Die Fürsten der Improvisation
Arbeitsatmosphäre
Im engsten Kollegenkreis ist die Arbeitsatmosphäre gut. Von anderen Abteilungen und den Vorgesetzten fehlt mir jedoch die Wertschätzung meiner Arbeit.
Kommunikation
Viele Informationen erhält man nur durch Zufall oder aus den Medien. Anregungen der Mitarbeiter werden nicht aufgegriffen bzw. fühlen sich die angesprochenen Kollegen dadurch persönlich beleidigt.
Vorgesetztenverhalten
Von der höheren Leitungsebene wird man ignoriert. Manche bekommt man kaum zu Gesicht.
Interessante Aufgaben
Eigentlich schon, wenn man nicht gezwungen wäre, viele monotone Arbeiten, die unter seiner Gehaltsstufe eingruppiert sind, auszuführen.
Gleichberechtigung
Es gibt eine Gleichstellungsbeauftragte. Das Verhältnis ist ausgewogen.
Umgang mit älteren Kollegen
Da viele Vorgesetzte und Mitarbeiter selbst zu den älteren Kollegen zählen, ist das in Ordnung.
Arbeitsbedingungen
Hier wird am meisten gespart. Viele Arbeitsmittel und Ausstattungen sind zwischen 20 und 30 Jahre alt. Reparaturen und Neuanschaffungen ziehen sich ewig hin. Es wird auf Verschleiss gefahren. Dadurch muss improvisiert werden, um arbeitsfähig zu bleiben.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Keine Mülltrennung.
Gehalt/Sozialleistungen
Bezahlung nach TV-L ist gut.
Image
Die Objekte der Stiftung sprechen für sich und haben ein gutes Image, welches zum Glück bisher durch negative Zeitungsberichte und improvisiertes Arbeiten kaum Schaden genommen hat.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt keine Aufstiegsmöglichkeiten. Weiterbildungsangebote werden nur der höheren Leitungsebene angeboten.