Anarchie verursacht Diktatur
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gab in dem Unternehmen durchaus herausragende Kollegen, die mit ihrem Engagement und ihrer Lebensfreude die Tage versüßten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es ist natürlich nur meine subjektive Meining, aber ich hatte das Gefühl das stets an den falschen Stellen gespart wurde und an anderen sinnlos Geld ausgegeben wurde.
Verbesserungsvorschläge
Feste Strukturen und Regeln, die vorallem auch für alle gelten wären in meinen Augen ratsam. Ebenfalls sollte die Bezahlung und Anzahl der Urlaubstage angepasst werden. Auch höhenverstellbare Schreibtische, mobile Telefone und Headsets wären eine sinnvolle Modernisierung.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsplätze erfüllen meines Erachtens nur die Mindestanforderungen und sind wenig ergonomisch oder schön gestaltet.
Kommunikation
Es gibt kaum klare Anweisungen und Strukturen, wodurch häufig Informationen verloren gehen.
Kollegenzusammenhalt
Unter den Kollegen gibt es starke "Grüppchenbildung" und diese Gruppen stehen sich nicht immer positiv gegenüber. Auch war es üblich hinter dem Rücken der Kollegen zu lästern und zu tuscheln.
Work-Life-Balance
Ich weiß nicht ob es inzwischen angepasst wurde, aber es gab keine flexiblen Arbeitszeiten. Bei wichtigen Terminen war allerdings eine Freistellung zumeist möglich.
Vorgesetztenverhalten
Mit diesem Punkt lässt sich der Titel meiner Bewertung erklären. Da es von ganz oben in der Führung fast keine Vorgaben gab, waren die Angestellten stets der Willkür der Vorgesetzten ausgesetzt. Je nach Abteilung gab es keine, gute oder unkollegiale Vorgesetzte.
Interessante Aufgaben
Durch mangelhafte Einarbeitung schwankte meine Arbeit stets zwischen sehr stressig und enorm langweilig.
Gleichberechtigung
Das Unternehmen war nicht Sexistisch, aber sonstige Diversität hat es nicht gegeben. Das ist aber in einem eher kleinen, mittelständigen Unternehmen auf dem Land nichts verwerfliches.
Umgang mit älteren Kollegen
Zu dem Umgang mit älteren Mitarbeitern ist mir nie etwas negatives aufgefallen, es wurde sogar Rücksicht genommen.
Arbeitsbedingungen
Durch sehr große Büroräume gestaltet sich die Klimatisierung oft schwierig, sodass es im Sommer meist zu warm und im Winter zu kalt war. Auch war die Geräuchbelastung trotz Lärmschutzwänden relativ hoch.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Durch Solarplatten auf dem Dach und die Möglichkeit zum E-Bike Leasing war ein gewisses Umweltbewusstsein vorhanden. Auch hat mir der kleine Fallobstgarten gut gefallen.
Gehalt/Sozialleistungen
Ich habe damals ein wenig mehr als den Mindestlohn erhalten. Das war nicht übermäßig viel, aber man konnte davon leben. In den Zeiten der Kurzarbeit musste ich schon sehr haushalten, um über die Runden zu kommen.
Image
Ich habe den Eindruck erhalten, das Kunden grundlegend mit der Qualität der Waren recht zufrieden waren. Allerdings ist die Firma auch für "Schusselfehler" und mangelnde Kommunikation bekannt.
Karriere/Weiterbildung
Ich habe in dem Unternehmen für mich keine Aufstiegschancen oder Möglichkeiten zur Weiterentwicklung gesehen und die Ausbildung der Azubis war mehr als mangelhaft.