Arbeitgeber mit Höhen und Tiefen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Menschliche und verständnisvolle Führungskräfte; Bezahlung nach Tarifvertrag; Fortbildungsmöglichkeiten
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Leider nicht besonders fortschrittlich in Bezug auf Arbeitsmaterial (Diensthandy, Dokumentation, etc.); Arbeitsplatz wird nicht an Wachstum der Belegschaft angepasst; die Kommunikation zwischen den Hierarchiestufen ist löchrig und führt zu Missverständnissen
Verbesserungsvorschläge
Digitalisierung: Smartphones als Diensthandy; Alternative zu aktuellem Dokumentationssystem (Smartphone, Tablets, Laptops, etc.); schnellere Ermöglichung von Home Office, wie auch die Befürwortung; rechtzeitiger Informationsfluss, Vergrößerung des Fuhrparks für Ambulante Dienste
Arbeitsatmosphäre
In meinem Arbeitsbereich empfinde ich die Arbeitsatmosphäre als sehr angenehm (was vor allem tollem Kollegium liegt). Dies ist aber von Einrichtung zu Einrichtung unterschiedlich und ich habe in anderen Bereichen weniger gute Erfahrungen gemacht.
Kommunikation
Leider ist das oftmals ein Problem, vor allem wenn wichtige Informationen für Angestellte zu spät seitens der Führungskräfte kommuniziert werden. Dies führt zu fehlender Planbarkeit und gestressten Arbeitsabläufen. Auch wird oftmals seitens Leitungskräften nicht klar kommuniziert, so dass Missverständnisse schnell entstehen. Das macht natürlich unzufrieden. In meinem Arbeitsbereich werden leider auch Dokumentationen noch mit Papier und Stift verfasst, was natürlich auch nicht die modernste Art der Kommunikation ist. Dafür wird zwar aktuell nach einer Alternative gesucht, jedoch meiner Meinung nach ein wenig zu spät.
Kollegenzusammenhalt
In meiner Abteilung ist der Zusammenhalt unter Kolleg*innen sehr gut. Die Kommunikation untereinander ist sehr freundlich und wertschätzend, ebenfalls ist das Kollegium untereinander sehr zuvorkommend. In anderen Einrichtungen sieht das nach meinen Erfahrungen leider anders aus, hier herrscht eine konfliktreiche Atmosphäre und von Wertschätzung ist leider nur unter einzelnen Kolleg*innen die Rede.
Work-Life-Balance
Leider fällt immer wieder auf, dass leider alle Hierarchiestufen unter einer eingeschränkten Work-Life-Balance leiden. Von Führungskraft zum Angestellten. Dies ist aber ein altbewährtes Problem der Sozialen Arbeit. Glücklicherweise haben wir im Arbeitsbereich freie Wochenenden, wie auch freie Feiertage, was ich sehr schätze. Dies ist nicht selbstverständlich.
Vorgesetztenverhalten
Die Problematik bezüglich der Kommunikation habe ich ja schon näher erläutert. Dennoch habe ich grundsätzlich sehr gute Erfahrungen mit meinen Vorgesetzten gemacht. Mir gegenüber waren diese sehr fair, menschlich und verständnisvoll.
Interessante Aufgaben
Die Arbeit ist abwechslungsreich und in meinem Arbeitsbereich kommt man viel raus und ist viel unterwegs. Das Arbeiten mit Menschen ist immer spannend!
Arbeitsbedingungen
Unser Team wächst stetig. Leider werden aber die Räumlichkeiten nicht dementsprechend angepasst. Oder zumindest HomeOffice ist nur bedingt möglich und erfahrungsgemäß eher unerwünscht. Auch wie oben beschrieben, wird noch viel mit Papier und Stift gearbeitet, was gegen die Umwelt und die Digitalisierung spricht. Von den Tastendiensthandys möchte ich gar nicht erst anfangen. Auch haben wir nur ein Dienstauto Vorort, was für einen ambulanten Dienst ja doch wenig ist. Natürlich sind das viele Kosten, dies würde aber im Nachhinein wieder viele Kosten vermeiden.
Gehalt/Sozialleistungen
Da wir in Anlehnung an einen Tarifvertrag bezahlt werden, ist die Bezahlung im Vergleich ganz gut. Viele Leistungen, die andere Tarifverträge anbieten, wie Boni, Regenerationstage etc. werden nicht angeboten. Eine betriebliche Rentenversicherung wird jedoch angeboten.
Image
Das Image hat durch stetige Personalwechsel in der Führungsebene auch zu stetigen Personalwechsel in der Belegschaft geführt. Vor allem in anderen Einrichtungen bekommt man viel Unzufriedenheit mit. Dies ist entsprechend abhängig vom Arbeitsbereich und der Situation Vorort.
Karriere/Weiterbildung
Fortbildungen und Weiterbildungen werden befürwortet und vom Arbeitgeber finanziert. Leider ist das Budget hierfür sehr beschränkt durch hohe Fortbildungskosten. Durch internen Personalveränderungen ist ersichtlich, dass innerhalb der Lebenshilfe Erlangen-Höchstadt gut Karriere gemacht werden kann. Interne Mitarbeiter*innen werden für offene Stellen bevorzugt.