Empfehlenswert
Arbeitsatmosphäre
Die reale Umsetzung der Unternehmenskultur schwankt in den einzelnen Bereichen, dennoch wird insgesamt daran gearbeitet, eine Vertrauens- und Fehlerkultur zu schaffen. In meinem persönlichen Arbeitsalltag habe ich seitens der Führungskräfte stets angemessenes, wertschätzendes Verhalten erlebt, war eigenverantwortliches Arbeiten möglich und die Rahmenbedingungen für die tägliche Tätigkeit waren in der Regel gut.
Kommunikation
Die Ergebnisse von Sitzungen und Entscheidungen wurden normalerweise in diversen Versammlungen und in digitaler Form weitergegeben. Die Kommunikation unter verschiedenen Abteilungen funktionierte meist reibungslos. Die für meinen Arbeitsalltag relevanten Informationen standen mir zur Verfügung bzw. ich konnte sie mir ohne viel Aufwand besorgen.
Kollegenzusammenhalt
In den zwei Teams, in denen ich arbeitete, war das Miteinander super! Auch übergreifend erlebte ich den Umgang als wertschätzend, offen, interessiert.
Work-Life-Balance
In meinen Positionen, Aufgaben und Teams war dies optimal!
Vorgesetztenverhalten
Ich erlebte viel Transparenz, Einbindung der Mitarbeiter (z. B. in Versammlungen, Arbeitsgruppen) und Wertschätzung der (verschiedenen) Meinungen. Das ist sicherlich in allen Unternehmensteilen unterschiedlich, aber ich hatte wenig Grund mich zu beschweren.
Interessante Aufgaben
In meinen Teams hatte ich stets die Möglichkeit meine Aufgaben mitzubestimmen und meine Fähigkeiten einzusetzen. Mir wurde die Möglichkeit gegeben, zu lernen und über mich hinauszuwachsen.
Gleichberechtigung
Ich als Frau habe keine Benachteiligung erlebt.
Umgang mit älteren Kollegen
Dies kann ich nicht wirklich beurteilen. Aber ich hatte einige "50+Kollegen", die bereits viele Jahre dort und dabei nicht totunglücklich waren.
Arbeitsbedingungen
Technische Ausstattung war bei mir immer gut. Einigen Besonderheiten (z. B. Vertikalmouse) wurden ohne viel Aufhebens Rechnung getragen. Die Räumlichkeiten, die ich von innen gesehen habe, schwanken in ihrer Qualität. Manchen Gebäuden merkt man an, dass sie schon ein paar Jahre mehr bestehen. Trotzdem gab es für mich wenig Grund mich zu beklagen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
In meinem Arbeitsalltag war das Umweltbewusstsein nicht ständig spürbar. Trotzdem kann an anderen Stellen gesehen werden, dass hier mitgedacht wird (z. B. die Produktpalette im Café SAMOCCA in Uelzen). Zum Thema Sozialbewusstsein: Wenn ein Unternehmen der Sozialen Arbeit/Sozialwirtschaft kein soziales Bewusstsein hätte - dann wäre doch irgendwas falsch...
Gehalt/Sozialleistungen
In meinen Bereichen super! Andere Kollegen sahen das anders.
Benefit: Teilnahme am Hansefit-Programm.
Image
Ich mochte die Wirkung von Leben leben von Anfang an. Ich kann für mich eine weitestgehende Übereinstimmung zwischen Zielen/Versprechen und Verhalten bestätigen. Manchmal stimmte es nicht überein, aber dann wurde normalerweise daran gearbeitet. Allerdings weiß ich, dass das von anderen Kollegen sehr unterschiedlich wahrgenommen wurde. Der "gute Ruf" nach außen ist meines Erachtens nach tatäschlich gut.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt seit 2019 einen eigenen internen Bildungsträger, womit meiner Meinung nach etwas tolles geschaffen wurde. Natürlich hängt es immer davon ab, ob man auch mitmacht. Ich habe ein paar Vorträge und andere Schulungen mitgemacht, welche mir sehr gefallen haben. Auch separate Inputs durch Externe in meinem eigenen Team wurden nach Bedarf geplant und haben mich weitergegbracht.
Durch die Größe der Unternehmensgruppe bieten sich hier viele Veränderungs- und Aufstiegsmöglichkeiten, die es bei anderen sozialen Trägern (da sie doch oft recht klein sind) so oftmals nicht gibt.
Ich habe berufsbegleitend ein Studium absolviert, was sehr wohlwollende Berücksichtigung und Unterstützung fand!