäftsleitung.
Interessante Aufgaben
Leider werden von den im Vorstellungsgespräch versprochenen Aufgaben viele nicht zum Themengebiet des Arbeitnehmers. Dies ist hinsichtlich der Motivation wirklich schade.
Gleichberechtigung
Mit den Worten für eine Frau verdienen Sie aber schon gut, lässt man sich in Verhandlungsgesprächen ungern abspeisen.
Arbeitsbedingungen
Die Ausstattung am Arbeitsplatz ist ok. Der Rest des Gebäudes stammt mehr aus den 70ern.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mit Duplexdruck und der Funktion Druck in Graustufen wird zumindest versucht ein Umweltbewusstsein im Unternehmen zu schaffen.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehaltserhöhungen sind trotz guter Argumente schwierig zu erreichen. Stets finden persönliche Gegebenheiten ihren Platz in Verhandlungsgesprächen (Warum benötigen Sie mehr Geld? Sie müssen etwas sparsamer sein. etc.)
Image
Die Kanzlei wirkt veraltet und ist noch nicht in der digitalen Welt angekommen.
Karriere/Weiterbildung
Im Vorstellungsgespräch wird dem künftigen Arbeitnehmer ein Fortbildungskontingent von 3 Weiterbildungen im Jahr versprochen. Diese stehen dem Arbeitnehmer auch tatsächlich zur Verfügung, nur werden auch viele Fortbildungswünsche abgelehnt.