Eine negative Ausrichtung für die Zukunft
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Maschinen stellen ein interessantes Produkt dar. Man erhält einen Einblick in den Maschinenbau und die Abläufe anderer Industriefirmen. Man lernt viel Neues, unabhängig von der Erfahrungsstufe.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mehrarbeit an wichtigen Projekten wird nicht belohnt. Die Dankbarkeit der einzelnen Mitarbeiter ist zu gering. Keine Mitarbeiterföderungen im Bereich Weiterbildung.
Verbesserungsvorschläge
Das Unternehmen muss die Gehälter nach Tarif anpassen, da die Konkurrenz derzeit sehr hoch ist. Mehrere Vorgesetzte haben keine Führungskompetenzen, welche nicht geschult werden. Es werden aber generell keine Schulungen vom Unternehmen angeboten.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist angenehm, verliert aber ihren Glanz.
Kommunikation
Die Relevanz der Kommunikation nimmt ab. Durch persönliche Meetings kann schneller und produktiver gehandelt werden, um eine konstruktivere schnellere Lösung gefunden werden.
Kollegenzusammenhalt
Ein Zusammenhalt der Kollegen ist wichtig, jedoch gibt es häufig Unstimmigkeiten, wenn neue Kollegen mit mehr Gehalt und weniger Erfahrung eingestellt werden als die eigenen Mitarbeiter.
Work-Life-Balance
Die Gleitzeit beinhaltet eine Kernarbeitszeit. Es ist aber kein Problem, früher zu gehen.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten gegenüber Vorgesetzten nimmt ab, da diese zunehmend überfordert sind und nicht mehr richtig delegieren können.
Interessante Aufgaben
Der Maschinenbau im Hause Wolters ermöglicht es, neue Erfahrungen über Werkstoffe und Komponenten zu sammeln.
Gleichberechtigung
Meiner Ansicht nach wird nach dem Nasenfaktor gearbeitet. Wenn man täglich Überstunden leistet, gibt es keine Dankbarkeit im Sinne einer Gehaltserhöhung oder einem Tankgutschein. Andere Mitarbeiter werden leisten viel weniger und sind nicht bereit Überstunden zu leisten, werden dennoch durch eine enge Freundschaft zum Vorgesetzten eher belohnt.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden von anderen geschätzt.
Arbeitsbedingungen
Wir arbeiten in einem Gebäude aus den 1970er Jahren, das sehr in die Jahre gekommen ist und jährlich überarbeitet wird.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Umwelt spielt keine Rolle. Es könnte zu einer Vielzahl von Ressourceneinsparung kommen. Die Kosten sind nicht von relevanter Bedeutung.
Gehalt/Sozialleistungen
Es gibt keine Vermögenswirksame Leistung. Es gibt keine festen Strukturen. Die Gehälter sind nasenfaktorabhängig und eine Gehaltserhöhung muss durch die Drohung einer Kündigung erfolgen.
In den letzten Jahren wurde eine allgemeine Gehaltserhöhung als Inflationsausgleich vorgenommen.
Image
Die Ausbildung genießt ein hohes Ansehen. Der Personalverschleiß ist sehr hoch. Es gab einen hohen Imageverlust im Jahre 2022-2023, der schwer wiederzuerlangen ist.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt keine Angebote für Weiterbildungsmaßnahmen. Es werden keine Mitarbeiter nach der Ausbildung weitergebildet, obwohl sie dazu bereit sind oder sich auch dafür qualifiziert haben. Es wird fast nur von außerhalb das qualifizierte Personal geholt. Bis zu einem gewissen Grad kann man in die Karriere aufsteigen, wobei die Chancen zu gering sind und man außerwählt werden muss. Selten kann man sich drauf bewerben. Das ist meiner Meinung nach eine Katastrophe hier! Besonders nach der Ausbildung, werden den Ehemaligen Azubis keinerlei Chancen zur Weiterentwicklung in Form von höheren Bildungsabschlüssen gegeben. Auch wenn Empfehlungen aus der Belegschaft kommen.