Prestige, Luxus und Freizeit auf Kosten der Klienten und Angestellten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kritik wird nichtmal hier ernst genommen, sondern anscheinend wissend, wer der Verfasser ist, eine Spitze nach der anderen abgeschossen. Ein Unternehmen, das interessiert daran ist sich stetig weiterzuentwickeln und zu verbessern, sollte die negative Kritik sehr ernst nehmen und nicht tausend Gründe suchen, warum es IMMER die Fehler der Angestellten sein muss. Vielen Dank für das aufmerksame Lesen!
Verbesserungsvorschläge
Bitte hört euren Leuten zu. Ihr habt tolles Personal und ein schönes Unternehmen.
Nehmt Kritik ernst und belächelt sie nicht.
Arbeitsatmosphäre
Mir fehlen wirklich teilweise die Worte. Wenn Angst und Getratsche den Alltag beherrschen, kann die Atmosphäre nur verpestet sein. Weinende KollegInnen, die Angst davor haben, ins Büro zu gehen. Noch mehr Informationen nötig?
Kommunikation
Schlecht und lückenhaft bis nicht vorhanden. WhatsApp wird als ständige Austauschquelle genutzt, egal zu welcher Tag- und Nachtzeit. Kritik (u.a. gemeine Sprachnachrichten) wird öffentlich in Gruppen vor allen KollegInnen geübt. Telefonisch schlecht zu erreichende KollegInnen und Vorgesetzte. Bürokräfte sind dazu angehalten KollegInnen „abzuwimmeln“. Vorgesetzte melden sich trotz Bitten und Anfragen nicht zurück. Teilweise wochenlanges hinterherlaufen.
-> keine flüssige und organisierte Kommunikation inkl. öffentlichem Zurschaustellung.
Kollegenzusammenhalt
Kommt auf die „Abteilung“ an. Größtenteils wirklich super. Aber natürlich ist sich jeder selbst der nächste und kuscht letztendlich auch nur. Gute KollegInnen verlassen das sinkende Schiff und die Teams werden immer schlechter und ängstlicher.
Work-Life-Balance
In meinem Fall okay. Manche KollegInnen hatten es ebenso gut, andere hingegen wurden komplett verheizt.
Auf Dienstwünsche wird teilweise eingegangen.
Leider passieren immer wieder unvorhergesehene Dinge, z.B. das ein ausgehängter Dienstplan kurz vor Monatsende ohne Ankündigung oder Erklärung neu geschrieben wird.
„Da gibt es doch sowas wie Arbeitsrecht… ach egal, ändern wir doch mal eben den Dienstplan, unsere Angestellten haben ja kein Privatleben, Kinder oder wichtige Termine.“ ?!?
Vorgesetztenverhalten
Puh. Angeblich immer ein offenes Ohr. Die Wahrheit sieht so aus: Ignorieren, Geschrei, überdramatisches Türgeknalle, Augenrollen, aus dem Zimmer rennen… um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Personal wird wie Vieh behandelt, dem man ab und zu mal ein „Zuckerle hinwerfen“ muss um es ruhig zu halten.
Ausnahmen bestätigen die Regel. Es gibt KollegInnen, die in den Himmel gelobt werden und sich ALLES erlauben dürfen.
Interessante Aufgaben
Die Arbeit an sich ist natürlich wirklich interessant und könnte sogar Spaß machen. Leider vermiesen einem die negativen Aspekte teilweise komplett den Alltag.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung existiert dort auf jeden Fall und jeder bekommt eine oder zwei Chancen.
Wer gut oder schlecht behandelt wird, hängt hier nicht von Geschlecht, Sexualität, Hautfarbe oder Religion ab.
Eher davon, ob derjenige gut ankommt und sich zu präsentieren weiß.
Umgang mit älteren Kollegen
Hier gilt das gleiche wie bei „Gleichberechtigung“. Egal wie alt oder jung du bist - Mobbing kann hier jeden treffen. Es gibt ältere KollegInnen, die super respektvoll behandelt werden und scheinbar willkürlich andere, die aktiv rausgemobbt werden.
Arbeitsbedingungen
Hilfsmitteln muss ewig hinterher telefoniert werden. Z.B.: In der Pflege ohne Handschuhe oder Zubehör für die Insulin KlientInnen… ohne Kommentar.
Arbeitskleidung wird gestellt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ich denke der Wille zum Sozialbewusstsein war/ist da, wird jedoch nur bei wenigen KollegInnen umgesetzt.
Zum Umweltbewusstsein kann ich mich nicht äußern.
Gehalt/Sozialleistungen
Gute Bezahlung in meinem Fall.
Es gab jedoch KollegInnen, die sehr viel schlechter verdient haben, trotz Qualifikation. Es darf nicht über das Gehalt gesprochen werden… macht natürlich trotzdem jeder. Schreiend unfair was man da für Zahlen genannt bekommt!
Am Anfang wurde das Gehalt immer unpünktlich gezahlt. Das Auszahlungssystem wurde dann einfach komplett umgestellt und das Gehalt wird nun in zwei Teilen ausgezahlt um die Verspätungen zu vermeiden. In meinem Fall war es gut, bei anderen Kollegen sehr schlecht.
Über Sozialleistungen weiß ich nichts.
Image
Das Image war wohl mal gut, ebenso wie die Absichten und Zukunftspläne. Die Realität sind leider sehr anders aus.Viele KollegInnen sind sehr unglücklich. Nehmen wir diejenigen Lieblinge aus, die gut behandelt werden und hier auch gut bewertet haben. Man kennt ja die „Handschrift“.
Viele KlientInnen inzwischen wohl auch, zumindest vom Hörensagen.
Karriere/Weiterbildung
Das ist ganz klar Verhandlungssache und wenn es realistisch ist wird man unterstützt! Man muss nur am Ball bleiben und sich hartnäckig kümmern.