3 Bewertungen von Mitarbeitern
3 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,8 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Einer dieser Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen.
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Internationales Flair, und doch ein großes lokales Team in München
nichts zu meckern
Sehr positive Stimmung, und wenn es Probleme gibt, wird immer geschaut, wie man es zusammen lösen kann.
Papierlose Akten führen zu sehr wenig Papierverbrauch.
Gemeinsame Afterworks und auch mal eine Wanderung mit Kollegen - ich fühlte mich gut aufgehoben im Team.
Eventuelle Problemsituationen wurden immer in großer Offenheit und konstruktiv besprochen. Egal ob die oder der Vorgesetzte in München oder in der Zentrale in Paris war, man hatte immer ein offenes Ohr.
Ich habe mich immer wohlgefühlt, es wird alles gemacht, damit man gut arbeiten kann.
Sehr offene Kommunikation, meist auf Französisch oder Englisch
Echtes Teamgefühl im Münchener Büro, sehr gut gepflegte elektronische Akte.
(Kultureller) Graben zwischen dem Standort München und der Mentalität der Geschäftsführung in Paris. Anstellungsbedingungen zu einseitig (zum Vorteil von Lavoix) und nicht zeitgemäß. Hohe Fluktuation.
Égalité, d.h. Zusammenarbeit aller Anwälte auf partnerschaftlicher Grundlage. Vertrauen beruht auf Gegenseitigkeit und man muss es sich erst verdienen, aber das sollte für alle und in beide Richtungen gleichermaßen gelten.
Das Personal im Münchener Büro ist ausnahmslos sympathisch und hilfsbereit - eine echte Teamatmosphäre! Hier wären fünf Sterne angebracht.
Leider steht das Verhalten der Entscheidungsträger (Anteilseigner oder Equity-Partner, also der "echten" Partner bzw. Geschäftsführung), die alle hauptsächlich in Frankreich arbeiten und nur gelegentlich in München vorbeischauen, dazu im krassen Gegensatz: Wenig Vertrauen in die Arbeitnehmer; vom Pariser Hauptbüro aus wird alles haarklein vorgegeben und schriftlich geregelt (im Vertrag und in Arbeitsanweisungen) - eine nicht ungewöhnliche Tendenz französischer Arbeitgeber. Umgekehrt sollen die Angestellten auf mündliche Versprechungen vertrauen und ohne Mitbestimmungsmöglichkeiten alles akzeptieren. Das erklärt vielleicht die hohe Fluktuation.
Unter Arbeitnehmern in Deutschland wie in Frankreich nicht gut (hohe Fluktuation). Aus Mandantenperspektive eine der etablierten Kanzleien im gewerblichen Rechtsschutz in Europa, aber schwer zu sagen, wo die Kanzlei überdurchschnittlich gute Leistungen zeigt und sich von anderen Wettbewerbern abhebt.
Von einem angestellten Patentanwalt wird erwartet (ohne explizite Regelung im Vertrag), einen bestimmten Mindestumsatz pro Jahr zu erreichen. Überstunden sind (offenbar aus diesem Grund) laut Vertrag ohne Limitierung oder zeitlichen/monetären Ausgleich eingeschlossen. Daher kann das Privatleben sehr zu kurz kommen.
Mir wurden keine Entwicklungsperspektiven bspw. in Bezug auf eine Aufnahme als Partner aufgezeigt. Aufgrund es oben Gesagten ist man eher ein Rädchen im sehr großen Getriebe und hat zu funktionieren. In puncto Weiterbildung gibt es keine klaren Regelungen, es liegen aber einige Fachzeitschiften aus.
Gehalt bestenfalls Durchschnitt, in Anbetracht der hohen Wohnungsmieten in München unterdurchschnittlich. Außer Essensmarken und Fahrtkostenzuschuss keine Lohnnebenleistungen. Keine firmeneigene Altersversorgung, kein Jobticket.
Kein besonderes Umweltbewusstsein erkennbar. Die meisten Kollegen, die aus anderen Standorten, selbst aus dem nicht so weit entfernten Paris anreisen, nehmen das Flugzeug statt den Zug, obwohl letzterer zwischen Paris und München nur 5 h 30' bis 6 h 22' braucht. Sozial nur wenige, bescheidene Regelungen zum Vorteil des Arbeitnehmers. Kein Jobticket für den MVV. Überstunden werden bei Anwälten vorausgesetzt, und das ohne Limitierung oder monetären/zeitlichen Ausgleich!
Im Münchener Büro sehr gut. Gemeinsames Mittagessen, gegenseitige Hilfe, netter Umgang etc.
Das Lebensalter war nie ein Thema. Keine Benachteiligung erkennbar.
Die Anteilseigner in der Geschäftsführung sind sehr kontrollierend, bringen einem wenig Vertrauen entgegen und können mit Kritik nicht umgehen. Bei Einwänden und Vorschlägen sind sie schnell überfordert und reagieren gereizt.
Büroausstattung minimalistisch, allerdings zwei große Computerbildschirme (24 Zoll?) pro Arbeitsplatz, was aber bei der elektronischen Aktenführung auch gar nicht anders ginge. Sehr gut organisierte und gepflegte elektronische Akte, Heimbüro trotzdem unerwünscht. Offizielles Verbot der privaten Nutzung des Internets (noch verständlich) und des eigenen Mobiltelefons (völlig unpraktikabel). Professionelle Kaffeeküche.
Geht auch auf Deutsch und Englisch, aber man merkt schon, dass die Franzosen lieber in ihrer Muttersprache kommunizieren. Die Equity-Partner, mit denen ich zu tun hatte, haben mir nicht das Gefühl vermittelt, sie behandeln mich auf Augenhöhe und respektieren (nicht nur pro forma) meine Ideen und Vorschläge.
Im Verhältnis der Geschlechter keine Benachteiligungen erkennbar, im Verhältnis zwischen erfahrenen Patentanwälten und Geschäftsführung schon. Letzteres ist in der Realität nicht praktikabel, d.h. das Gefälle ist erstens stärker als es sein müsste, und zweitens lassen sich selbständige Sachbearbeitung einerseits und Verantwortung andererseits nicht trennen. Verantwortung wiederum bedingt immer (unternehmerische) Entscheidungsfreiheit, die hier aber nur auf ein paar wenige Equity-Partner konzentriert ist. Kann so nicht funktionieren, und tut es angesichts der hohen Fluktuation auch nicht.
Herausfordernde Fälle für teilweise sehr bekannte Unternehmen.
Mindestens nicht in Deutschland, keine gute Google-Bewertung in Frankreich