Ein gutes Beispiel dafür wie man es nicht macht!!!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Gehalt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die enorme Arbeitsbelastung und die fehlende kollegiale Unterstützung.
Verbesserungsvorschläge
Die Abteilung sollte unter neuem Management komplett reorganisiert werden.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre habe ich durchgehend als angespannt erlebt. Jeder schien sein eigenes Ding zu machen und die anderen Kollegen als Gefahr zu sehen das vermeintliches Fehlverhalten direkt an Vorgesetzte gemeldet wird.
Kommunikation
Eine Kommunikation die auf kollegiale Zusammenarbeit, auch mit Vorgesetzten, abziehlte habe ich nicht erlebt. Stattdessen schien es eher so das bestimmte KollegInnen gezielt mehr und/oder bessere Informationen aus der Führungsebene erhielten um ihnen einen Vorteil gegenüber den restlichen KollegInnen zu verschaffen.
Kollegenzusammenhalt
Einen wirklichen Zusammenhalt unter der KollegInnen habe ich nicht wahrgenommen. Es gab zwar einige Grüppchen welche wohl auch privat befreundet waren, jedoch war es alles in allem aus meiner Sicht eher ein "jeder gegen jeden"
Work-Life-Balance
Auf Grund des extrem hohen Arbeitsaufkommens und des gleichzeitigen gravierenden Mangels an ausgebildeten Fachkräften war die Arbeit innerhalb der normalen Dienstzeiten aus meiner Sicht nicht zu schaffen. Dies führte dazu das die meisten KollegInnen massiv Überstunden aufbauten und trotzdem viele Aufgaben "liegen blieben"
Vorgesetztenverhalten
Es schien so als würde die Führungsriege versuchen die Aufgaben des Tagesgeschäfts an Untergebene zu delegieren. Ich habe es darüber hinaus oft erlebt, dass die Vorgesetzten auch in wichtigen Angelegenheiten, selbst in solchen in denen es im wahrsten Worte um "Leben und Tode" ging, nicht erreichbar waren.
Für bestimmte KollegInnen schienen die Vorgesetzten jedoch jeder Zeit erreichbar zu sein.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben habe ich als extrem fordernd und teilweise psychisch belastend empfunden. Ein Mitspracherecht bei der Verteilung der Aufgaben habe ich nicht erlebt.
Gleichberechtigung
In meiner Abteilung waren weiblich gelesene Individuen deutlich überrepräsentiert.
Die Führungsriege bestand jedoch durchgehend aus männlichen gelesenen Individuen.
Umgang mit älteren Kollegen
In meiner Abteilung gab es keine Personen die älter als 45 Jahre alt waren.
Arbeitsbedingungen
Es gab nur Gemeinschaftsbüros, was mir auf Grund der Tatsache das dort meist mit sensiblen und vertraulichen Daten gearbeitet wurde recht unpraktisch erschien.
Die IT-Ausstattung erschien mir für eine Verwaltung recht modern. Jedoch habe ich die damit verbundenen Organisations- und Dokumentationsabläufe als unnötig kompliziert erlebt. Aus meiner Sicht führte dies dazu, dass die ohnehin schon sehr hohe Arbeitsbelastung künstlich noch verschärft wurde.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt entsprach dem Tarifvertrag
Karriere/Weiterbildung
Auf Grund der hohen Arbeitsbelastung konnten wohl keine Weiterbildungen erfolgen.
Auf Grund der strengen Hierarchie schienen Aufstiege/Beförderungen nur schwer möglich.