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Ein ganz besonderes Pflegeheim

5,0
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Personal / Aus- und Weiterbildung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Völlige Transparenz, Wertschätzung, familiäre Atmosphäre, offen für Veränderungen

Arbeitsatmosphäre

Ich bin schon länger in dieser Einrichtung. Ich finde es sehr schade, dass ehemalige Mitarbeiter, die nicht zufrieden waren, mit schlechter Kritik meinen Arbeitsplatz und das Zuhause der Bewohner gefährden. Ich kann verstehen, dass nicht jeder gleich zufrieden ist, aber diese Unzufriedenheit muss man nicht auf so einer Plattform preisgeben. Ich persönlich arbeite sehr gerne dort, denn hier werden Mitarbeiter sowie auch Bewohner sehr geschätzt. Viele Mitarbeiter bekommen hier eine zweite Chance, sei es mitten in der Ausbildung, nur um den praktischen Träger zu wechseln oder Ausbildungsabbrecher, die noch einmal von vorne starten wollen.

Kommunikation

Die Leitung informiert immer umfassend über Veränderungen, Ergebnisse und Gewinne oder Verluste. Transparenz ist immer gegeben.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt ist einfach super. Jeder hat seinen festen Arbeitsbereich, aber in Ausnahmesituationen hilft jeder jedem. Dienste werden ohne Probleme untereinander getauscht und eventuell aufgetretene Konflikte werden immer offen angesprochen und gelöst. Hier hat kein Mitarbeiter irgendwen blockiert.

Work-Life-Balance

Der Dienstplan lässt keine Kritik zu, da dieser für jeden Mitarbeiter individuell geschrieben wird. Wir haben nicht dieses typische 3 Schichtsystem. Bei uns gibt es feste Mitarbeiter für den Früh-, Spät- und Nachtdienst. Damit wird auf die Mitarbeiter Rücksicht genommen, die zu Hause auch noch zu pflegende Angehörige oder Kinder haben. Denn in dieser Einrichtung darf man ein Privatleben haben.
Teilweise bringen einzelne Mitarbeiter ihr Privatleben auch ganz einfach mit. In dieser Einrichtung arbeiten Mutter und Tochter, Mutter und Sohn, Tante und Nichte. Auch bringen im Notfall manche Mitarbeiter ihre Kinder oder Hunde mit.

Vorgesetztenverhalten

Es werden immer klare und nachvollziehbare Entscheidungen getroffen. In den meisten Fällen werden die Mitarbeiter mit in die Entscheidungsfindung einbezogen.
Die Leitung hat immer ein offenes Ohr für uns Mitarbeiter. Wenn die Führungsebene jedoch merkt, dass die Arbeitsqualität unter privaten Problemen leidet, wird ein sachliches Mitarbeitergespräch geführt, in dem der Mitarbeiter sein Herz ausschütten kann. Es wird versucht dem Mitarbeiter entgegen zu kommen, in dem zum Beispiel vorgeschlagen wird, kurzzeitig den geplanten Jahresurlaub umzuplanen, damit der Mitarbeiter seine privaten Probleme lösen kann. Aber es wird auch vermittelt, das private Probleme nicht die Arbeitsqualität beeinflussen dürfen.

Interessante Aufgaben

Die zugeteilten Mitarbeiteraufgaben finde ich persönlich sehr gut. Es handelt sich um kleinere Dinge wie einmal im Quartal Einlagen oder einmal monatlich Sanitätshaus Bedarf bestellen. Und natürlich im Rahmen der Bezugspflege die Dokumentation überprüfen. Die Bestellungen sind in wenigen Minuten während meinem Dienst machbar. Für die Dokumentation haben wir geplante Bürotage. Diese variieren jedoch aufgrund von Urlauben oder Personalausfällen. Es wird versucht, einmal wöchentlich einen Bürotag einzubauen, jedoch ist dies nicht immer machbar. Wenn es zu einem Personalausfall kommt, dann werden die Mitarbeiter in der Pflege eingesetzt, die an diesem Tag einen Bürotag haben. Damit wird versucht, die Mitarbeiter im frei nicht stören zu müssen. Ich persönlich habe noch nie erlebt, dass jemand aus dem Urlaub geholt wurde.

Gleichberechtigung

Die Bewohner werden in keinster Weise bevormundet. Einzelne Bewohner sind einfach unzufrieden mit ihrem Leben. Sie mussten eventuell schon in einem recht frühen Alter in die Einrichtung einziehen oder sie haben das Gefühl, das sich ihre Angehörigen nicht genügend um sie kümmern. Diese Unzufriedenheit führt dann dazu, dass sie diese an Mitbewohnern oder Mitarbeitern verbal auslassen. Oder durch ihr Verhalten könnten Mitbewohner und Mitarbeiter in Gefahr geraten.Die Unruhestifter werden dann von der Leitung zu einem Gespräch gebeten und bekommen Regeln aufgezeigt. Zum Beispiel kein Rauchen im Haus und schon gar nicht neben einem Sauerstoffgerät.

Umgang mit älteren Kollegen

Bei 18 Bewohnern gibt es 27 Mitarbeiter. Von den Mitarbeitern sind 9 über 50 Jahre und sogar 4 davon haben eine Schwerbehinderung. Das „ältere“ Personal wird sehr geschätzt durch ihre Lebenserfahrung.

Arbeitsbedingungen

Die Schichten sind mit Personal gut aufgestellt. Bei der Dienstplangestaltung wird darauf geachtet, dass kein Mitarbeiter länger als 7 Tage am Stück arbeiten muss, egal in welcher Schicht. Im Frühdienst ist eine Fachkraft und zwei Pflegehelfer. Jede Pflegekraft hat somit 6 Bewohner von 07.00- 10.00 Uhr zu versorgen. Das ergibt pro Bewohner eine halbe Stunde. Um 10.00 Uhr findet eine gemeinschaftliche Frühstückspause mit dem gesamten diensthabenden Personal (Pflege, Hauswirtschaft, Küche und Beschäftigung) statt. Wenn jedoch ein Mitarbeiter bis 10.00 Uhr nicht fertig ist, ist das überhaupt kein Problem, dann wird sich unter Kollegen einfach unter die Arme gegriffen und die Pause gegebenenfalls etwas nach hinten verschoben. Es muss keine Pause durchgearbeitet werden und falls mal jemand über seine Arbeitszeit hinaus bleiben muss, wird dies als Überstunden aufgeschrieben. Der Spätdienst ist mit 1 Examinierten und einem Pflegehelfer ausgestattet und die Küche ist bis auf das Wochenende auch am Abend immer besetzt. Die Pflege muss sich nicht um das Anfertigen der Mahlzeiten kümmern.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Fortsetzung der Arbeitsbedingungen:
Der Nachtdienst ist mit 1 Fachkraft besetzt und wenn die geplante Arbeit erledigt ist, hat man meist mehr, als die 45 Minuten Pause. Jedoch habe ich es in den letzten 5 Jahren auch schon oft erlebt, dass einige Mitarbeiter ein Problem mit ihrem eigenen Zeitmanagement haben, so dass sie länger brauchen als andere Mitarbeiter. In diesem Fall wird von den Vorgesetzten geschaut, wo man diesem Mitarbeiter noch Hilfestellung leisten kann, um ihm z.B. unnötige Wege ersparen kann. Das man nicht die gesamte Arbeitsstruktur für einzelne Mitarbeiter verändern kann, ist für mich nachvollziehbar.

Gehalt/Sozialleistungen

Zum Thema Gehalt kann ich sagen, dass ich tariforientiert bezahlt werde. Es gibt Sonn-, Feiertags- und Nachtzuschläge. Sowie eine Bonuszahlung je nach wirtschaftlicher Lage und Länge der Betriebszugehörigkeit. Da es sich um ein privates Heim ohne diverse Investoren handelt, muss jedes Jahr genaustens gewirtschaftet werden, da es bei 27 Mitarbeitern nur 18 „Geldgeber“ gibt. Es wird wie in jedem anderen Unternehmen auch, eine Weihnachtsfeier organisiert. Zusätzlich wird alle paar Monate von der Heimleitung persönlich gekocht. In welchem Unternehmen kann man dies von seiner Chefin behaupten?!? Genauso arbeitet die PDL mit in der Pflege.

Image

Durch Zufall habe ich hier diese negative Bewertung vom September 2018 gelesen und meinen Kollegen gezeigt. Alle Kollegen waren zutiefst entsetzt und mir bereitet es echt Kopfzerbrechen, wie jemand so etwas schreiben kann, nur weil man unzufrieden war. Man kann jederzeit das Unternehmen verlassen, wenn man sich nicht verstanden oder unzufrieden fühlt, aber dies öffentlich so negativ darzustellen macht mich traurig. Denn das schadet nur dem Image der Einrichtung und ich arbeite sehr gerne hier und werde dies auch noch bis zu meiner Rente tun.

Karriere/Weiterbildung

Jedes Jahr fragt die Pflegedienstleitung, welche persönlichen Fortbildungswünsche bestehen. Wenn die Wünsche nicht zu abstrakt sind, werden diese auch immer erfüllt. Das es vorgegebene Fortbildungen geben muss, ist selbstverständlich. Der Gesetzgeber verlangt jährlich diverse Pflichtfortbildungen, die durch verschiedene Kontrollinstitutionen geprüft werden.

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