Moderne Unternehmenskultur nur in der Außendarstellung. Hierarchisches handeln stark ausgeprägt!
Gut am Arbeitgeber finde ich
- TVÖD
- 30 Tage Urlaub
- Interessante Aufgaben
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- oft den 2. oder 3. Schritt zuerst machen um an Ende festzustellen, dass der 1. Schritt angezeigt hätte, Schritt 2 und 3 hätte man sich sparen können
- Fachkräfte werden zu wenig wertgeschätzt.
- Es herrscht Angst und Resignation vor der Willkür der der Aufsichtsperson im Vorstand.
Verbesserungsvorschläge
Man fragt sich, wie sich hier das Blatt noch zum positiven wenden kann, wenn man nicht auch mal die richtigen Stellen hinterfragt.
Hierzu gibt es ja eigentlich Aufsichtsgremien, die gewisse Mechanismen in Gang setzen können und auch müssen. Nur warum passiert das nicht? Das ist eine zentrale Frage für den Verbesserungsprozess.
Ein Mechanismus bisher war es den GF auszuwechseln. Ein leichtes Mittel nur tiefer betrachtet überhaupt nicht zielführend. Sie mussten gehen und sind in Ungnade gefallen weil Sie gewisse Dinge nicht mittragen wollten.
Das Unternehmen hat tolle Fachpersonaler an der Front, die jeden Tag alles geben um die Ziele des Unternehmen zu erfüllen. Hier muss man nicht mehr ansetzen.
Darum noch einmal als formulierten Verbesserungsvorschlag:
Das Aufsichtsgremium muss "unabhängig" von "der Stiftungsleitung" seinen Job machen und die Prozesse hinterfragen. In der Unabhängigkeit natürlich auch die jeweiligen Personen hinterfragen und auf den Prüfstand stellen. Aktuell entsteht der Eindruck das dieses Gremium befangen ist und deshalb nicht tätig wird.
Es gibt immer wieder Mitarbeiterbefragungen und auch Benchmarking mit anderen Werkstätten. Aus diesen Ergebnissen werden keine Erkenntnisse oder spürbare Maßnahmen abgeleitet. Trauriges Beispiel: Ein dreizeiliges Statement zur letzten Mitarbeiterbefragung gab es ca. 1 Jahr nach der Durchführung der Befragung ohne weiteren Effekt. Wenn das so gewollt ist, sollte man darüber nachdenken ob es wirklich sinnvoll ist.
Arbeitsatmosphäre
Resignation auf allen Ebenen. Ein tiefer Graben zwischen Führung und Basis ist entstanden.
Die Führung, insbesondere die Aufsichtsperson im Vorstand, setzt Ihre Ideen und Maßnahmen nach belieben um. Einwände oder abweichende Ideen der Fachpersonaler (BAsis) kommen dabei zu kurz oder finden keine Berücksichtigung.
Als negatives Beispiel kann man die Raumplanung an den Standorten heranziehen. Das hat und sorgt für ganz viel Frust im Arbeitsalltag.
Kommunikation
In großer Gesamtpersonalveranstaltung wurden Jobs und Fachpersonaler einer Abteilung offen in Frage gestellt. Ohne dies im Vorfeld im mit betreffenden Personen zu kommunizieren.
Am Ende gibt es diese Jobs noch heute. Mein Eindruck ist das dies nachhaltig zu einer Verschlechterung in der Kommunikation zwischen Fachpersonaler und Führung beigetragen hat.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt noch versprengte Teams und Kollegen die zusammenhalten und die versuchen das beste aus der Lage zu machen. Die TL sind sehr bemüht es zu fördern.
Work-Life-Balance
Das vorhandene Arbeitszeitmodell könnte dies eigentlich fördern. Die Arbeitsbelastung ist enorm. Man nimmt sehr viel Arbeit (in Gedanken) mit nach Hause.
Vorgesetztenverhalten
Bewertung richtet sich ausdrücklich an die Ebene oberhalb TL. Es wird zwar immer wieder gesagt, dass sich die Teams selbst organisiert im Unternehmen entwickeln und bewegen können. Mein Eindruck ist aber, das dieses Mittel dieser Strukturen nur zum Selbstzweck der Stiftungsleitung eingeführt worden ist um noch mehr in Prozesse eingreifen zu können da gewisse Ebenen wie Teamleitungen übergangen werden können. Die unterste Ebene mit den Fachpersonalern fühlt sich dann zwangsläufig nicht gut informiert und durch den nächst höheren Vorgesetzten nicht mehr vertreten.
Interessante Aufgaben
Habe ich hier immer vorgefunden. Nur sehr strikt nach Vorgabe.
Arbeitsbedingungen
Sanierungsbedarf der Räumlichkeiten, egal wohin man schaut. Planungen dies zu verbessern werden in schöner Regelmäßigkeit übern Haufen geworfen und nicht bis zum Ende verfolgt. Ein Running Gag in jeder Planungsrunde. Stattdessen immer neue Irrwitzige Ideen, Maßnahmen und Luftschlösser der obersten Führung die in der Bewertung eingekippt werden, die am Ende eine Menge Geld kosten und nicht umgesetzt werden oder eher gesagt das Unternehmen wirtschaftlich am Ende nicht weiterbringen und weiteres Minus verursachen. Somit dann auch der eigentliche Sanierungsbedarf nicht nur nur unzureichend angegangen werden kann.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Denke das passt.
Gehalt/Sozialleistungen
TVÖD, daher Top
Image
Image passt nicht zur Realität. Es herrscht eine große Resignation in allen Bereichen.
Karriere/Weiterbildung
Eine sinnvolle und zielgerichtete Planung von Weiterbildungen hat mal stattgefunden. Gerät aber mehr und mehr in den Hintergrund um Geld einzusparen.